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Augen auf bei der Berufswahl! / Initiative rät: Bei Asthma genau über Bedingungen am Arbeitsplatz informieren

Geschrieben am 01-07-2013

Frankfurt am Main (ots) - In diesen Tagen beenden fast 800.000
Jugendliche in Deutschland ihre Schullaufbahn und starten ins
Berufsleben. Bei der Berufswahl stehen bei den Schulabgängern
hauptsächlich die persönlichen Interessen im Vordergrund. Wer an
einer chronischen Erkrankung leidet, sollte bei der Jobwahl aber auch
darauf achten, dass der Wunschberuf mit der Vorerkrankung vereinbar
ist. Denn bestimmte Bedingungen am Arbeitsplatz können sich bei
manchen Erkrankungen wie z. B. Asthma ungünstig auswirken und zu
einer Verschlimmerung der Beschwerden führen. 10% der Jugendlichen in
Deutschland sind an Asthma bronchiale erkrankt und viele andere
Berufsanfänger haben aufgrund von Allergien oder familiärer
Vorbelastung ein Risiko, im Laufe ihres Lebens diese
Atemwegserkrankung zu entwickeln. Die "Initiative Asthma & Arbeit"
gibt für diese Job-Starter Tipps zur Berufswahl.

"Asthma-freundliche" Berufe

"Es gibt einige Berufe, die sich aufgrund der Bedingungen am
Arbeitsplatz für Menschen mit Asthma besser eignen als andere",
erklärt Dr. Wolfgang Panter, Präsident des VDBW (Verband Deutscher
Betriebs- und Werksärzte e.V.) und Mitglied der Initiative Asthma &
Arbeit. "Geeignete Berufe zeichnen sich dadurch aus, dass der
Arbeitnehmer wenig bis gar nicht mit Staub, Rauch oder Chemikalien in
Kontakt kommt und sich nicht regelmäßig körperlich stark anstrengen
muss", beschreibt der Experte. Dies trifft zum Beispiel auf
Büroberufe oder Berufe im pädagogisch-sozialen Bereich zu. Eher
abzuraten sei von Berufen, die diese Bedingungen nicht erfüllen wie
z. B. Bäcker, Tischler oder manche Berufe in der chemischen
Industrie, da sich an diesen Arbeitsplätzen der Kontakt zu Staub
nicht vermeiden lässt. "Für einige Berufe lässt sich keine
allgemeingültige Bewertung aussprechen, da die individuelle
Krankheitsausprägung berücksichtigt werden muss und die Bedingungen
am jeweiligen Arbeitsplatz sehr unterschiedlich sein können. Eine
Hotelfachkraft kann zum Beispiel sowohl schwerpunktmäßig am Empfang
oder aber auch im Zimmerservice arbeiten. Ersteres sollte mit einem
Asthma gut verträglich sein, während sich letzteres durch den Kontakt
zu Staub sowie die körperliche Anstrengung negativ auf ein Asthma
auswirken kann", führt der Arbeitsmediziner aus.

Tipps der Initiative

Der Experte gibt den Jugendlichen die folgenden Tipps mit auf den
Weg:
1) Sprechen Sie bei Ihrem nächsten Arztbesuch das Thema "Berufswahl"
an. Sicherlich kann Ihr Arzt Ihnen anhand Ihres persönlichen
Krankheitsprofils Hilfestellung für Ihre berufliche Entscheidung
geben.
2) Sinnvoll ist auch, sich genau über den angestrebten Beruf zu
informieren. Sprechen Sie mit Menschen, die bereits in diesem Bereich
tätig sind und fragen Sie nach den Bedingungen am Arbeitsplatz.
3) Fragen Sie bei Betrieben, die Sie interessieren, ob Sie ein
"Schnupperpraktikum" in Ihrem Wunschberuf machen können. In dieser
Zeit lernen Sie den Arbeitsplatz und einige regelmäßige Aufgaben
kennen und können feststellen, ob und welche Auswirkungen der
Arbeitsplatz auf Ihre Asthmaerkrankung hat. Holen Sie sich den Rat
des Betriebsarztes des Unternehmens ein.

Weitere Tipps und Informationen für Berufsanfänger und -tätige mit
Asthma, behandelnde Ärzte sowie Betriebsärzte bietet die Homepage der
Initiative Asthma & Arbeit. Unter www.asthma-arbeit.de finden
Interessierte umfangreiche Hintergrundinformationen zum Umgang mit
der Erkrankung Asthma im Berufsleben, Informationen zu
Leistungsansprüchen, weiterführende Literatur und Links zu
Beratungsstellen.

Die Initiative wurde im September 2012 vom Bundesverband der
Pneumologen (BdP), dem Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte
(VDBW) e.V. und Experten für Arbeitsmedizin und Lungenheilkunde
gegründet. Unterstützt wird die Initiative Asthma & Arbeit vom
Unternehmen Mundipharma in Limburg, das seit September 2012 ein
Asthma-Medikament anbietet.

Die Mitglieder der Initiative Asthma & Arbeit sind:

- Bundesverband der Pneumologen in Deutschland (BdP),
repräsentiert durch Dr. Andreas Hellmann, Vorstandsvorsitzender
des BdP, und Dr. Michael Weber, Schatzmeister des BdP und
Vorstandsvorsitzender BdP-Landesverband Bayern
- Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW e.V.),
repräsentiert durch Dr. Wolfgang Panter, Präsident des VDBW, und
Dr. Anette Wahl-Wachendorf, Vize-Präsidentin des VDBW
- Dr. Dieter Donner, niedergelassener Facharzt für Innere Medizin,
Pneumologie und Arbeitsmedizin, Singen
- Dr. Dirk Meyjohann, Facharzt für Arbeitsmedizin, Facharzt für
Innere Medizin und Pneumologie, BASF Gesundheitsdienst,
Ludwigshafen
- Prof. Dr. med. Dennis Nowak, Facharzt für Pneumologie und
Arbeitsmedizin, Leiter des Instituts und der Poliklinik für
Arbeits- und Umweltmedizin, LMU-München

Das Unternehmen Mundipharma unterstützt die Initiative.



Pressekontakt:
Pressebüro Initiative Asthma und Arbeit
c/o Weber Shandwick
Opernplatz 2
60313 Frankfurt am Main

Ansprechpartner:
Anja Pottebaum
T.: 069-913043-24
Fax: 069-913043-559
E-Mail: info@asthma-arbeit.de


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