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Neue Rabattarzneimittel für Millionen Patienten in den Apotheken

Geschrieben am 01-07-2013

Berlin (ots) - Viele neue Rabattverträge treten ab sofort in allen
deutschen Apotheken in Kraft. Millionen gesetzlich
krankenversicherter Patienten müssen sich darauf einstellen, bei
ihrer nächsten Rezepteinlösung ein anderes Arzneimittel als bisher
vom Apotheker ausgehändigt zu bekommen. Darauf macht der Deutsche
Apothekerverband (DAV) aufmerksam. Nach Berechnungen des DAV erlassen
oder ermäßigen die Krankenkassen ihren Versicherten die gesetzliche
Zuzahlung aber für kaum mehr als ein Drittel dieser
Rabattarzneimittel. Von den 24.800 erfassten Rabattarzneimitteln sind
nur 9.400 Medikamente ab 1. Juli zur Hälfte oder komplett von der
Zuzahlung befreit (38 Prozent).

"Das ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass Millionen
Patienten auf neue Arzneimittel umgestellt werden, und es wird wohl
auch nicht das letzte Mal sein", sagt der stellvertretende
DAV-Vorsitzende Dr. Rainer Bienfait. Jede Apotheke müsse
grundsätzlich das von der jeweiligen Krankenkasse vorgesehene
Rabattarzneimittel abgeben - bei gleichem Wirkstoff, gleicher
Wirkstärke, gleicher oder als austauschbar festgesetzter
Darreichungsform, identischer Packungsgröße und Zulassung für ein
gleiches Anwendungsgebiet. Bienfait: "Besonders groß kann die
Verunsicherung bei chronisch kranken Menschen sein, die ihre
Medikamente genau kennen. Persönliches Engagement des Apothekers in
Verbindung mit pharmazeutischem Fachwissen ist dann erforderlich, um
dem Patienten das Vertrauen in seine Medikation wiederzugeben."

Durch das Umsetzen der Rabattverträge unterstützen die Apotheken
die gesetzlichen Krankenkassen bei diesen Einsparungen. Laut
Bundesgesundheitsministerium hat die Gesetzliche Krankenversicherung
(GKV) im Jahr 2012 rund 2,4 Mrd. Euro durch Rabattverträge eingespart
(2011: 1,7 Mrd. Euro). Vor allem der AOK-Verbund mit 1,1 Mrd. Euro
(2011: 0,7 Mrd. Euro) und die Ersatzkassen mit 0,8 Mrd. Euro (2011:
0,6 Mrd. Euro) gehören zu den größten Sparern. Zum Vergleich: Selbst
ohne Abzug der Rabattvertragseinsparungen sind die
GKV-Arzneimittelausgaben 2012 nur um 1,5 Prozent auf 27,7 Mrd. Euro
gestiegen und lagen damit deutlich unter den Erwartungen in Höhe von
2,7 Prozent laut Rahmenvorgaben von GKV und Kassenärztlicher
Bundesvereinigung (KBV).

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen unter www.abda.de



Pressekontakt:
Christian Splett
Pressereferent
Tel. 030/4000 4137
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
Internet: www.abda.de


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