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Die Deutsche Dental-Industrie baut ihre Stellung auf den Weltmärkten aus (BILD)

Geschrieben am 28-06-2013

Köln (ots) -

Die Mitgliedsunternehmen des Verbands der Deutschen
Dental-Industrie (VDDI) erwirtschafteten in 2012 einen Gesamtumsatz
von rund 4,369 Mrd. Euro, ein Zuwachs von 6,3 Prozent. Davon wurden
2,684 Milliarden Euro auf den Exportmärkten erwirtschaftet, ein Plus
von 10,2 Prozent, berichtete Dr. Martin Rickert,
Vorstandsvorsitzender des VDDI, bei der Vorstellung des
Geschäftsberichtes 2012/2013 anlässlich der jährlichen
Mitgliederversammlung des Verbandes am 25.06. in Köln.

"Unsere deutsche Dental-Industrie konnte ihr Wachstum in 2012 auf
den Exportmärkten weiter ausbauen. Der Inlandsmarkt entwickelte sich
leicht über dem 2011er Niveau. Die 200 Mitgliedsunternehmen des
Verbandes der Deutschen Dental-Industrie beschäftigten in 2012 im In-
und Ausland fast 18.500 Mitarbeiter. Damit lag die Beschäftigtenzahl
im Vorjahresvergleich leicht höher.

Die Dental-Industrie in Deutschland konnte auf dem nach wie vor
sehr bedeutsamen Heimatmarkt Deutschland mit 1,685 Milliarden Euro
das 2011er Niveau leicht übertreffen (+0,7 Prozent). Mit Blick auf
den Verlauf des Inlandsgeschäftes berichteten 45 Prozent unserer
Unternehmen von gestiegenen Umsätzen. Die Erwartungen an das aktuelle
2013er-Geschäftsjahr sind überwiegend positiv, denn 54 Prozent der
Mitgliedsunternehmen rechnen mit steigenden Absatzzahlen in
Deutschland und ferner 44 Prozent mit gleich bleibenden Verkäufen.
Die Exportquote unserer Industrie ist mittlerweile auf rund 61
Prozent angestiegen. Die VDDI-Mitgliedsfirmen konnten mithin ihre
Marktposition auf den Weltmärkten weiter stabilisieren und in
verschiedenen Märkten sogar ausbauen.

Über den Exportgeschäftsverlauf 2012 berichteten 45 Prozent der
Befragten von steigenden Umsätzen, Absatzergebnisse auf dem
Vorjahresniveau meldeten 39 Prozent der Firmen, lediglich 16 Prozent
mussten Rückgänge hinnehmen", führte Dr. Martin Rickert in seinem
Bericht aus.

Die mit 125.000 Besuchern und mehr als 2.000 Ausstellern trotz der
Wetterkapriolen äußerst erfolgreiche 35. Internationale Dental-Schau
im März 2013 habe wichtige Impulse für das laufende Geschäftsjahr
geliefert, die positive Stimmung halte auch jetzt noch an, sagte Dr.
Rickert.

Der Geschäftsbericht 2012/2013 kann ab sofort bei der
VDDI-Geschäftsstelle bestellt werden.

Wahlen zu Vorstand und Beirat

Bei den turnusmäßigen Wahlen zu Beirat und Vorstand wurde Dr.
Martin Rickert (SycoTec) nach zehnjähriger Amtszeit erneut mit
überwältigender Mehrheit für weitere zwei Jahre als Vorsitzender des
VDDI wiedergewählt. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Dr.
Martin Haase (Heraeus Kulzer), Mark Stephen Pace (Dentaurum) sowie
Sebastian Voss (Hager und Meisinger) gewählt.

Dem VDDI-Beirat gehören an: Peter Bausch (Bausch), Dr. Jürgen
Eberlein, Dr. Wolfgang Mühlbauer (DMG), Henry Rauter (Vita
Zahnfabrik), Dr. Sören Rieger (Renfert), Christoph Weiss (Bego) sowie
Henner Witte (Kavo Dental) an. Dem ausgeschiedenen Beiratsmitglied
Dr. Steffen Gebauer (Melag Medizintechnik) dankte der Vorsitzende für
die 30-jährige engagierte Mitarbeit im Gremium.

Herausforderungen im Inlandsmarkt

Als eine der bedeutendsten Herausforderungen auf dem
Dentalmarktgeschehen in Deutschland bezeichnete Dr. Rickert den
Verlauf der Fachdentalausstellungen sowie die Diskussionen mit dem
Bundesverband Dentalhandel über den bedeutenden Vertriebskanal. Der
Ende März zwischen Handel und Industrie gefundene Kompromiss mit der
Einführung eines Messebeirates biete eine solide Grundlage für
erfolgreiche Dentalfachausstellungen in Deutschland. In naher Zukunft
werden alle intensiv daran mitarbeiten müssen, die noch anstehenden
Aufgaben zu bewältigen", so Dr. Rickert.

Eine weitere Herausforderung für die Dentalindustrie sei, so Dr.
Rickert, die Revision des europäischen Medizinprodukterechts

Der Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit (ENVI) ist gegenwärtig mit dem Vorschlag der
EU-Kommission über die Verordnung über Medizinprodukte (MDR) befasst.
Insgesamt sind 907 Änderungsanträge eingegangen. Die für die
Dentalindustrie bedeutsame Frage nach einer Änderung der von der
EU-Kommission vorgeschlagenen Klassifizierungsregel 19
(nanomaterialhaltige Medizinprodukte) haben der VDDI sowie der
europäische Herstellerverband FIDE in die Diskussionen mit den
Ausschussmitgliedern eingebracht und konkrete Lösungsvorschläge aus
Sicht der Industrie präsentiert. Zu diesem Punkt sind fünf
Änderungsanträge eingereicht worden. Der ENVI-Ausschuss wird über
alle Änderungsanträge beraten und am 10. Juli 2013 entscheiden. Nach
der Sommerpause geht der Entwurf zur Beratung an das gesamte
Europäische Parlament, berichtete er.

Auslandsmessebeteiligungen

Die deutsche Dental-Industrie war im Berichtsjahr 2012-2013 unter
dem Siegel "Made in Germany" sehr erfolgreich auf den Weltmärkten
präsent. Als ein Beispiel nannte Dr. Rickert die Sino-Dental mit der
Leistungsschau "Dental Technology from Germany" in Peking, die von
Staatssekretär Stefan Kapfer vom Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie (BMWi) im Juni eröffnet wurde und mit 70 Ausstellern aus
Deutschland sehr erfolgreich für die Dentalindustrie verlaufen ist.

Initiative proDente

Die VDDI-Mitgliederversammlung beschloss, die Mitarbeit in der
seit 15 Jahren erfolgreich arbeitenden Gemeinschaftsinitiative
proDente der Dentalbranche für weitere drei Jahre fortzusetzen.



Pressekontakt:
VDDI-Pressestelle
Aachener Straße 1053-1055
50858 Köln
Tel.: +49-(0)221-500687-0
Fax: +49-(0)221-500687-21


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