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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Der Fall Edward Snowden Gejagt vom US-Geheimdienst MATTHIAS BUNGEROTH

Geschrieben am 25-06-2013

Bielefeld (ots) - Ein Krimiautor hätte kein spannenderes Drehbuch
schreiben können. Edward Snowden, Computerspezialist aus den USA,
legt aus seinem Exil in Hongkong weltweite Überwachungspraktiken von
Computersystemen durch US-amerikanische und britische Geheimdienste
offen. Die Sicherheitsbehörden sehen den Nerv ihrer Arbeit betroffen.
Eine Hatz auf den mittlerweile geflohenen 30- Jährigen beginnt, die
ihresgleichen sucht. Egal, welche Motive Snowden letztlich bewogen
haben zu enthüllen, mit welchen Methoden die Sicherheitsdienste auf
Datenstämme in aller Welt zugreifen - Snowden hat vielen Menschen in
aller Welt die Augen geöffnet, welche Dimensionen die
Observierungsmethoden im Internetzeitalter angenommen haben, ohne
dass der sogenannte "Bürger auf der Straße" dieses realisiert hätte.
Überraschen kann dieses Prozedere nicht. Auch jede Feuerwaffe wird
früher oder später einmal abgefeuert. Warum sollten ausgerechnet die
Geheimdienste sicherheitsrelevante Datenstämme auf Computersystemen
rund um den Globus unangetastet lassen? Für Snowden könnte die
Enthüllung allerdings fatal enden. Für Spannungen unter den
Weltmächten hat die Affäre schon gesorgt. Hoffen wir, dass eine
weitere Eskalation ausbleibt.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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