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Statement: Pläne der EU-Kommission zur Mehrwertsteuerreform belasten das deutsche Gesundheitssystem

Geschrieben am 06-06-2013

Berlin (ots) - Gegen die Pläne der EU-Kommission, die
Mehrwertsteuersätze in den Mitgliedsstaaten zu vereinheitlichen und
Ermäßigungen abzuschaffen, spricht sich der Verwaltungsrat des
Landesverbands Mitte der Betriebskrankenkassen aus:

"Die Pläne der EU können wir auf keinen Fall mittragen. Für unser
Gesundheitssystem wäre es ein enormer Sprengsatz und käme die
Bürgerinnen und Bürger teuer zu stehen, falls auf jede ärztliche
Behandlung oder jeden Krankenhausaufenthalt plötzlich Steuern zu
entrichten wären. Allein für die 26 Betriebskrankenkassen mit ihren
rund 3,8 Millionen Versicherten in den neun Bundesländern unseres
Verbandes würden Mehrkosten von schätzungsweise über 860 Millionen
Euro zu Buche schlagen. Für die gesamte Gesetzliche
Krankenversicherung in Deutschland wären es über 20 Milliarden Euro.
Das hätte zur Folge, dass die Beiträge um rund 2,4 Prozentpunkte
steigen müssten. In Deutschland gilt Gesundheit als existenzielles
Gut. Deswegen ist auf die Heilbehandlung beim Arzt oder die
Versorgung im Krankenhaus bisher keine Mehrwertsteuer zu entrichten.
Dabei sollte es bleiben."



Ihr Ansprechpartner:
Gerald Müller
Telefon (030) 38 39 07 - 34, Telefax (030) 38 39 07 - 01,
gerald.mueller@bkkmitte.de


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