(Registrieren)

neues deutschland: Beirat der IG Metall verlangt Aufklärung über Polizeieinsatz gegen Blockupy-Demonstranten

Geschrieben am 05-06-2013

Berlin (ots) - Der Beirat der IG Metall hat die »überzogene Härte
und Aggression« der Polizei gegen die Blockupy-Proteste am
vergangenen Wochenende kritisiert. In einer Resolution, über die die
Onlineausgabe der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues
deutschland« berichtet, verlangte das Gremium von der politischen und
polizeilichen Führung »die lückenlose Aufklärung der Planungen und
Entscheidungen«, die zu der viel kritisierten Polizeistrategie
geführt haben. Am Samstag waren Hunderte Menschen stundenlang
eingekesselt worden, die Polizei ging Berichten zufolge mir großer
Härte gegen friedliche Demonstranten vor und verletzte zahlreiche
Menschen.

»So wird das demokratisch garantierte Grundrecht auf
Demonstrations- und Meinungsfreiheit eingeschränkt und zugleich die
einzelnen Polizistinnen und Polizisten in falschen und unnützen
Konfrontationen aufgerieben«, kritisierte der IG-Metall-Beirat. Die
Entscheidungsträger müssten in die politische Verantwortung genommen
und entsprechende personelle Konsequenzen gezogen werden. Die
Gewerkschafter forderten zugleich »eine offene und faire
Auseinandersetzung mit den Argumenten der Blockupy-Bewegung«.

Die Kritik von Blockupy ziele »auf die demokratisch nicht
legitimierte Macht der Banken sowie die fatalen Folgen der
neoliberalen Austeritätspolitik in vielen Ländern Europas, durch die
Gewerkschaftsrechte beschädigt, soziale Rechte demontiert und immer
mehr Menschen, vor allem der jungen Generation, in Arbeitslosigkeit
und Perspektivlosigkeit getrieben werden«, heißt es in der Resolution
weiter. Die Gewerkschaft wisse »sich einig mit allen, die für eine
gute Zukunft Europas streiten«.

Der Beirat der IG Metall ist das höchste Entscheidungsorgan
zwischen den Gewerkschaftstagen und setzt sich aus Vertretern der
Bezirke und den Mitgliedern des Vorstandes zusammen.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

467662

weitere Artikel:
  • Kauder: Verbot von islamistischen Extremisten in Nigeria ist richtig Berlin (ots) - Die nigerianische Regierung hat die islamistische Extremistengruppe Boko Haram verboten. Dazu erklärt der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder: "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt das Verbot der islamistischen Extremistengruppe Boko Haram in Nigeria. Die Entscheidung der Zentralregierung ist ein wichtiger Schritt zur Beendigung des Terrors dieser Gruppe, die sich in der Vergangenheit vor allem gegen Christen im Norden des Landes richtete. Die Gruppe, die viele Beobachter als Sekte mehr...

  • Kommunen in der Finanzkrise - 2013 erneuter Rückgang der Einnahmen Offenbach am Main (ots) - Obwohl das Bundesfinanzministerium bereits in naher Zukunft einen ausgeglichenen Haushalt erwarten kann, gibt es in Deutschland immer noch jede Menge Probleme, die von der öffentlichen Hand gelöst werden müssen. Denn in den Kommunen, Städten und Gemeinden sieht die Lage gar nicht so rosig aus wie im Bund. Für das Jahr 2013 wird ein erneuter Rückgang der Gesamteinnahmen erwartet. Die Gewerbesteuereinnahmen dürften demnach um mindestens 1,1 Prozent sinken. Das bedeutet natürlich, dass die Kommunen ihren Gürtel mehr...

  • Hochwasserschutz: Mängel waren seit fünf Jahren bekannt. / WWF-Studie kritisierte bereits 2007 "egoistischem Hochwasserschutz" der Kommunen und unzureichende Prävention. Berlin (ots) - Die Umweltschutzorganisation WWF macht für die aktuelle Lage in den Hochwassergebieten auch die Kommunen mitverantwortlich. In den vergangenen Jahren habe man vor allem auf bessere Vorhersage und zu stark auf technischen Hochwasserschutz gesetzt. "Auf kommunaler Ebene herrscht beim Hochwasserschutz vielerorts noch egoistische Kleinstaaterei. Sanierte und erhöhte Deiche mögen im Einzelfall vernünftig sein, doch oftmals wird das Problem nur immer weiter in die Nachbargemeinden Flussabwärts verlagert", kritisiert Georg mehr...

  • Götz: Wir haben die Selbstverwaltungskraft vor Ort umfassend gestärkt Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag debattiert am morgigen Donnerstag die Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Regierungsfraktionen zur "Lage der Kommunen in der Bundesrepublik Deutschland". Dazu erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz: "Die Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Regierungsfraktionen liefert eine einmalige und bislang nicht dagewesene Leistungsbilanz. Das ist nicht nur unsere Einschätzung. Diese Einschätzung wird von den kommunalen mehr...

  • Roman-Herzog-Medienpreis 2013 / Politik in Zeiten der Krise: Will das Volk wirklich belogen werden? Berlin (ots) - Der überparteilich besetzte und ehrenamtlich agierende Konvent für Deutschland vergibt in diesem Jahr zum vierten Mal nach 2007, 2009 und 2011 den renommierten und mit 5.000 Euro dotierten Roman-Herzog-Medienpreis. Bisherige Preisträger sind Dr. Heribert Prantl (Süddeutsche Zeitung), Dr. Robin Mishra (Rheinischer Merkur) und Der Spiegel-Essayist Dirk Kurbjuweit. Das Thema der aktuellen Auslobung lautet "Politik in Zeiten der Krise: Will das Volk wirklich belogen werden?" und ruft zur Auseinandersetzung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht