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ARD-Vorsitzender Lutz Marmor zu Reinhold Beckmanns Ankündigung, seine Talkshow zu beenden

Geschrieben am 26-05-2013

Hamburg (ots) - Zur Absicht von Reinhold Beckmann, mittelfristig
seine Talkshow im Ersten aufzugeben, sagt der ARD-Vorsitzende und
Intendant des NDR, Lutz Marmor:

"Ich verstehe und respektiere die Entscheidung von Reinhold
Beckmann. Es ist völlig nachvollziehbar, dass er nach 15 Jahren etwas
Neues für uns machen möchte, zumal er die ständigen Diskussionen über
die Talkshows ermüdend findet. Dieses Gefühl teile ich.

Festhalten möchte ich aber, dass seine Gesprächssendung zu den
wichtigsten Programm-Marken des Ersten zählt und wir Reinhold
Beckmann auch in der Rückschau viele äusserst spannende und
bemerkenswerte Sendungen verdanken. Ich persönlich erinnere mich zum
Beispiel an seine Gespräche mit Aussteigern aus der rechtsextremen
Szene, an die Sendung mit dem kurz zuvor aus der Guantanamo-Haft
entlassenen Murat Kurnaz oder auch an sein preisgekröntes Interview
mit dem früheren Radprofi Bert Dietz, das maßgeblich zur
umfangreichen Debatte über Doping im Radsport beigetragen hat.
Darüber hinaus bleiben mir Gespräche mit Helmut Schmidt, Angela
Merkel, oder auch dem Dalai Lama besonders in Erinnerung.

Wie wir es miteinander vereinbart haben, hat Reinhold Beckmann in
seinen Sendungen stets auf Qualität gesetzt, auch wichtige und
sperrige Themen aufgegriffen und damit viele Akzente für den
öffentlichen Diskurs gesetzt. Genau das ist nach meinem Verständnis
auch die Aufgabe von Talkshows. Deshalb freue ich mich zunächst auf
seine weiteren Gesprächssendungen am Donnerstagabend im Ersten.
Ebenso froh bin ich aber, dass wir eine Vereinbarung für die Zukunft
miteinander getroffen haben. Reinhold Beckmann wird seine Stärken im
Ersten in ein neues Format einbringen.

Darüber hinaus ist fest verabredet, dass Reinhold Beckmann auch
für das NDR Fernsehen innovative Unterhaltungssendungen entwickelt.
Mit "Inas Nacht" und mit Olli Dittrichs erster Ausgabe des
"Frühstücksfernsehens" im Ersten hat er wirklich ungewöhnliche,
originelle und herausragende Programme produziert. Jetzt freue ich
mich auf weitere neue Formate für das NDR Fernsehen, in denen er auch
selbst mitwirken wird."



Pressekontakt:
ARD-Pressestelle (NDR)
040 - 4156 5005
pressestelle@ard.de

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