Mitteldeutsche Zeitung: Arbeit
Linken-Chef Riexinger will Mindestlöhne im Grundgesetz festschreiben
Geschrieben am 01-05-2013 |   
 
 Halle (ots) - Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger,  
hat gefordert, gesetzliche Mindestlöhne im Grundgesetz zu fixieren.  
"Wenn 90 Prozent der Bevölkerung seit Jahren für den Mindestlohn  
sind, dann ist das Grund genug, Lohnuntergrenzen in der Verfassung zu 
verankern", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen  
Zeitung" (Online-Ausgabe). "Das würde Arbeitnehmer auch in Zukunft  
vor den verheerenden Auswirkungen einer erneuten Regierungsübernahme  
marktradikaler Parteien wie der FDP schützen." Riexinger fügte hinzu: 
"Wir sollten ins Grundgesetz nach dem Vorbild der bayerischen  
Verfassung eine Mindestlohnklausel schreiben, nach der ein  
Vollzeitlohn so hoch sein muss, dass eine Person davon ohne  
ergänzende staatliche Leistungen leben kann und genug einzahlt, um im 
Lebensabend eine armutsfeste Rente zu haben." In Artikel 169 der  
bayerischen Verfassung steht: "Für jeden Berufszweig können  
Mindestlöhne festgesetzt werden, die dem Arbeitnehmer eine den  
jeweiligen kulturellen Verhältnissen entsprechende  
Mindestlebenshaltung für sich und seine Familie ermöglichen." 
 
 
 
Pressekontakt: 
Mitteldeutsche Zeitung 
Hartmut Augustin 
Telefon: 0345 565 4200
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