neues deutschland: Zum Bundesparteitag der Grünen
Geschrieben am 28-04-2013 |   
 
 Berlin (ots) - Die Grünen wollen einen Wahlkampf gemeinsam mit der 
SPD führen. Das haben die Delegierten beim Parteitag am Wochenende in 
Berlin noch einmal bestätigt. Ein Änderungsantrag, durch den die  
Koalitionsaussage deutlich abgeschwächt werden sollte, ist allerdings 
nur knapp gescheitert. Das ist ein Anzeichen dafür, dass zumindest  
Teile der Basis skeptisch sind. Zwar sind sich die Grünen weitgehend  
einig, dass sie es in einer Bundesregierung mit der SPD wegen der  
großen inhaltlichen Schnittmengen am einfachsten hätten. Aber die  
Enttäuschung darüber, wie die Sozialdemokraten ihren Wahlkampf bisher 
geführt haben, ist groß. Das liegt vor allem an den umstrittenen  
Aussagen des Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück. Mit ihm kommen die  
Sozialdemokraten nicht aus dem Umfragetief heraus. Er ist bei den  
Bürgern deutlich unbeliebter als die Amtsinhaberin Angela Merkel. Dem 
Optimismus, dass es am Ende für Rot-Grün reichen wird, sind somit bei 
den Grünen Grenzen gesetzt. Deswegen lassen sie sich eine Hintertür  
offen. In ihrem am Wochenende verabschiedeten Wahlprogramm schreiben  
die Grünen, dass Koalitionen keine Frage von Farben oder Ideologien  
sind, sondern Bündnisse auf Zeit zur Umsetzung gemeinsamer Ziele. Die 
Ökopartei präferiert zwar Rot-Grün, schließt formal aber auch andere  
mögliche Bündnisse nicht aus. Das ist zumindest ein Teilerfolg  
derjenigen, die offensiv für eine Öffnung zur Union geworben haben. 
 
 
 
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