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CEOs aus Pharma- und Gesundheitsbranche bleiben optimistisch

Geschrieben am 23-04-2013

Frankfurt am Main (ots) - PwC Global CEO Survey 2013: Vier von
fünf Managern erwarten 2013 Umsatzplus / Mögliche Kürzungen im
Gesundheitsbudget machen Sorgen / Healthcare-CEOs setzen auf Service,
Pharmahersteller auf Innovationen

In der Healthcare- und Pharmabranche stehen die Zeichen weiter auf
Wachstum. Für das laufende Jahr sehen rund 80 Prozent der befragten
Top-Manager gute Erlösperspektiven, im Pharmasektor rechnet sogar
knapp jeder zweite CEO (49 Prozent) fest mit einem Umsatzplus, wie
aus Branchenauswertungen auf Basis des "16. PwC Global CEO Survey"
hervorgeht. Von den Gesundheitsdienstleistern ist demgegenüber nur
gut jeder dritte (36 Prozent) ausgeprägt optimistisch. Dies
entspricht exakt dem Durchschnittswert der befragten CEOs aller
Branchen.

"Gesundheitsdienstleister und Pharmaunternehmen sind natürlich
nicht völlig immun gegen Konjunkturschwankungen. Langfristig werden
aber beide Sektoren expandieren. Für eine stetig steigende Nachfrage
sorgen der demografische Wandel in den Industriestaaten verbunden mit
Multimorbidität und einem Wechsel von akuten zu chronischen
Krankheitsverläufen", kommentiert Michael Burkhart, Leiter des
Geschäftsbereichs Gesundheitswesen und Pharma bei PwC. Deutliche
Unterschiede zwischen den Sektoren zeigt die Frage nach den
wichtigsten Risiken für die Geschäftsentwicklung. Während bei den
CEOs insgesamt die unsichere konjunkturelle Entwicklung im
Vordergrund steht (81 Prozent), blicken die Manager in der
Gesundheitsbranche vor allem mit Sorge auf die möglichen Konsequenzen
staatlicher Konsolidierungspolitik: Einsparungen, die voraussichtlich
auch die öffentlichen Gesundheitsausgaben betreffen würden, halten 79
Prozent der Healthcare- und 76 Prozent der Pharma-CEOs für ein
wesentliches Wachstumsrisiko.

Gesundheitsdienstleister setzen auf Service

Allerdings begegnen die Healthcare- und Pharmaunternehmen den
Herausforderungen im Gesundheitssystem mit unterschiedlichen
Strategien. Für die Gesundheitsdienstleister steht die Optimierung
des Kundenservice weit vorn - 44 Prozent der CEOs legen hier einen
Investitionsschwerpunkt, während dies nur für 32 Prozent der
Pharmamanager gilt. Demgegenüber halten die Pharmaunternehmen höhere
Investitionen in Forschung und Innovationen für wichtiger (46 Prozent
vs. 28 Prozent in der Healthcare-Branche). Zu diesen Ergebnissen
passt, dass die CEOs der Gesundheitsdienstleister vor allem auf
zusätzliche Erlöse durch organisches Wachstum setzen. In der
Pharmabranche knüpfen die Manager ihre Wachstumserwartungen eher an
Produktinnovationen.

Kostendruck hält an

Gemeinsam ist Healthcare- und Pharmaunternehmen hingegen, dass sie
auf einen steigenden Kostendruck reagieren müssen. So wollen gut 70
Prozent der Pharma-CEOs im laufenden Jahr ein Kostensenkungsprogramm
implementieren, von den Gesundheitsdienstleistern sagen dies sogar
rund 80 Prozent. Auch weiteres Outsourcing ist für viele Befragte
eine Option.

Dennoch dürfte die Beschäftigung in beiden Branchen per Saldo
steigen. Jeder fünfte Pharma-CEO will die Zahl der Mitarbeiter im
laufenden Jahr um mindestens fünf Prozent erhöhen, von den Managern
der Gesundheitsdienstleister plant dies sogar jeder vierte. Jedoch
stößt das Wachstum vor allem im Healthcare-Bereich an personelle
Grenzen: Einen Fachkräftemangel fürchten hier gut 60 Prozent der
Manager und damit ein deutlich größerer Teil der Befragten als im
Pharmasektor (52 Prozent).

Für den "16. PwC Global CEO Survey" wurden im Herbst 2012 weltweit
1.330 Top-Manager aus allen Wirtschaftsbereichen befragt. Die
Sonderauswertungen beruhen auf den Angaben von 90 CEOs aus dem
Pharma-/Lifescience-Sektor sowie 90 CEOs aus der Healthcare-Branche.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.pwc.de/ceo-healthcare-pharma-2013

Über PwC: PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den
Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und
Unternehmensberatung. Dort schaffen wir für unsere Mandanten den
Mehrwert, den sie erwarten. Mehr als 180.000 Mitarbeiter in 158
Ländern entwickeln in unserem internationalen Netzwerk mit ihren
Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer Expertise neue Perspektiven und
praxisnahe Lösungen. In Deutschland erzielt PwC an 28 Standorten mit
9.300 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund 1,49 Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Sven Humann
Presse
Tel.: +49 69 9585-2559
E-Mail: sven.humann@de.pwc.com
www.pwc.de


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