(Registrieren)

Energieintensive Industrien begrüßen Ablehnung von "backloading" durch das Europäische Parlament / Wegweisende Entscheidung für die EU-Klimapolitik

Geschrieben am 16-04-2013

Berlin (ots) - Die Energieintensiven Industrien Deutschlands (EID)
haben das Votum des Europäischen Parlaments gegen eine Herausnahme
von Zertifikaten aus dem Emissionshandel begrüßt. EID-Sprecher und
VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann nannte die Ablehnung des
sogenannten "backloading" eine gute Nachricht für den Standort
Europa. Tillmann sagte: "Das Parlament hat heute kurzsichtigen
Markteingriffen eine Absage erteilt. Ich hoffe, dass diese Abstimmung
wegweisend für die europäische Klimapolitik wird, die sich wieder
langfristig und international orientieren muss. Die europäische
Wirtschaft manövriert sich immer noch aus der Krise und ist dazu auf
verlässliche Rahmenbedingungen angewiesen."

Hans Jürgen Kerkhoff, EID-Sprecher und Präsident der
Wirtschaftsvereinigung Stahl, sagte: "In das laufende System des
Emissionshandels einzugreifen, würde das Vertrauen und die
Planungssicherheit der Unternehmen untergraben und zu Lasten von
Zukunftsinvestitionen gehen." Kerkhoff wies darauf hin, dass die
Emissionsziele des Handelssystems unabhängig vom Zertifikatspreis
eingehalten werden. Somit sei backloading anders als vielfach
behauptet unnötig für das Erreichen der Klimaziele.

Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) beschäftigen
rund 875.000 Mitarbeiter - oder 14 Prozent der Beschäftigten des
Verarbeitenden Gewerbes. Jeder Arbeitsplatz in der energieintensiven
Grundstoffproduktion sichert etwa zwei Arbeitsplätze in anderen
Industriezweigen und im Dienstleistungssektor.



Pressekontakt:
Bundesverband Baustoffe -
Steine und Erden e.V.
Susanne Hoffmann
Leiterin Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 30 280 02-225
E-Mail: s.hoffmann@bvbaustoffe.de
www.bvbaustoffe.de

Verband Deutscher Papierfabriken e.V.
Gregor Andreas Geiger M.A.
Leiter Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 228 26705-30
Fax: +49 228 26705-62
E-Mail: GA.Geiger@vdp-online.de
www.vdp-online.de

Bundesverband Glasindustrie e.V.
Dorothée Richardt
Referentin Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 211 4796-331
Fax: +49 211 951 37 51
E-Mail: presse@bvglas.de
www.bvglas.de

WirtschaftsVereinigung Metalle
Dirk Langolf
Kommunikation
Tel.: +49 30 726207-111
Fax: +49 30 726207-198
E-Mail: langolf@wvmetalle.de
www.wvmetalle.de

Verband der Chemischen Industrie e.V.
Sebastian Kreth
Pressesprecher
Tel.: +49 69 2556-1657
Fax: +49 69 2556-1613
E-Mail: kreth@vci.de
www.vci.de

Wirtschaftsvereinigung Stahl
Beate Brüninghaus
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 211 6707-115 (116)
Fax: +49 211 6707-676
E-Mail: beate.brueninghaus@stahl-zentrum.de
www.stahl-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

458400

weitere Artikel:
  • NRZ: Billig ist nicht immer gut - ein Kommentar von KNUT PRIES Essen (ots) - Es klingt wie eine gute Nachricht: Das EU-Parlament verhindert eine Preissteigerung. Prima? Leider nicht. Nicht immer ist es ein Gewinn, wenn etwas billiger wird. Der Handel mit Verschmutzungsrechten ist eine solche Ausnahme. Es ist kein Fortschritt, sondern ein Versagen, wenn es weniger kostet, Kohlendioxid in die Luft zu blasen. Die Einzelheiten Emissionshandels sind kompliziert, das Grundprinzip ist einfach: Ein Verhalten, das Umwelt schont und der Gemeinschaft nützt, soll billiger sein als ein Verhalten, das sich mehr...

  • Berliner Zeitung: Zur Zypern-Abstimmung im Bundestag: Berlin (ots) - Am Donnerstag wird der Bundestag über das Hilfspaket für Zypern abstimmen. Zehn Milliarden Euro soll das Land aus dem Euro-Rettungsfonds erhalten. Es ist schon erstaunlich, dass die Protagonisten der hiesigen Regierungskoalition so tun, als habe die Staatsbürgerschaftsfrage nichts mit dem Hilfspaket zu tun. Natürlich hat sie das: Das bisherige Geschäftsmodell Zyperns ist gescheitert. Das Land wird keine Zukunft haben, wenn es weiterhin dubiose Geldanleger umgarnt. Das aber scheinen die Zyprer selbst noch nicht begriffen mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Zum Anschlag auf den Boston-Marathon: Frankfurt (ots) - Wir wissen nicht, wie wir richtig auf diesen Terror reagieren, geschweige denn, was wir tun könnten, ihn zu verhindern. Wir ahnen, dass solche Anschläge - seien es die eines oder mehrerer einfach Verrückter oder religiöser oder politischer Fanatiker - in einer großen, komplexen Gesellschaft dazu gehören. Wir weigern uns, dieser Ahnung nachzugeben. Wir suchen nach Gründen in der Hoffnung, so täten sich Wege auf, solche Taten für die Zukunft auszuschließen. Bis dahin überlassen wir die Sache der Polizei. Und sitzen mehr...

  • Ruck: Rückschlag für den Klimaschutz Berlin (ots) - Das Europäische Parlament hat sich am heutigen Dienstag gegen eine Stärkung des Europäischen Emissionshandels (ETS) durch eine vorübergehende Zurückhaltung von zu auktionierenden Emissionszertifikaten (Backloading) ausgesprochen. Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Christian Ruck: "Die Entscheidung des Europäischen Parlamentes ist ein herber Rückschlag für die europäische Klimaschutzpolitik. Europa braucht einen robusten Emissionshandel als zentrales und marktbasiertes mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Bombenexplosion in Boston: Ex-Weltklasseläufer Herbert Steffny hält Zeitpunkt für bewusst gewählt Stuttgart (ots) - Der ehemalige Weltklasseläufer Herbert Steffny hält den Zeitpunkt bei der Bombenexplosion in Boston für bewusst gewählt. Zu dem Zeitpunkt der Explosion stand die Uhr am Ziel auf 4:09 Stunden. "Das war kein Zufall", sagt der Marathontrainer der Stuttgarter Zeitung (Mittwochausgabe), "zu diesem Zeitpunkt kommt der größte Pulk ins Ziel, etwa sechs bis sieben Läufer pro Sekunde. Dann herrscht im Zielbereich sowohl auf der Straße als auch im Publikum die größte Dichte und so makaber es klingt - eine Bombe richtet den mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht