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WMF schreibt Erfolgsgeschichte des Konzerns fort

Geschrieben am 11-04-2013

Geislingen/Steige (ots) - Die WMF erreicht bei Umsatz und Ergebnis
neue Rekordwerte. Die Weichen für weiteres internationales Wachstum
sind gestellt.

Der Vorstandsvorsitzende der WMF Thorsten Klapproth und der
Finanzvorstand Dr. Bernd Flohr ziehen auf der heutigen
Bilanzpressekonferenz in Stuttgart ein überaus positives Fazit für
das Geschäftsjahr 2012. Der Umsatz hat mit einer Steigerung von fünf
Prozent auf 1.027,3 Mio. Euro (2011: 979,7 Mio. Euro) den Meilenstein
von einer Milliarde Euro überschritten, womit die Erfolgsgeschichte
des Konzerns fortgeschrieben wird. Der Auslandsanteil des Umsatzes
summierte sich dabei auf 48,2 Prozent (2011: 47,5 Prozent). Die
Ertragslage des Konzerns entwickelte sich mit einem um zehn Prozent
auf 71,4 Mio. Euro (2011: 65,0 Mio. Euro) gesteigerten EBIT sogar
überproportional positiv. Die Umsatzrendite lag bei sieben Prozent
(2011: 6,6 Prozent). Gleichzeitig bleibt die Finanzlage der wmf group
sehr solide, die Eigenkapitalquote belief sich zum Bilanzstichtag auf
55,1 Prozent (2011: 57,1 Prozent).

"Die WMF befindet sich aktuell in einer wichtigen Entwicklungs-
und Wachstumsphase hin zu einem globalen Partner für viele unserer
Kunden. Attraktive Wachstumschancen sehen wir dabei insbesondere
international", sagt Thorsten Klapproth, Vorstandsvorsitzender der
WMF und fügt hinzu: "In Deutschland sind wir bei unseren wesentlichen
Geschäften bereits Marktführer und wachsen stärker als der
Wettbewerb. Im Ausland können wir noch größere Potenziale heben. Dazu
ist unsere Internationalisierungsstrategie der richtige Weg." Um die
Internationalisierung des Konzerns zukünftig weiter zu forcieren,
sind Investitionen in globales Wachstum notwendig. Auf Basis dieser
Wachstums- und Internationalisierungsstrategie schlagen Vorstand und
Aufsichtsrat der Hauptversammlung daher die Ausschüttung einer
Dividende in Höhe von 1,00 Euro je Stückaktie vor. Die aus dem
gekürzten Dividendenvorschlag einbehaltenen finanziellen Mittel will
die WMF dazu nutzen, um auf Wachstumschancen flexibel zu reagieren.

Das Ziel einer halben Umsatzmilliarde im Ausland hat der Konzern
in 2012 erreicht. Dazu beigetragen haben die fünf Geschäftsbereiche
der WMF, die sich im Berichtszeitraum jedoch unterschiedlich
entwickelten:

Der Geschäftsbereich WMF Filialen ist im Geschäftsjahr 2012 um
drei Prozent gewachsen und hat damit 146,4 Mio. Euro (2011: 142,0
Mio. Euro) zum Gesamtumsatz der Gruppe beigetragen. Besonders positiv
hervorzuheben ist der Auslandsumsatz des Segments, der um 14 Prozent
gestiegen ist. Im Schwerpunktmarkt Deutschland hingegen ging der
Umsatz aufgrund des allgemein schwächeren Weihnachtsgeschäfts im
stationären Einzelhandel um zwei Prozent zurück. Sowohl in ihrer
Rolle als Markenbotschafter als auch für die durchgängige
Wertschöpfungskette der WMF, von der Herstellung bis zum Verkauf,
sind die Filialen ein wesentlicher Baustein, und das bei einem
ausgeglichenen Ergebnis.

Der Umsatz des Geschäftsbereichs Tisch und Küche belief sich auf
443 Mio. Euro (2011: 424,6) und legte damit vier Prozent zu. Im
Inland wurden Zuwächse von fünf Prozent, im Ausland von drei Prozent
verzeichnet. Die anhaltende Rezession in Europa und das dadurch
geringere Projektgeschäft belasteten das europäische Wachstum. Die
asiatischen Märkte hingegen entwickelten sich sehr gut. So konnte der
Umsatz in China gegenüber dem Vorjahr verdoppelt werden. Der Betrieb
eigener WMF-Markenshops ist hierbei ein elementarer Baustein, in 2012
wurden weltweit über 195 Markenshops installiert. Das operative
Ergebnis (EBIT) folgte dem Umsatz und legte um vier Prozent auf 28,5
Mio. Euro (2011: 27,4 Mio. Euro) zu.

Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des Segments
Elektrokleingeräte blieb erneut hinter den Erwartungen. Der Umsatz
lag mit 92,5 Mio. Euro (2011: 95,5 Mio. Euro) rund drei Prozent unter
dem Vorjahresniveau. Die Marke WMF hat sich dabei positiv entwickelt.
Bei den sogenannten B-Marken, zu denen petra und Princess zählen,
konnten einige Synergiepotenziale in Bezug auf Patente und
Einkaufs-Know-how genutzt werden. Diese reichten jedoch nicht aus, um
den negativen Ergebnisbeitrag auszugleichen. Beide B-Marken standen
massiv unter Wettbewerbsdruck und sind maßgeblich für die
unbefriedigende Ergebnissituation von -18,7 Mio. Euro (2011: -14,8
Mio. Euro) verantwortlich.

Der Geschäftsbereich Hotel ist primär projektgetrieben und
abhängig vom Investitionsklima in der Gastronomie sowie der
Hotellerie. Bei der Ausstattung von Premiumobjekten konnte sich die
WMF sehr gut positionieren. Allerdings wurden in 2012 im Vergleich
zum Vorjahr nur wenige dieser Objekte eröffnet. Dazu haben
insbesondere die international anhaltend schwache Konjunktur sowie
die Krisen im Nahen Osten beigetragen. Insgesamt belief sich der
Umsatz des Segments auf 79,4 Mio. Euro (2011: 83,4 Mio. Euro) und lag
damit um fünf Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das in 2012
realisierte EBIT lag mit 4,1 Mio. Euro (2011: 4,6 Mio. Euro)
umsatzbedingt leicht unter dem Ergebnis in 2011.

Der Geschäftsbereich Kaffeemaschinen war auch in 2012 zentraler
Wachstumstreiber der wmf group. Mit einem um zwölf Prozent auf 321,1
Mio. Euro (2011: 285,8 Mio. Euro) gesteigerten Umsatz setzte das
Segment die positive Entwicklung auch im abgelaufenen Geschäftsjahr
fort. Das Auslandgeschäft wurde um 17 Prozent gesteigert und hat
damit erneut wesentlich zum Umsatzwachstum beigetragen. Im Inland
wurde ein Umsatzzuwachs von fünf Prozent erzielt. Die WMF konnte
erneut von der Ausstattung renommierter, internationaler Hotels
profitieren. Auch das Geschäft mit Tankstellen-Ketten konnte
intensiviert werden. Sehr erfolgreich verlief das Geschäftsjahr
ferner in Bezug auf die Systemgastronomie, und auch das Geschäftsfeld
Büroversorgung konnte erneut zulegen. Das strategisch wichtige
Servicegeschäft entwickelte sich ebenfalls sehr positiv.
Dementsprechend legte das realisierte EBIT um 21 Prozent auf 57,3
Mio. Euro (2011: 47,3 Mio. Euro) zu.

Auch zukünftig will WMF weiter wachsen und wird dazu die
eingeschlagene Internationalisierungsstrategie konsequent
vorantreiben. Der Trend zu Kochen, Küche und gemeinsamem Genuss ist
weltweit ungebrochen und birgt nach wie vor hervorragende
Wachstumspotenziale. Hinzu kommt der wachsende Trend zu
Kaffeespezialitäten. Dank der starken Traditionsmarke ist die WMF
auch und insbesondere für Zielgruppen in den USA und China attraktiv.
"Als Innovationstreiber und Trendsetter in unseren Branchen werden
wir weiterhin schneller als der Markt wachsen", erklärt Thorsten
Klapproth. Auf dieser Basis geht das Unternehmen auch 2013 weiterhin
von einem Umsatzwachstum von fünf Prozent und einer beständigen
Verbesserung des Ergebnisses aus.



Pressekontakt:
Dr. Jörg Hass
wmf group
Eberhardstrasse
73312 Geislingen/Steige
Germany

Tel. +49 73 31 25 85 29
Fax +49 73 31 25 80 61

joerg.hass@wmf.de
www.wmf.de


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