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Die Frankfurter Allgemeine Zeitung stellt sich breiter auf. Die Übernahme der FR dürfte dabei nur ein kleiner Baustein sein.

Geschrieben am 28-02-2013

Bonn (ots) - Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ist auf der
Suche nach neuen Geschäftsfeldern. Weil das Printgeschäft immer
schwieriger wird, setzt FAZ-Geschäftsführer Tobias Trevisan auf "neue
Erlösquellen" und "Kostenoptimierung". Im Mittelpunkt stehen dabei
Aktivitäten abseits des klassischen Zeitungsgeschäfts wie
Konferenzveranstaltungen und die Schulung von Führungskräften. Auch
von einer neuen Marketingallianz erhofft sich die FAZ positive
Impulse.

Erwirtschaftete das Zeitungshaus früher fast 50 Prozent seiner
Umsätze aus dem Stellenmarkt, liegt der Anteil heute nur noch bei
acht Prozent. "2012 war ein schwieriges Jahr", gibt Trevisan zu.
Dennoch sei der Verlag immer noch gut aufgestellt. "Ein schlechtes
Jahr wirft uns nicht aus der Bahn", so Trevisan zum Medienmagazin
journalist.

Der Erwerb der "Frankfurter Rundschau" scheint beim Umbau der
Frankfurter nur ein kleiner Baustein zu sein. Der FAZ-Geschäftsführer
sagt dazu: "Wenn in unserem Heimatmarkt so etwas passiert wie bei der
FR, ist es unsere Pflicht, sich damit zu beschäftigen." Selbst in der
Redaktion war zuletzt kaum jemand zu finden, der erklären konnte,
welchen strategischen Sinn die FR für die FAZ haben könnte. Dagegen
wachsen bei der ebenfalls zum Verlag gehörenden "Frankfurter Neuen
Presse" Befürchtungen, die FAZ-Führung könnte in Zukunft auf
Kooperationen zwischen der bürgerlichen FNP und der linksliberalen FR
setzen.

In seiner März-Ausgabe beschäftigt sich das Medienmagazin
journalist ausführlich mit der FAZ - die immer noch eine der großen
Unbekannten im deutschen Mediengeschäft ist. Das Heft erscheint am
Freitag.



Pressekontakt:
journalist - Das Medienmagazin
Matthias Daniel
Chefredakteur
Telefon: +49(0) 228 20172-24
Fax: +49(0) 228 20172-33
journalist@journalist.de


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