(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu zwei Jahre Arabellion

Geschrieben am 17-02-2013

Halle (ots) - Politisches Chaos und eine instabile Sicherheitslage
allerorten. Der demokratische Übergang stockt. Die von ihren Tyrannen
befreiten Gesellschaften sind tief gespalten in säkulare und
religiöse Lager. Die weit verbreitete Armut, welche eine zentrale
Antriebsfeder der Umstürze war, nahm leider bisher auch unter den
neuen Machthabern nicht spürbar ab. Frustration heizt das Klima auf.
Geht die Revolution jetzt nach hinten los? Steuert Nordafrika auf
einen "arabischen Herbst" oder gar Winter zu? Hoffentlich nicht. Die
heftigen gesellschaftlichen Debatten und Demonstrationen stehen
dafür, dass sich doch etwas bewegt. Symbolisieren ein Stück Hoffnung.
Weil sie ein Signal sind, dass viele Menschen die Träume von einer
besseren Zukunft noch nicht beerdigt haben. Ob sich dabei am Ende
tatsächlich Demokratie und Freiheit durchsetzen, werden vermutlich
erst die nächsten Jahre zeigen.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

447278

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu den Stasi-Vorwürfen gegen Gregor Gysi Stuttgart (ots) - "Union und FDP fahren große Geschütze auf, es gibt sogar Forderungen nach dem Rückzug Gysis aus der Politik. Und die gesamte Linkspartei wird wieder in die Nähe der SED gerückt. Wohlgemerkt: Das mag keineswegs zu Unrecht geschehen. Und eine präzise Aufarbeitung der Arbeit Gysis als Anwalt von Regimegegnern in der DDR ist wünschenswert. Die Suche nach Wahrheit braucht sich nicht zu rechtfertigen. Nur ist es eine ganz andere Frage, ob es politisch klug ist, den Kampf gegen die Linkspartei mit diesen Mitteln zu führen. mehr...

  • "DER STANDARD"-Kommentar: "Gute Fans und ein grüner Hauch" von Benno Zelsacher Die Ski-WM ist grundsätzlich gelungen, aber viele Fragen bleiben offen - Ausgabe vom 18.2.2013 Wien (ots) - Naturgemäß gab es Befürchtungen, dass die Ski-WM in Schladming dazu benützt wird, dem spezifisch interessierten Teil der Welt zu zeigen, wie man Chauvinismus in den Alpen zelebriert. Die insgesamt rund 300.000 Zuschauer jedoch, die den spektakulären Rahmen bildeten bei den elf Bewerben auf der Planai, boten eine andere, sehr gute Vorstellung. Schon wurde besonders laut getrötet und gebrüllt und heftig gewachelt, wenn die Unsrigen mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Bundeswehr-Reservisten sollen Kasernen bewachen Neue Aufgaben HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Seit etlichen Jahren sieht sich die Bundeswehr mit grundlegenden Veränderungen konfrontiert. Ihre Soldaten verrichten ihren Dienst nun häufig im Ausland. Gefährliche Einsätze auf dem Balkan, in Afghanistan und am Horn von Afrika verlangen Spezialisten. Unter anderem auch deshalb wurde die Wehrpflicht abgeschafft. Weil sich die Welt verändert hat und es den alten Ost-West-Konflikt nicht mehr gibt, ist es zudem durchaus sinnvoll, die Truppenstärke zu reduzieren und hierzulande einige Standorte zu schließen. Allerdings mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Sitzenbleiben Bielefeld (ots) - Sitzenbleiben ist nicht per se schlecht. Leider wird es in Deutschland von einem negativen Unterton begleitet. Wer hängen bleibt, hat versagt. Dabei ist es an sich nicht dramatisch, wenn ein Schüler merkt, dass er Defizite hat und die Stufe erneut in Angriff nehmen will. So wird Wiederholen zum bewussten Schritt, nicht zur Strafe. Sitzenbleiben als letztes Sanktionsschwert ist aber eine falsche Idee. Viel sinnvoller wäre ein Modell, das freiwilliges Sitzenbleiben anerkennt. Ein guter Pädagoge weiß, wann sein Schüler mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum jüngsten Lebensmittelskandal Bielefeld (ots) - Nun war das Pferdefleisch doch nicht bloß in einer Fertiglasagne. Wir haben einen neuen Lebensmittelskandal. Wieder einmal ist der Aufschrei groß. Heute beraten die Verbraucherminister von Bund und Ländern über Konsequenzen. Die Grünen wollen die Massentierhaltung zum Wahlkampfthema machen. Während wir uns - zurecht - darüber aufregen, dass man uns Pferdefleisch im Rinderhack unterjubelt, essen wir mit Antibiotika behandelte Hähnchen und Puten, ohne mit der Wimper zu zucken. Oder holen uns einen Burger für einen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht