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"colognE-mobil" auf der elektromobilia in Köln (BILD)

Geschrieben am 13-02-2013

Köln (ots) -

Das Elektromobilitäts-Modellprojekt "colognE-mobil -
Elektromobilitätslösungen für NRW" präsentiert sich auf der
elektromobilia. Auf dem 60 Quadratmeter großen Stand können sich die
Besucher der vom 13. bis 14. Februar 2013 stattfindenden
Elektromobilitätsmesse über die gesamte Bandbreite des Projektes mit
seinen zwölf Partnern informieren.

Gleich zwei Fahrzeuge demonstrieren das emissionsfreie Fahren. Ein
batterie-elektrischer Ford Focus steht den Messe-Besuchern zur
Verfügung, um auf dem Testparcours einmal richtig "Strom" zu geben
und das Fahrgefühl eines batterie-elektrisch betriebenen Fahrzeuges
hautnah zu erleben. Ein weiteres Fahrzeug aus der
"colognE-mobil"-Testwagen-Flotte wird ebenfalls vertreten sein. Ein
Ford Transit Connect Electric als Taxivariante ergänzt die
Ausstellung. Flankiert werden die Fahrzeuge durch zwei Ladesäulen,
die die RheinEnergie für die Dauer der Ausstellung installiert.

Auch beim Fachkongress zeigt das Kölner Elektromobilitätsprojekt
Flagge. Caspar Dirk Hohage, Mitglied der Geschäftsführung der
Ford-Werke GmbH und zuständig für die Produktentwicklung, wird im
Rahmen der Podiumsdiskussion Rede und Antwort stehen.

Das Elektromobilitätsprojekt "colognE-mobil -
Elektromobilitätslösungen für NRW" knüpft an den 2009 ins Leben
gerufenen Feldversuch "colognE-mobil" an, bei dem die City-Logistik
mit batterie-elektrischen Fahrzeugen im Vordergrund stand. Zwölf
Partner untersuchen nun weitere Aspekte rund um das Thema
Elektromobilität im Ballungsraum Köln. Konkret heißt das, der
regionale und überregionale Verkehr, der ÖPNV sowie der
Individualverkehr werden in das Projekt miteinbezogen. Zudem erfolgt
eine Erweiterung der Elektroflotte um sogenannte
Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge, so dass bis zu 66 Elektrofahrzeuge in
diesem Flottenversuch auf Kölns Straße unterwegs sein werden.

Ziel dieses mit rund 7,5 Millionen Euro vom
Bundesverkehrsministerium geförderten und durch die NOW GmbH
koordinierten Projektes ist es, vernetzte und marktfähige Anwendungen
von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen sowie der entsprechenden
Lade-Infrastruktur in der Modellregion Rhein-Ruhr zu untersuchen. Das
Projekt wurde rückwirkend zum 1. Juli 2012 bewilligt und hat eine
Laufzeit bis zum 30. Juni 2015. Die Partner, die sich zu diesem Zweck
zusammengeschlossen haben, sind neben den Beteiligten des
Vorläuferprojektes (Ford-Werke GmbH, RheinEnergie AG, Stadt Köln
sowie Universität Duisburg-Essen, dort unter anderem der Lehrstuhl
von Prof. Ferdinand Dudenhöffer), die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB),
die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK), der Flughafen Köln/Bonn, der TÜV
Rheinland, die Taxiruf Köln e.G., die DB Rent GmbH, ein
Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG, das Kölner
Photovoltaikunternehmen Energiebau Solarstromsysteme GmbH sowie die
TRC Transportation Research & Consulting GmbH.

Aufgaben der Partner im Projektkonsortium Ford-Werke GmbH

Ford stellt im Rahmen dieses Modellprojektes die Fahrzeugflotte
zur Verfügung. Im Alltagsbetrieb werden sukzessive insgesamt 24
batterie-elektrische Fahrzeuge (Ford Focus), 25 Plug-In Hybrid
Fahrzeuge (Ford C-MAX Energi) sowie 17 weitere batterie-elektrische
Fahrzeuge aus dem Vorgängerprojekt bei den unterschiedlichen
Projektpartner eingesetzt. Der Kölner Automobilhersteller sorgt für
eine Echtzeit-Datenerfassung, -analyse und -auswertung hinsichtlich
Reichweite, Fahr- und Ladeverhalten, um nur ein paar Beispiele zu
nennen. Weiterhin wird das Geräuschverhalten von
batterie-elektrischen Fahrzeugen und Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen im
Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen untersucht und Lösungen zur
Reduzierung von Bedenken hinsichtlich der Geräuscharmut von
Elektrofahrzeugen erarbeitet. Darüber hinaus obliegt Ford die
Konsortialführung und das Projektmanagement.

RheinEnergie AG

Die RheinEnergie baut die bereits bestehende Lade-Infrastruktur
sowohl im öffentlichen als auch im privaten Raum aus. Sie untersucht
und entwickelt Elektromobilitätslösungen für ein effizientes Kunden-
und Lademanagement sowie ein funktionales Abrechnungs- und
Bezahlsystem. Dazu zählen auch komplette Servicelösungen für den
Betrieb von Ladestationen, z.B. auch für E-Taxen oder E-Car-Sharing.

Stadt Köln

Die Stadt Köln ist zuständig für die Schaffung notwendiger
organisatorischer und rechtlicher Rahmenbedingungen und unterstützt
bei neuen, integrierten Verkehrskonzepten zur Vernetzung der
verschiedenen Verkehrsarten.

Universität Duisburg-Essen

Die Universität Duisburg-Essen ist mit mehreren Lehrstühlen für
die wissenschaftliche Begleitforschung verantwortlich. Neben dem
Lehrstuhl von Prof. Ferdinand Dudenhöffer sind weitere Technik- und
Management-Lehrstühle unter anderem mit Akzeptanzanalysen und
Käuferverhaltensforschung in das Projekt eingebunden.

Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB)

Bei der KVB steht die Vernetzung des ÖPNV mit E-Fahrzeugen,
E-Bikes und Pedelecs im Vordergrund. Dazu sollen an ausgewählten Bus-
und Straßenbahnhaltestellen Ladestationen aufgestellt werden, um den
Umstieg vom automobilen Individualverkehr auf den ÖPNV zu
erleichtern.

Regionalverkehr Köln GmbH (RVK)

Die RVK erprobt die E-Fahrzeuge und Lade-Infrastruktur im
alltäglichen Praxistest und untersucht die entstehenden
Betriebskosten im Vergleich zu konventionell angetriebenen
Fahrzeugen. Hierbei steht unter anderem auch die Frage im Fokus,
welche Antriebsform (rein elektrischer Antrieb versus Plug-In Hybrid)
am besten den diversen Anforderungen der RVK entsprechen bzw. welches
Einsatzprofil optimal mit welchem Fahrzeug gefahren werden kann.

Flughafen Köln/Bonn GmbH

Der Köln Bonn Airport wird Elektrofahrzeuge anschaffen, um sie auf
ihre Alltagstauglichkeit hin zu überprüfen. Mittels Fahrdatenanalyse
und regelmäßiger Fahrerbefragungen soll die Einsatzfähigkeit der
Elektrofahrzeuge evaluiert werden. Auch eine betriebswirtschaftliche
Kostenanalyse wird erfolgen. Zudem unterstützt der Flughafen die
Ford-Werke bei der Wartung der Elektro-Fahrzeuge. Ziel ist die
Klärung der Fragen, inwieweit der Einsatz von Elektrofahrzeugen im
Vergleich zu Fahrzeugen mit konventionellem Verbrennungsmotor
wirtschaftlich sinnvoll ist, wo die Vor- und Nachteile der
unterschiedlichen Antriebsvarianten liegen, ob die Fahrzeuge den
alltäglichen Anforderungen der Flughafengesellschaft gerecht werden
und welchen Beitrag die Elektrofahrzeuge zur CO2-Vermeidung leisten.

TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH

TÜV Rheinland widmet sich wichtiger Fragen im Zusammenhang mit der
Fahrzeugzulassung sowie Fahrzeugsicherheit und erprobt die
gewerbliche Anwendung von Elektrofahrzeugen.

Taxi-Ruf Köln eG

Durch den unmittelbaren Kontakt zum Kunden wird hier sowohl die
Akzeptanz von E-Fahrzeugen bei den Kunden sowie bei den Fahrern unter
den Gesichtspunkten Lade-Infrastruktur, Abrechnung und Wertschöpfung
erprobt.

DB Rent GmbH

Die DB Rent wird zehn ihrer jetzt schon vorhandenen 75
Carsharing-Stationen für das elektrische Carsharing-Angebot
"e-Flinkster" ausbauen und ihren Kunden dann im öffentlichen
Carsharing anbieten. Hier soll die Akzeptanz des Angebotes getestet
und ausgewertet werden.

Energiebau Solarstromsysteme GmbH

Die Energiebau Solarstromsysteme konzentriert sich innerhalb des
Konsortiums auf den Einsatz und die Geschäftsmodellentwicklung
Photovoltaik und untersucht unter dem Aspekt der dezentralen
regenerativen Energieerzeugung die Gesamtkette von der Stromerzeugung
bis hin zum Fahrzeug unter besonderer Berücksichtigung von
Fahrzeugeinsatzmöglichkeiten, innerbetrieblicher Anreizsysteme und
Systemoptimierung.

TRC Transportation Research & Consulting GmbH

Die TRC Transportation, Research & Consulting GmbH generiert eine
webbasierte intermodale Informations- und Service-Plattform unter
Einbeziehung der Schnittstellen für E-Fahrzeuge zum ÖPNV und
begleitet die entsprechenden Umweltbetrachtungen.

Durch die umfassende Vernetzung von Mobilitätsanbietern in der
Region Köln wird im Rahmen dieses Modellprojektes simuliert, wie
Personen sich nahtlos innerhalb der Region Köln elektrisch
fortbewegen könnten, wie zum Beispiel der Tourist, der am Flughafen
ankommt und mit einem Elektrobus, einem E-Taxi oder einem gemieteten
E-Car-Sharing-Fahrzeug in die Innenstadt fährt, oder Pendler, die mit
öffentlichen oder eigenen E-Fahrzeugen zur Arbeit gelangen,
effiziente Lade-Infrastruktur vorfinden und nutzen. Durch die
Hinzunahme von Solarenergieanbietern kann ein ganzes System von
erneuerbarer Energieerzeugung durch Photovoltaik, Lade-Infrastruktur
und integrierten und vernetzten Abrechnungs- und
Kommunikationssystemen die Zugänglichkeit und Akzeptanz elektrischer
Fortbewegungsmittel und dazu notwendiger elektrischer Energie
erleichtern. Das führt im Idealfall zu einer deutlich leiseren und
sauberen Umwelt.



Pressekontakt:
Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Ford-Werke GmbH:
Ute Mundolf, Tel.: 0221/90-17504, E-Mail: umundolf@ford.com
Volker Eis, Tel.: 0221/90-19096, E-Mail: veis@ford.com
Rhein-Energie AG:
Christoph Preuß, Tel.: 0221/178-3035, E-Mail: presse@rheinenergie.com
Stadt Köln:
Volker Oelrich, Tel.: 0221/221-22324, E-Mail:
volker.oelrich@stadt-koeln.de
Universität Duisburg-Essen:
Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Tel.: 0203/379-1111,
E-Mail: ferdinand.dudenhoeffer@uni-due.de
Kölner Verkehrs-Betriebe AG:
Franz Wolf Ramien, Tel.: 0221/547-3303, E-Mail:
franz-wolf.ramien@kvb-koeln.de
Regionalverkehr Köln GmbH:
Heiko Rothbrust, Tel.: 0221/1637-886, E-Mail: heiko.rothbrust@rvk.de
Flughafen Köln-Bonn:
Tel.: 02203/40-3333, E-Mail: presse@koeln-bonn-airport.de
TÜV Rheinland:
Frank Ramowsky, Tel.: 0221/806-2306, E-Mail:
frank.ramowsky@de.tuv.com
Taxiruf:
Alexander Tritschkow, Tel.: 0221/16 80 80, E-Mail:
atritschkow@taxiruf.de
DB Rent GmbH:
Susan Saß, Tel.: 030/29761168, E-Mail: susan.sass@deutschebahn.com
Energiebau:
Thomas Durant, Tel.: 0221/98966-1540, E-Mail: t.durant@energiebau.de


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