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Deutsche Reiseindustrie strotzt vor Zuversicht: Griechenland und Ägypten bleiben Sorgenkinder - Weiterer Boom im Deutschland Tourismus

Geschrieben am 21-01-2013

Frankfurt (ots) - Resistent gegen mögliche Auswirkungen der
europäischen Schulden- und Finanzkrise: die deutsche Reiseindustrie
blickt mit ungebrochenem Optimismus in das Reisejahr 2013. Die
positive Stimmung der Industrie zum Jahresbeginn wird jedoch durch
die anhaltenden Sorgen um die weitere Entwicklung in den bei
deutschen Reisenden beliebten Destinationen Griechenland und den
Urlaubsländern im arabischen Raum überschattet. Erneut ein
großartiges Jahr erwartet die Branche für 2013 vom
Deutschland-Tourismus.

Bei einer Umfrage unter den Managern der Reiseindustrie, die am
Montag veröffentlicht wurde, gaben 86 Prozent an, dass die
Reiseindustrie in das neue Jahr mit positiven Erwartungen gehen kann.
77 Prozent sind zudem der Ansicht, dass Deutschland aufgrund der
positiven Arbeitsmarktzahlen und seinem starken Export auch 2013
wieder "außer Konkurrenz als Insel der Glückseligen" laufen wird.
Sehr deutlich auch das Votum bei der vom Beratungsunternehmen
Trendscope erhobenen Umfrage für die Entwicklung der Reiseausgaben.
76 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Bundesbürger keine
Abstriche an ihren Reiseausgaben vornehmen werden.

Auf das Reiseland Griechenland kommt nach Einschätzung der
Entscheider erneut ein schwieriges Jahr zu. 72 Prozent der im Januar
2013 befragten 235 Manager gehen davon aus, dass Griechenland nicht
aus den Negativ-Schlagzeilen herauskommen wird. 54 Prozent sind zudem
der Meinung, dass Urlauber aus Deutschland Griechenland aus Angst vor
Streiks und Protesten meiden werden. Nur 45 Prozent sind der Ansicht,
dass Griechenland wieder an Attraktivität gewinnen wird. Positiver
beurteilen die Manager die Situation auf Zypern. 63 Prozent gehen
davon aus, dass Zypern nicht ein ähnliches Schicksal wie Griechenland
ereilen wird. Nur 21 glauben, dass der Tourismus auch in Zypern
einbrechen wird.

Negativ sind die Aussagen zu Ägypten. 82 Prozent der Befragten
sind der Meinung, dass Ägypten in 2013 nicht zur Ruhe und als
Reiseland zu seiner alten Stärke zurückkehren wird. 76 Prozent sind
gar der Meinung, dass sich die Entwicklung noch mehrere Jahre auf den
Tourismus auswirken wird. Dennoch gibt es "ein Licht am Ende des
Tunnels": 57 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich die
gesamte arabische Region nicht langfristig durch die
gesellschaftlichen Veränderungen als populäre Reisedestination für
den Massentourismus verabschieden muss.

Beinahe grenzenloses Zutrauen haben die Manager dagegen in die
weitere Entwicklung des Deutschland-Tourismus. 97 Prozent der
Befragten sind der Meinung, dass sich der Deutschland-Tourismus
ungeachtet aller Krisen weiterhin positiv entwickeln wird. 42 Prozent
sind dabei durchaus der Ansicht, dass das Reiseland Deutschland die
Krisen in seinen starken Quellmärkten durchaus zu spüren bekommen
wird. Allerdings gehen wiederum 83 Prozent der Befragten davon aus,
dass die Bundesbürger auch in 2013 verstärkt das eigene Land
entdecken und so mögliche Verluste von ausländischen Besuchern
kompensieren werden.

Marc Fleischhauer, Vize-Präsident des Travel Industry Club: "Die
Umfrage unter den Entscheidern der Reiseindustrie in Deutschland
offenbart erneut den unmittelbaren kurzfristigen Einfluss von
"politischen Krisenherden" auf die Reiseentscheidung der deutschen
Konsumenten. Die stabile Wirtschaftskraft und die weiterhin wachsende
Attraktivität des Deutschland-Tourismus sind ein Garant für die auch
in diesem Jahr zu erwartende prosperierende Entwicklung der
Reiseindustrie in Deutschland."

Hintergrundinformation:

Der Travel Industry Club wurde im Jahr 2005 gegründet und hat sich
als unabhängiger und einziger Wirtschaftsclub etabliert, in dem
Macher und Beweger sämtlicher Segmente der Reisebranche organisiert
sind. Die rund 650 persönlichen Mitglieder (Stand Januar 2013) sind
führende Köpfe der Reisebranche. Zu den Mitgliedern gehören
Führungskräfte von Verkehrsträgern, Hotellerie, Reiseveranstaltern,
Reisemittlern, Flughäfen, Verbänden, Technologieanbietern,
Versicherungen und Beratungsunternehmen sowie Pressevertreter und
akademische Lehrbeauftragte. Der Club versteht sich als innovativer
"Think Tank" der Branche und hat sich zum Ziel gesetzt, die
wirtschaftliche Bedeutung der Reiseindustrie stärker ins Licht der
Öffentlichkeit, der Medien und der Politik zu rücken. Bei
verschiedenen Veranstaltungsformaten werden zukunftsweisende,
wirtschaftlich relevante, gesellschaftspolitische und
wissenschaftliche Themen in die breite Diskussion gebracht. Der
Travel Industry Club ist die zentrale Netzwerk- und
Kommunikationsplattform für die Entscheider der Reiseindustrie und
der im Wertschöpfungsprozess verbundenen Unternehmen, zeichnet
Persönlichkeiten sowie herausragende Leistungen der
Branchenteilnehmer aus und schafft die Bühne für eine gebührende
öffentliche Wertschätzung der Branchenbelange. Weitere Informationen
sind abrufbar unter www.travelindustryclub.de.



Pressekontakt:
Helen Bardtenschlager, Senior-Projektmanager
Telefon: +49 69-9511 997 12
Helen.Bardtenschlager@travelindustryclub.de


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