(Registrieren)

Westfalenpost: Schäubles Sparpläne

Geschrieben am 23-12-2012

Hagen (ots) -

Sparpläne, soziale Härten, Steuererhöhungen,
Rentenkürzungen - das sind nicht gerade die Geschenke, die sich die
Bürger für Weihnachten wünschen. Wolfgang Schäuble mag noch so sehr
dementieren, dass die "Liste des Grauens" in seiner Schublade liegt:
Er wäre ein unqualifizierter Finanzminister, wenn er für schlechte
Zeiten nicht einen "Plan B" vorlegen könnte. Nächstes Jahr dürfte die
Schulden- und Konjunkturkrise unser Land mit aller Wucht erwischen,
das weiß auch die Regierung. Aber 2013 wird viel gewählt, da will
niemand die Rolle des Überbringers schlechter Nachrichten spielen.
Ungünstigerweise hat Schwarz-Gelb jüngst fragwürdige und teure
Wohltaten für das Wahljahr auf den Weg gebracht (Betreuungsgeld), nun
dämmert es einigen, dass angesichts einbrechender Steuereinnahmen das
Geld ausgehen könnte und die Neuverschuldung strukturell eben nicht
gesenkt wurde.

Sparen muss sein, das dürfte als politisches
Leitmotiv für die kommenden Jahre schon feststehen. Aber sollten
Angela Merkel und ihr Team die soziale Balance weiter gefährden,
hätten sie die Wiederwahl nicht verdient.





Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

438595

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Christen sind die meistverfolgte Religionsgemeinschaft - Die Stunde der Fundamentalisten Ein Kommentar von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Das Ergebnis des Referendums in Ägypten dürfte nun auch dem letzten Träumer die Augen geöffnet haben. Der "Arabische Frühling" hat nichts mit Demokratisierung zu tun. Ägypten ist von Demokratie nach westlichem Vorbild heute weiter entfernt als zu Mubaraks Zeiten. Und das will etwas heißen. Während Kairo im Zentrum des weltpolitischen Interesses steht und Präsident Mursi sein Land immer stärker unter die Knute der Scharia zwingt, ereignen sich in anderen Ländern Afrikas und in Asien wahre Dramen. Und immer häufiger mehr...

  • Südwest Presse: entar zu Schavan Ulm (ots) - Seit die Behauptung kursiert, die Bundesbildungsministerin habe vor mehr als 30 Jahren ihre Doktorarbeit nicht sorgfältig angefertigt, drängt sich der Eindruck auf, dass auch die Aufarbeitung des Vorwurfs keine allzu saubere Sache ist. Vor Monaten hatte ein selbstredend anonymer Plagiatsjäger Stellen der Arbeit benannt, die abgeschrieben worden sein sollen. Später dann wurde dem "Spiegel" ein Gutachten aus dem zuständigen Promotionsausschuss der Universität Düsseldorf zugespielt, in dem von "leitender Täuschungsabsicht" mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Weihnachten Bielefeld (ots) - »Papa, warum glauben wir eigentlich an den lieben Gott, wenn er zulässt, dass es soviel Leid auf dieser Welt gibt? In Afrika sterben Kinder, weil sie zu wenig zu essen haben, und beim Amoklauf werden unschuldige Mädchen und Jungen getötet. Das kann Gott doch nicht gut finden!« Wer Kinder hat, kennt diese Fragen. Auch ich hatte spontan keine Antwort parat. Ich habe meinem Sohn gesagt, dass ich es auch nicht richtig finde, wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen, Menschen sich gegenseitig quälen, es mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Situation der Frauen in Indien Bielefeld (ots) - Oberflächlich gesehen ist die Frau in Südasien gut gestellt. Welche andere Weltreligion außer dem Hinduismus kennt Göttinnen? Und in welcher anderen Region haben schon so viele Frauen hohe politische Ämter bekleidet? In Indien, Sri Lanka, Bangladesch und Pakistan sogar als Regierungschefs. Doch der Alltag bedeutet für viele Frauen die Hölle. Sie beginnt schon vor der Geburt: Weibliche Föten werden abgetrieben. Kleine Mädchen werden vernachlässigt, müssen viel zu früh heiraten. Für die Familie des Ehemanns zählt mehr...

  • Westfalen-Blatt: das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Ägypten Bielefeld (ots) - Ob es uns passt oder nicht: Viele Ägypter haben für die Verfassung der Muslimbrüder gestimmt, weil ihnen die politischen Debatten und die damit verbundenen Unruhen unheimlich waren. Zu viele Menschen am Nil wissen noch nicht, mit ihrer Stimme verantwortlich umzugehen. Das müssen sie noch begreifen. Im übrigen haben auch die Deutschen Demokratie erst lernen müssen. »Ruhe ist die erste Bürgerpflicht« war hierzulande jahrhundertelang populär - nicht nur im Mittelalter, sondern noch vor 150 Jahren. Eine Mehrheit der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht