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Rheinische Post: Trügerische Sicherheit Kommentar Von Michael Bröcker

Geschrieben am 16-12-2012

Düsseldorf (ots) - Schwache Batterien, falsch zusammengesteckte
Zündmechanismen, laienhafte Chemiekenntnisse potenzieller Attentäter
- Deutschland kann von Glück sagen, dass noch keine deutsche Stadt
auf die Liste islamistischer Attentatsorte aufgenommen werden musste.
Gleichwohl zeigt sich, wie trügerisch die Sicherheit ist, in der wir
uns wähnen. Deutschland bleibt bevorzugtes Anschlagsziel verblendeter
Islamisten. Die von den Ermittlern nun offenbar hergestellte Nähe der
Bombenbastler zur Salafisten-Szene belegt dies. Nur: Welche
Konsequenzen kann eine freie Gesellschaft daraus ziehen? Ehrlich
gesagt, wenige. Die Sicherheit muss von allen Bürgern jederzeit
verteidigt werden. Aufmerksamkeit ist Bürgerplicht. Doch wenn es
zusätzlich einfache Methoden gibt, die den Sicherheitsbehörden bei
der Ermittlung von Tätern helfen (und damit natürlich auch der
Abschreckung dienen) können, sollten diese auch ergriffen werden. Die
Überwachung von Hauptbahnhöfen oder großen Plätzen mit
speicherfähigen und modernen Videokameras gehört sicher dazu.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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