(Registrieren)

Rheinische Post: Gute und schlechte Abwrackprämien Kommentar Von Thomas Reisener

Geschrieben am 02-12-2012

Düsseldorf (ots) - Mit einer Abwrackprämie für alte Heizungen will
die Landesregierung die Wirtschaft vor einem neuen Einbruch schützen.
Die Sorge ist berechtigt: Die Binnennachfrage gibt nach, die
Euro-Rettung hinterlässt erste Spuren im Bundeshaushalt, und der
Industrie brechen die Aufträge weg. Ziemlich genau heute vor 79
Jahren schlug John Maynard Keynes dem US-Präsidenten vor, die
Wirtschaft mit einer Geldspritze zu stabilisieren. Seither wird über
das Für und Wider von Konjunkturprogrammen gestritten. Einig sind
sich die Ökonomen nur darin: Wenn der Staat schon ein
Konjunkturprogramm finanziert, muss es wenigstens effizient sein. Bei
der Abwrackprämie für alte Autos war das vor drei Jahren nicht der
Fall. Die Kunden zogen ihre Autokäufe nur vor, danach brach der Markt
wieder ein. Außerdem flossen große Teile der Subvention zu Autobauern
in Fernost. Bei einer Abwrackprämie für Heizungen wäre das anders:
Sie senkt die Energiekosten dauerhaft. Das so gesparte Geld würde die
Binnennachfrage deshalb auch langfristig stärken. Außerdem landen
Subventionen für neue Heizungen garantiert beim deutschen Handwerk.
Denn wer sonst sollte die neuen Heizungen einbauen?



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

433438

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Gute und schlechte Abwrackprämien Kommentar Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Mit einer Abwrackprämie für alte Heizungen will die Landesregierung die Wirtschaft vor einem neuen Einbruch schützen. Die Sorge ist berechtigt: Die Binnennachfrage gibt nach, die Euro-Rettung hinterlässt erste Spuren im Bundeshaushalt, und der Industrie brechen die Aufträge weg. Ziemlich genau heute vor 79 Jahren schlug John Maynard Keynes dem US-Präsidenten vor, die Wirtschaft mit einer Geldspritze zu stabilisieren. Seither wird über das Für und Wider von Konjunkturprogrammen gestritten. Einig sind sich die Ökonomen mehr...

  • RNZ: "Eklat vermieden" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Grüne/Südwest Heidelberg (ots) - Von Sören Sgries Einiges hätte in Böblingen schief gehen können, doch am Ende siegte bei den Südwest-Grünen die Vernunft. Eine Niederlage von Cem Özdemir - erneut nach 2008 - wäre eine Blamage für den Parteichef gewesen. Da mochte Herausforderer Gerhard Schick im Vorfeld noch so oft betonen, wie selbstverständlich innerparteiliche Demokratie doch sei - im Landesverband hätte ein Misserfolg Özdemirs Spuren hinterlassen. Er selbst hätte diesen Makel zu verkraften gehabt, Schick hätte zumindest aus dem Realo-Lager mehr...

  • RNZ: "Eklat vermieden" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Grüne/Südwest Heidelberg (ots) - Von Sören Sgries Einiges hätte in Böblingen schief gehen können, doch am Ende siegte bei den Südwest-Grünen die Vernunft. Eine Niederlage von Cem Özdemir - erneut nach 2008 - wäre eine Blamage für den Parteichef gewesen. Da mochte Herausforderer Gerhard Schick im Vorfeld noch so oft betonen, wie selbstverständlich innerparteiliche Demokratie doch sei - im Landesverband hätte ein Misserfolg Özdemirs Spuren hinterlassen. Er selbst hätte diesen Makel zu verkraften gehabt, Schick hätte zumindest aus dem Realo-Lager mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu CDU Osnabrück (ots) - Nach links gerückt Je näher eine wichtige Wahl rückt, umso mehr gleichen Parteitage einem Spagat: Für die Delegierten und die Öffentlichkeit sollen sie harmonisch verlaufen, doch ein Bild der Langeweile dürfen sie nicht verbreiten. Diskussionsfreude ist zwar gefragt, aber mehr noch Geschlossenheit, weil Wähler und Mitglieder end- und fruchtlose interne Streitereien wie bei der Piratenpartei anöden. Keine leichte Aufgabe für die Regisseure des CDU-Bundesparteitags, der heute beginnt. Sie wissen, dass Parteichefin mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu CDU Osnabrück (ots) - Nach links gerückt Je näher eine wichtige Wahl rückt, umso mehr gleichen Parteitage einem Spagat: Für die Delegierten und die Öffentlichkeit sollen sie harmonisch verlaufen, doch ein Bild der Langeweile dürfen sie nicht verbreiten. Diskussionsfreude ist zwar gefragt, aber mehr noch Geschlossenheit, weil Wähler und Mitglieder end- und fruchtlose interne Streitereien wie bei der Piratenpartei anöden. Keine leichte Aufgabe für die Regisseure des CDU-Bundesparteitags, der heute beginnt. Sie wissen, dass Parteichefin mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht