| | | Geschrieben am 21-11-2012 WAZ: Verpasste Chance des Kandidaten. Kommentar von Miguel Sanches
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 Essen (ots) - Von Angela Merkel weiß man am besten, was sie
 verhindern will: Einen Schuldenschnitt, Euro-Bonds, ein drittes
 Hilfspaket für Griechenland. Ihre Regierung ist in der EU keine
 Gestaltungsmacht. Sie ist eher eine Verhinderungsmacht. Auch deshalb
 konnten sich die EU-Finanzminister nicht auf neue Hilfen einigen. Sie
 werden den Griechen nur so viel Zinsen und Kredit geben, dass sie bis
 2014 über die Runden kommen. Jede großzügigere Lösung würde Merkel
 abnötigen, Wortbruch zu begehen. Es wird sich aber die Frage stellen,
 ob die Zinserleichterungen und die Freigabe höherer Mittel für
 Griechenland nicht schon verkappte Transferleistungen sind. Wer wie
 Merkel so viel Isolation in Europa erträgt, handelt nicht nur aus
 innenpolitischer Opportunität, sondern auch aus Überzeugung: Die
 Griechen sollen gesunden, indem sie ihre Volkswirtschaft reformieren.
 Sie statuiert ein Exempel; für andere Südländer. Aus Merkels Sicht
 muss man sich einen Schuldenschnitt durch Reformen verdienen. Für die
 meisten Europäer - und daheim die SPD - wird umgekehrt ein Schuh
 daraus: Man hilft solidarisch, damit die Griechen auf die Beine
 kommen, andere Staaten nicht anstecken. Steinbrück sieht das Risiko,
 dass sich eine Rezession von Griechenland über Spanien und Frankreich
 bis nach Deutschland frisst. Aber er traut sich nicht, den Streit
 über das Krisenmanagement ins Zentrum seiner Kampagne zu stellen. Er
 hat gestern im Bundestag die Chance verstreichen lassen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westdeutsche Allgemeine Zeitung
 Zentralredaktion
 Telefon: 0201 - 804 6519
 zentralredaktion@waz.de
 
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