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Rheinische Post: Rentenunterschiede sorgen für Unmut

Geschrieben am 13-11-2012

Düsseldorf (ots) -
Es gibt viele gute Botschaften, die die Rentenversicherung verbreiten
kann. Die Renten werden auch in den kommenden Jahren steigen. Der
Anstieg ist zwar bescheiden, aber deutlich besser als die Prognosen
vor zwei oder drei Jahren. Der relativ niedrige Beitragssatz von 18,9
Prozent lässt sich einige Jahre halten.
Dennoch sorgt die Rente für Unmut. Die vielen Unterschiede
zwischen den Renten im Osten und im Westen lassen sich in der
Bevölkerung nicht mehr vermitteln. Zudem öffnen sie dem Populismus
Tür und Tor. Die Linkspartei schreit im Osten, die Bezüge ihrer
Ruheständler würden niedriger bewertet, was stimmt. Dafür regen sich
die Westler darüber auf, dass die Renten im Osten im Durchschnitt
höher sind als ihre im Westen, was auch stimmt.
22 Jahre nach der Einheit ist es höchste Zeit, dass die Politik die
Kraft aufbringt, die Rentensysteme Ost und West anzugleichen. Die
schwarz-gelbe Regierung hatte sich diese Mammutaufgabe eigentlich
vorgenommen, sich dann jedoch über Armutsbekämpfung und
Lebensleistungsrente zerstritten. Im Wahlkampf wird man ein so
schwieriges Vorhaben nicht umsetzen können. Das ist ein Projekt für
den Beginn einer neuen Legislaturperiode.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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