(Registrieren)

Kauder: Organspenden sind ein Akt der Mitmenschlichkeit

Geschrieben am 31-10-2012

Berlin (ots) - Ab dem morgigen 1. November 2012 gilt das "Gesetz
zur Regelung der Entscheidungslösung im Transplantationsgesetz", mit
dem die Zahl der Organspenden erhöht werden soll. Der Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder hat sich in den vergangenen
Jahren für diese Initiative stark gemacht. Zu dem In-Kraft-Treten
des neuen Gesetzes erklärt der Fraktionsvorsitzende:

"Organspenden sind ein Zeichen der Mitmenschlichkeit. Mit einer
Organspende kann jeder Leben retten. Mit dem neuen Gesetz werden die
Voraussetzungen verbessert, dass sich die Zahl der Organspenden
erhöht und damit mehr Leben gerettet werden können.

In Deutschland warten über 10 000 Menschen jedes Jahr auf ein
Spenderorgan. Drei von ihnen sterben täglich, weil es in unserem Land
nicht ausreichend Organspender gibt. Wir müssen noch mehr über
einzelne Schicksale sprechen, Menschen vorstellen, die durch ein
Spenderorgan ein neues Leben beginnen konnten.

Eines war für uns immer wichtig: Die Entscheidung über eine
Organspende ist eine höchstpersönliche Angelegenheit. Durch Zwang
würde sich die Bereitschaft der Menschen, sich als Organspender zur
Verfügung zu stellen, nicht erhöhen. Die Entscheidung berührt den
Kern der Persönlichkeit. Niemand muss sich daher äußern und einen
Spenderausweis ausfüllen. Genau das stellt die Entscheidungslösung
sicher.

Trotz der aufgedeckten Organspende-Skandale an ganz wenigen
Kliniken bleibt es dabei, dass sich jeder mit der Frage der
Organspende auseinander setzen sollte. Die Fälle müssen aufgeklärt
und Missstände abgestellt werden, um das Vertrauen in die Praxis der
Organverpflanzungen wiederherzustellen. Die Vergabe der Spenderorgane
muss selbstverständlich streng nach den Vorschriften erfolgen."

Hintergrund:

Mit dem Gesetz wird das Ziel, die Organspendebereitschaft in
Deutschland zu erhöhen, gesetzlich verankert. Das Gesetz sieht eine
breite Aufklärung der Bevölkerung über die Möglichkeiten der Organ-
und Gewebespende vor. Beteiligt werden die Länder, die Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung und die Krankenkassen.

Die Krankenkassen und privaten Krankenversicherungsunternehmen
werden verpflichtet, ihre Versicherten regelmäßig über die
Möglichkeit der Organspende zu informieren. Das soll technisch
gemeinsam mit der Versendung der elektronischen Gesundheitskarte bzw.
zusammen mit der Beitragsmitteilung innerhalb des ersten Jahres nach
Inkrafttreten des Gesetzes erfolgen.



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

426274

weitere Artikel:
  • "Zusätzliche Steuereinnahmen für den Schuldenabbau verwenden!" - Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Steuerschätzung fordert der Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU, Wolfgang Steiger: "Zusätzliche Steuereinnahmen für den Schuldenabbau verwenden!" "Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden sprudeln und werden voraussichtlich auch in den nächsten Jahren auf neue Rekordhöhen von bis zu 700 Milliarden Euro steigen", erklärt Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU. "Doch das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich der anbahnende Konjunkturabschwung mehr...

  • neues deutschland: Patientenberater: Krankenkassen setzen psychisch Kranke unter Druck Berlin (ots) - Psychisch kranke Patienten, die Krankengeld beziehen, berichten zunehmend über Anrufe von Krankenkassen, mit denen Druck ausgeübt wird, sich gesund zu melden oder Erwerbsunfähigkeitsrente zu beantragen. Das bestätigte der Patientenberater Gregor Bornes aus Köln gegenüber der Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe). "Das ist illegal, da muss man eigentlich gar keine neuen Regelungen treffen", so Bornes im nd-Gespräch. Für derartiges Verhalten sollte eine Krankenkasse vom Bundesversicherungsamt, der Aufsichtsbehörde mehr...

  • Ein Stück vom Glück für den Breitensport / LSB-Präsidenten fordern klares Votum in Sachen Sportwetten Frankfurt/Main (ots) - Der DOSB begrüßt die klare Positionierung der Landessportbünde und -verbände zur finanziellen Beteiligung des gemeinnützigen Sports an den erwarteten künftigen Glücksspielabgaben und Steuern aus Sportwetten. Präsident Thomas Bach hatte gemeinsam mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und DFL-Präsident Reinhard Rauball am 14. Juni 2012 ein Gespräch mit den Ministerpräsidenten der Länder geführt, um den Anspruch des gemeinnützigen Sports zu untermauern, einen angemessenen Anteil an den fiskalischen Erträgen aus mehr...

  • DStGB zur Steuerschätzung: Keine Entwarnung für kommunale Haushalte - Sozialausgaben steigen weiter - Investitionsstau hält an Berlin (ots) - Die Ergebnisse der Steuerschätzung von heute zeigen, dass sich Wirtschaft und Arbeitsmarkt im laufenden Jahr weiterhin gut entwickeln. Allerdings hält der positive Trend bei den Steuereinnahmen nicht an. Für die kommenden Jahre wurden die Prognosen für die gemeindliche Ebene nach unten korrigiert. Hinzukommen Kassenkreditbestände auf Rekordniveau und gleichsam steigende Sozialausgaben. "Von Entwarnung für die kommunalen Haushalte kann keine Rede sein", sagte der Hauptgeschäftsführer des DStGB, Dr. Gerd Landsberg, mehr...

  • Barthle: Keine Spielräume aus der Steuerschätzung Berlin (ots) - Das Bundesfinanzministerium hat am heutigen Mittwoch die Prognosen des Arbeitskreises "Steuerschätzungen" für die Steuereinnahmen der Jahre 2012 bis 2016 veröffentlicht. Dazu erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle: "Das Ergebnis der Steuerschätzung für das nächste Jahr eröffnet keinerlei Spielräume für zusätzliche Ausgabenwünsche oder Mindereinnahmen des Bundes. Bei den Haushaltsberatungen in der kommenden Woche muss die Koalition darum kämpfen, dass wir das Ziel mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht