| | | Geschrieben am 29-10-2012 Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Wahl in der Ukraine: "Unfreie Wahl"
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 Regensburg (ots) - Die OSZE hat die Parlamentswahl in der Ukraine
 als einen "Rückschritt im demokratischen Prozess" bezeichnet. Das
 kommt einem vernichtenden Urteil über die Politik von Janukowitsch
 gleich. Der zunehmend autoritär regierende Staatschef hatte eine
 Wahl-Show initiiert, die mit dem Einsatz von Kameras und gläsernen
 Urnen Transparenz vorgaukelte. Das haben die Beobachter durchschaut.
 Sie verdienen dafür ein großes Lob, denn der Wunsch in der EU nach
 einer Wiederannäherung an eine demokratisch legitimierte Regierung in
 Kiew ist groß. Damit wuchs auch der unterschwellige Druck auf die
 OSZE-Mission. Die Fakten zeigen, dass in der Ukraine von einer
 Demokratie nicht die Rede sein kann. Dabei geht es nicht einmal um
 Stimmenkäufe oder Manipulationen im Wahlkampf. All das gab es. Doch
 die Sache ist einfacher: Eine Wahl, zu der die Oppositionsführerin
 und ihre wichtigsten Mitstreiter nicht antreten dürfen, weil ihr
 Erzrivale sie durch willfährige Richter hat einkerkern lassen, ist
 von vornherein unfair und unfrei. Es wäre eine Schande, wenn die EU
 sich auf dieser Grundlage dennoch zu einer neuen Ukraine-Politik
 entschließen und sich dem autoritären Regime in Kiew öffnen würde.
 Mit Janukowitsch, der nicht verstehen will, was demokratische
 Spielregeln sind, darf es keine faulen Kompromisse geben. Damit wäre
 auch den Menschen in der Ukraine, die eine europäische Zukunft
 verdient haben, nicht geholfen. Autor: Ulrich Krökel
 
 
 
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 Mittelbayerische Zeitung
 Redaktion
 Telefon: +49 941 / 207 6023
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