(Registrieren)

Stadtwerke Mainz AG und DEG gewinnen beim "Innovationspreis PPP 2012"

Geschrieben am 16-10-2012

Köln (ots) -

Sperrfrist: 16.10.2012 18:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

- Auszeichnung für Elektrifizierung ländlicher Gebiete im Senegal
- Biomassekraftwerk und Inselnetz für unabhängige Stromversorgung
- "Kalom Mainz Industries SARL" seit Mai 2012 eigenständig

Für die Etablierung einer profitablen Stromversorgung aus
erneuerbaren Energien der Gemeinde Kalom im Senegal haben die
Stadtwerke Mainz AG und die DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft mbH einen Sonderpreis im Rahmen des
"Innovationspreis Public Private Partnerships 2012" erhalten. Die
Auszeichnung, die der Bundesverband PPP bereits zum siebten Mal
gemeinsam mit dem Behörden Spiegel auslobte, wurde am 16. Oktober
2012 in Berlin verliehen.

Im Rahmen des Projektes haben die Partner im Senegal ein mit so
genannter Pyrolyse arbeitendes Biomassekraftwerk errichtet, das eine
ländliche Gemeinde mit Strom versorgt. Die Stiftung Energie für
Afrika der Stadtwerke Mainz AG finanzierte das Projekt. Die DEG
beteiligte sich mit 200.000 EUR aus Mitteln des
develoPPP.de-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). "Wir freuen uns, dass die
innovative Lösung für die Stromversorgung ländlicher Gebiete mittels
Biomasse und unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung diese
Anerkennung findet", sagte Manuela Marques, Bereichsleiterin Deutsche
Unternehmen/ Programmfinanzierung der DEG, anlässlich der
Preisverleihung.

"Das Projekt soll modellhaft zeigen, wie in einer ländlichen
Gemeinde im Senegal ein funktionierendes "Dorfwerk" nach dem Vorbild
eines deutschen Stadtwerks etabliert werden kann", erläutert Detlev
Höhne, kaufmännischer Vorstand der Stadtwerke Mainz AG.
Umsetzungspartner vor Ort war die Novis GmbH aus Tübingen, die auf
Stromerzeugung aus Biomasse spezialisiert ist. Das Unternehmen
lieferte die Technologie für das Biomassekraftwerk, das als
erneuerbare Energiequelle hauptsächlich Erdnussschalen und
Hirsestängel verwendet. Den wesentlichen Bedarf deckt das Dorfwerk
über Ankauf bei lokalen Kleinbauern, die auf diese Weise ein sicheres
Einkommen erhalten, der Rest kann von einem größeren
Erdnussölproduzenten bezogen werden. Der in dem Kraftwerk erzeugte
Strom wird im Kernort über ein so genanntes Inselnetz verteilt.
Abgelegenere Haushalte können über Kleinstsolarsysteme zwei bis drei
elektrische Lampen und ein weiteres Gerät betreiben. Für den Betrieb
größerer Elektrogeräte kann im Kernort eine Ladestation genutzt
werden, die Batterien vermietet und auflädt.

Seit Mai 2012 ist eine Betreibergesellschaft für das Kraftwerk
verantwortlich, an der neben der Stiftung Energie für Afrika ein
knappes Dutzend Dorfbewohner Gesellschaftsanteile hält. Es wurden
sieben lokale Mitarbeiter für das Dorfwerk "Kalom Mainz Industries
SARL" angestellt. Novis hatte diese zuvor eingehend geschult, damit
sie die Anlagen eigenständig betreiben können. Die Dorfgemeinschaft
wurde mit dem Umgang mit Strom vertraut gemacht.



Pressekontakt:
Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin

DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft
Unternehmensentwicklung und Kommunikation
Kämmergasse 22
50676 Köln

Tel.: +49 221 4986 1474
Fax: +49 221 4986 1292
mailto:presse@deginvest.de

http://www.deginvest.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

423311

weitere Artikel:
  • Chiesi berichtet von erfolgreichem Abschluss der klinischen Phase-1-Erststudie zu neuem PDE4-Hemmstoff zum Inhalieren Parma, Italien (ots/PRNewswire) - Die Chiesi Group kündigt an, die Phase-I-Studie zu ihrem inhalierbaren PDE4-Hemmstoff (Phosphordiesterase 4) mit der Bezeichnung CHF 6001 erfolgreich abgeschlossen zu haben. Bei diesem Hemmstoff handelt es sich um eine chemische Substanz, die für die Behandlung von entzündlichen Atemstörungen wie der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) oder Asthma entwickelt wurde. (Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20121016/568014 ) Die Phase-1-Studie wurde durchgeführt, um die Unbedenklichkeit, mehr...

  • DER STANDARD-Kommentar: "Einäugiger unter den Blinden" von Günther Oswald "Die Banken überschatten das Budget, sie sind aber nicht das einzige Problem"; Ausgabe vom 17.10.2012 Wien (ots) - Das Budget ist in Zahlen gegossene Politik, lautet ein gern zitierter Haushaltsspruch. Folglich müsste eines der zentralen Anliegen der rot-schwarzen Regierung das Betreiben von Banken sein. Die notverstaatlichten Institute Hypo Alpe Adria, Kommunalkredit und Volksbanken AG haben bereits Milliarden an Kosten verursacht und sind zu einem beträchtlichen Risikofaktor für die Budgetplanung geworden. Die anfangs gehegte Hoffnung, mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Dispozinsen Bielefeld (ots) - Banken und Sparkassen können sich ihr Geld bei der Europäischen Zentralbank für 0,75 Prozent leihen. Von ihren Kunden aber verlangen sie bei Kontoüberziehungen bis zum Zwanzigfachen - 15 Prozent! Kein Wunder, dass die Empörung groß ist. Wiederholt hat die Stiftung Warentest den Finger in die Wunde gelegt, die Banken für ihre Zinspolitik gerügt. Rückendeckung erhielten die Kritiker bereits im Juli durch ein Gutachten des Bundesverbraucherschutzministeriums. Darin kamen Experten zu dem Schluss, dass die Banken auch mehr...

  • WAZ: Ein Zinsdeckel ist unverzichtbar. Kommentar von Wolfgang Mulke Essen (ots) - Freiwillige Selbstverpflichtungen der Wirtschaft haben schon häufig nicht funktioniert. Daher muss der Gesetzgeber Unternehmen ein Stoppschild vor die Nase halten, wenn sie sich partout nicht anständig verhalten wollen. Das gilt auch für die teilweise unbotmäßig hohen Dispozinsen, die Bankkunden abgeknöpft werden. Auf den Zinssatz gehört ein Deckel, der sich an den Leitzinsen des Marktes orientieren muss. Ein Zinsdeckel ist als Ergänzung zu schärferen Transparenzrichtlinien unverzichtbar. Denn die Vergleichbarkeit mehr...

  • Börsen-Zeitung: Abschied ohne Schmerz, Kommentar zur Citigroup von Sebastian Schmid Frankfurt (ots) - Vorgestern hat Vikram Pandit noch die vom Markt begeistert aufgenommenen Quartalszahlen präsentiert. Einen Tag später hat der Citigroup-Chef bereits seinen Stuhl geräumt. Mit ihm verlässt auch John Havens, als Spartenchef für das Geschäft mit institutionellen Kunden zuständig und ein enger Vertrauter Pandits, die drittgrößte US-Bank. Diese kann zwar mit Michael Corbat einen neuen Chef präsentieren. Die abrupte Stabübergabe hinterlässt aber dennoch einen fatal unkoordinierten Eindruck. Corbat, der zuletzt das Europageschäft mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht