Dött/Pfeiffer/Bareiß: Mehr erneuerbare Energien zu geringeren Kosten
Geschrieben am 11-10-2012 |
Berlin (ots) - Am heutigen Donnerstag stellte Bundesumweltminister
Peter Altmaier seinen Vorschlag für eine grundlegende Reform des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vor. Anlass dafür sind die
Belastungen infolge der jüngst gestiegenen EEG-Umlage. Hierzu
erklären die umweltpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött, der
wirtschaftspolitische Sprecher Joachim Pfeiffer und der
energiepolitische Koordinator Thomas Bareiß:
"Den heute von Bundesumweltminister Peter Altmaier vorgestellten
Verfahrensvorschlag für eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
begrüßen wir ausdrücklich. So, wie die Förderung jetzt ausgestaltet
ist, kann sie nicht bleiben. Da nutzt auch keine Kosmetik. Es bedarf
vielmehr grundlegender Änderungen.
Es ist unumgänglich, dass insbesondere auf die massiv gestiegenen
Strompreise reagiert werden muss. Strom muss für alle Bürger und für
die Wirtschaft bezahlbar bleiben. Steigende Strompreise gefährden
insbesondere auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und
damit viele tausende Arbeitsplätze. Die industrielle
Wertschöpfungskette muss in Deutschland erhalten bleiben. Sie ist die
Grundlage unseres Wohlstands und unseres wirtschaftlichen Erfolgs.
Peter Altmaier hat mit einem klaren Bekenntnis zu unseren
anspruchsvollen Zielen beim Ausbau der erneuerbaren Energien
unmissverständlich klar gemacht, dass der Weg in das Zeitalter der
erneuerbaren Energien nicht verlassen wird. Er schlägt sogar eine
moderate Erhöhung der Ausbauziele vor.
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz ist in seiner jetzigen
Ausgestaltung ein sehr erfolgreiches Markteinführungsinstrument. Die
bereits erreichten hohen Anteile der erneuerbaren Energien an der
Stromerzeugung, die weit über den ursprünglichen Planungen liegen,
machen deutlich: Das EEG hat seinen Zweck mehr als erfüllt. Der
Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland ist eine
Erfolgsgeschichte.
Die Herausforderungen für eine grundlegende Reform des EEG
bestehen darin, die Kosten des Ausbaus der erneuerbaren Energien
deutlich zu senken, so die Belastungen für die Verbraucher
einzudämmen und die Marktintegration zügig voranzutreiben.
Gleichzeitig muss auch eine bessere Synchronisation des Zubaus mit
dem erforderlichen Netzausbau erreicht werden.
Es braucht stärkere Anreize für Innovationen als bisher, um die
Produktion und Installation von Anlagen zur Erzeugung, aber auch zur
Speicherung von erneuerbaren Energien in Deutschland zu erhalten und
möglichst auszubauen.
Angesichts dieser Herausforderungen ist es eine
verantwortungsvolle Politik, jetzt unterschiedliche Handlungsoptionen
zu prüfen und mit den Beteiligten zu diskutieren, insbesondere auch
mit den Bundesländern. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird sich in
die Gespräche engagiert einbringen."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
422470
weitere Artikel:
- NABU lehnt radikale Änderung des EEG ab - Tschimpke: Zubauquoten lösen keines der Probleme der Energiewende Berlin (ots) - Der NABU lehnt Forderungen nach einer radikalen
Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ab. "Im Bereich der
Energiewende gibt es kein einziges Beispiel dafür, dass Zubauquoten
erfolgreich funktioniert hätten. Mit pauschalen Mengenvorgaben ist
der Markt eben nicht in der Lage, die effizientesten und
umweltverträglichsten Lösungen zu finden. Dieses Desaster haben wir
bei den Biokraftstoffen erlebt, das sollte uns eine Warnung sein",
sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Auch die im EEG angelegte
Deckelung der mehr...
- Energiewende bleibt bezahlbar. Erneuerbare Energien dürfen nicht abgewürgt werden Berlin (ots) - "Die Bundesregierung lässt sich von einer
aufgebauschten Kostendebatte treiben und alles was dem zuständigen
Bundesumweltminister einfällt, ist das Ausbremsen der erneuerbaren
Energien. Die EEG-Umlage ist nicht der einzige Grund, warum die
Strompreise in den letzten Jahren gestiegen sind. Der Staat und die
Energiekonzerne greifen vor allem den privaten Stromkunden in die
Tasche. Hingegen erhalten Großverbraucher der Industrie Rabatte, die
dann alle anderen schultern müssen", sagte der BUND-Vorsitzende
Hubert Weiger mehr...
- Apothekertag 2012 in München (BILD) Berlin (ots) -
ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf hat Bundesgesundheitsminister
Daniel Bahr (FDP) zum Deutschen Apothekertag 2012 in München begrüßt.
Der leicht erkältete Minister war unter hunderten Apothekern gut
aufgehoben. Wolf versorgte ihn mit entsprechenden Halsbonbons für
seine belegte Stimme.
Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke
honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/ABDA
Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände"
Pressekontakt:
Christian Splett, Pressereferent
Tel.: 030-4000 mehr...
- BEE begrüßt Verfahrensvorschlag des Bundesumweltministers - Branche lehnt jedoch Vorfestlegungen wie gesetzliche Mengenziele für den Ausbau Erneuerbarer Energien strikt ab Berlin (ots) - Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) begrüßt
den heutigen Verfahrensvorschlag des Bundesumweltministers sowie
seine Feststellung, dass das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auch
in Zukunft das zentrale Instrument für den Ausbau Erneuerbarer
Energien sein wird. Allerdings lehnt der BEE jegliche
Mengenbegrenzungen oder feste Quoten für einzelne Technologien ab.
"Gesetzliche Deckel behindern einen sich selbst tragenden Ausbau
Erneuerbarer Energien, sind investitionsfeindlich und führen zu
massiven Vorzieheffekten. mehr...
- Pfeiffer: Der deutsche Sommer bleibt - zumindest im Herbstgutachten Berlin (ots) - Am heutigen Donnerstag haben die führenden
wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute der "Projektgruppe
Gemeinschaftsdiagnose" ihr Herbstgutachten 2012 vorgestellt, welches
regelmäßig vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegeben wird.
Hierzu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer:
"Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft bleiben trotz des
schwierigen Umfelds in der Euro-Zone stabil. Die führenden
Wirtschaftsinstitute des Landes prognostizieren mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|