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WDR-Sendung "Aktuelle Stunde": Waigel kritisiert Aufnahme Griechenlands in die EU - "Mit mir wäre das nicht passiert"

Geschrieben am 07-10-2012

Köln (ots) - Thomas Heyer, Moderator der Aktuellen Stunde, hat für
die Senderubrik "Fünf Minuten mit..." den ehemaligen
Bundesfinanzminister Theo Waigel getroffen. Waigel wurde gestern in
Bad Honnef zum Aalkönig gekrönt. Im Interview mit der "Aktuellen
Stunde" gibt er auch Auskunft zur Situation des Euro.

Auf die Frage, ob es bei der Konstruktion des Euro Fehler gegeben
habe, antwortete er: "Gar keine. Die Fehler sind danach gemacht
worden, Konstruktionsfehler sehe ich keine. Sondern, wenn man danach
die Regeln bricht und sie selber aufweicht, um sie dann selber
brechen zu dürfen. Wenn man ein Land wie Griechenland aufnimmt, das
einfach nicht hineingehört. Mit mir wäre das nicht passiert, das sage
ich klipp und klar. Das sind die Fehler, die uns weh getan haben, und
dann hat es die größte Finanzkrise seit 1929 gegeben, das darf man
schließlich nicht vergessen."

Immer wieder wird das Aus des Euro diskutiert. Was die Rückkehr
zur D-Mark für Deutschland bedeuten würde, ist für Waigel klar:
"Erstens: Die alte D-Mark war etwa 20 Cent schwächer als jetzt der
Euro. Zweitens: Wenn wir zur D-Mark zurück gingen, hätten wir sofort
eine Aufwertung von 20-30 Prozent. Das würde bedeuten, dass das
Wachstum in Deutschland um drei bis fünf Prozent einbricht. Es würde
bedeuten, dass die Arbeitslosigkeit sofort zunimmt. Und es würde
bedeuten, dass unser Außenhandel zusammenbricht und eine miserable
Zukunft mit einem Riesendefizit im nächsten und übernächsten Jahr.

Das komplette Interview ist heute Abend, 07.10.2012, in der
WDR-Sendung "Aktuelle Stunde" (19.10 bis 19.30 Uhr im WDR Fernsehen)
zu sehen.



Pressekontakt:
WDR Presse und Information, 0221 220 7100, E-Mail: pressedesk@wdr.e
WDR-Redaktion "Aktuelle Stunde", Angelika Steinsträter,
Telefon 0211/8900-321


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