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Neue OZ: Kommentar zu EU / Finanzen

Geschrieben am 28-09-2012

Osnabrück (ots) - Wider die Berlusconis

Generalstreik in Griechenland, Polizeiriegel vor dem Parlament in
Madrid, Proteste in Italien - und Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi
fordert auch noch, Deutschland solle aus der gemeinsamen Währung
aussteigen: All das hat gerade in Europa Schlagzeilen gemacht. Man
könnte meinen, es sei der Auftakt für einen heißen
Euro-Krisen-Herbst.

Börsianer fürchten das offenbar nicht. Der Euro hat seit Mitte des
Jahres an Wert zugelegt. Der spanische Sparhaushalt ist am
Finanzmarkt positiv aufgenommen worden. Und auch Frankreich als
wichtigster Partner Deutschlands im Kampf gegen die Krise sendet
ermutigende Signale: Trotz des Versprechens von Präsident François
Hollande, gegen Jugendarbeitslosigkeit und Verarmung im Land
anzukämpfen, soll das Haushaltsdefizit 2013 auf die erlaubten drei
Prozent gesenkt werden.

Erst wenn Ziele wie dieses erreicht sind, darf Europa die
Krisen-Schlagzeilen vergessen. Bis dahin gilt es zusammenzustehen.
Der Vorstoß der Finanzminister aus Berlin und Paris, die EU-Steuer
auf Börsengeschäfte endlich auf den Weg zu bringen, geht in die
richtige Richtung. Erfreulich ist auch die Annäherung zwischen
Hollande und Angela Merkel. Das macht den Euro sicherer, wie auch
immer der Kampf zwischen der Kanzlerin und ihrem Herausforderer Peer
Steinbrück ausgehen wird, der mit Hollande ohnehin politisch auf
einer Welle liegt.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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