Weser-Kurier: Zum Sicherheitspaket für den deutschen Fußball schreibt der Bremer WESER-KURIER:
Geschrieben am 27-09-2012 |   
 
 Bremen (ots) - Dass an einem Bundesliga-Spieltag irgendwo ein  
Böller oder ein Bengalo gezündet wird, ist mittlerweile ebenso  
unausweichlich wie die Tatsache, dass irgendwo das erste Tor fällt.  
In Zeiten, in denen die gemeingefährlichen Utensilien ungeniert in  
den Genitalien versteckt werden, kann auch der beste Ordnungsdienst  
sie nicht entdecken. Und jeden Stadionbesucher auch noch die  
Unterhose herunterlassen zu lassen, geht halt nicht. Genauso wenig  
sind noch höhere Geldstrafen, noch mehr Zuschauerausschlüsse und noch 
längere Stadionverbote der Weg, um das Sicherheitsproblem im  
deutschen Fußball ursächlich zu lösen. Die Befriedung kann nur von  
innen geschehen. So lange aber die Selbstreinigungskräfte in der  
Kurve nicht greifen, weil DFB und Polizei als böse Ordnungsmacht  
angesehen werden und die Übeltäter irgendwo - vornehmlich bei den  
Ultras - unterschlüpfen und eine falsche Solidarität gepflegt wird,  
bleibt den Verantwortlichen am Ende oft nur die Ohnmacht. Vereine wie 
Eintracht Frankfurt - ein gebranntes Kind beim Thema Fanprobleme -  
räumen hinter vorgehaltener Hand längst ein, den Kontakt zu den  
vielen Wirrköpfen auf den Stehplatzrängen verloren zu haben. Die  
Klubs lassen ihre Profis medial im besten Licht erscheinen, sie  
pflastern ihre Homepages mit buntem Marketing, sie locken Heerscharen 
gut betuchter Kundschaft auf immer mehr Business-Ränge und in immer  
mehr VIP-Logen. Doch es ist allmählich auch an der Zeit, sich noch  
mehr jenen Gruppierungen zu widmen, die fast überall im Stadion die  
Stimmung machen, aber vielerorts längst ein Eigenleben führen. Weil  
sie nicht ernst genommen werden. Nicht jeder Fan kann seinen Star  
treffen, aber jeder Erstligist kann zumindest seine Fanvertretungen  
und Fanklubs zusammenholen. Nur mit Überzeugung vor Ort lässt sich  
das mehrschichtige Problem angehen - das Fanprojekt von Werder Bremen 
kann dafür in vielfacher Hinsicht als beispielhaft gelten. Mit dem  
gestrigen Strategiepapier liefert die Deutsche Fußball-Liga die  
richtigen Ansätze. Die Frage wird allerdings sein, wie die Maßnahmen  
in der Praxis umgesetzt werden. Auch hierbei spielt die Kommunikation 
die entscheidende Rolle. Wenn mächtigen Fangruppierungen nur  
kommentarlos die Sonderrechte und Eintrittskarten entzogen werden,  
kann schnell eine gesamte Fanszene zur Opposition werden. Und ihr  
erstes Signal, den Willen zum Machterhalt zu zeigen, werden irgendwo  
zig donnernde Böller und brennende Bengalos sein. 
 
 
 
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