| | | Geschrieben am 20-09-2012 "Der klassische Verbrennungsmotor wird noch über lange
Zeit sehr wichtig sein" - Ministerpräsident Winfried Kretschmann besucht das Mercedes-Benz Werk in Stuttgart-Untertürkheim (AUDIO)
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 Stuttgart Untertürkheim (ots) -
 
 INTERVIEW MIT MINISTERPRÄSIDENT WINFRIED KRETSCHMANN UND
 DAIMLER-CHEF DR. DIETER ZETSCHE
 
 Hoher Besuch heute im Mercedes-Benz-Werk in Untertürkheim:
 Ministerpräsident Winfried Kretschmann besuchte die Motorenmontage
 und überzeugte sich im Stammwerk des Unternehmens über die
 innovativen Produkte, beispielsweise den sparsamen
 4-Zylinder-Ottomotor M 274, der sowohl für die neue A-Klasse wie auch
 für die C-Klasse und sukzessive auch in größeren Baureihen bis hin
 zur S-Klasse, erhältlich sein wird.  Außerdem nutzte Kretschmann die
 Gelegenheit, verschiedene Mercedes-Fahrzeuge auf der firmeneigenen
 Teststrecke in Stuttgart-Untertürkheim zu fahren. Bei der
 Besichtigung des Motorenwerks haben wir uns mit Ministerpräsident
 Kretschmann und Daimler-Chef Dr. Zetsche unterhalten.
 
 1. Frage: Herr Ministerpräsident, was für Eindrücke nehmen Sie mit
 nach dem Besuch der Motorenmontage? Kretschmann: Die Eindrücke sind
 sehr gut. Hier wird exzellent an neuen Innovationen und Technologien
 gearbeitet. Auch sehr stark in die grüne Richtung, also
 Energieeffizienz, ja. Das gefällt mir natürlich, ist aber auch gut
 für den Betrieb. Nur so wird man ja konkurrenzfähig auf den
 Weltmärkten der Zukunft. Also die Spur stimmt.  Hat Spaß gemacht,
 riesen Freude darüber. - Zetsche: Also wir haben die Begeisterung
 gleich genutzt, indem wir ihn produktiv eingesetzt haben. Er hat also
 wesentliche Teile unserer heutigen Tagesproduktion selbst gefertigt
 und dabei gezeigt, dass seine Fähigkeiten weit über das politische
 Feld hinausgehen. (0:40)
 
 2. Frage: Herr Dr. Zetsche, Daimler ist ein global aufgestelltes
 Unternehmen. Wie wichtig ist da noch Baden-Württemberg, wo Daimler
 und Benz das Auto erfunden haben? Also Baden-Württemberg ist das
 Kernland von Daimler, historisch, aber auch für die Zukunft gesehen.
 Das sind nicht leere Sprüche, sondern das drückt sich ganz konkret
 aus, dass wir beispielsweise im letzten Jahr hier 600 zusätzliche
 Mitarbeiter eingestellt haben. In diesem Jahr werden es
 wahrscheinlich bis zu 300. Wir haben 900 Millionen nur hier am
 Standort Untertürkheim investiert, das heißt, wir tun alles, um
 diesen Standort zukunftsfähig zu machen und damit in gegenseitigem
 Nutzen in Baden-Württemberg zwischen Politik, zwischen den Menschen,
 die hier leben und uns als Unternehmen miteinander konstruktiv
 zusammenarbeiten können. (0:34)
 
 3. Frage: Herr Ministerpräsident, wie wichtig ist für Sie der
 Daimler-Konzern? Der ist für die ganze Standortpolitik von
 überragender Bedeutung, mit den ganzen Zulieferern zusammen, gehört
 zu den Herzschlagadern unserer Wirtschaft, ist aber auch das
 Aushängeschild mit für unser Land weltweit. Hat also eine ganz
 überragende Bedeutung für unser Land und den Wirtschaftsstandort
 Baden-Württemberg. (0:21)
 
 4. Frage: Herr Dr. Zetsche, Ihr Unternehmen investiert in diesem
 Jahr allein zwei Milliarden in die Standorte in Baden-Württemberg.
 Aber auch in die anderen Standorte wird gehörig investiert. Also wir
 haben absolute Rekordlevels an Investitionen derzeit, sowohl in
 Forschung und Entwicklung für zukünftige, nachhaltige Technologien,
 wie eben auch in der Fertigung in der Umsetzung für unsere Produkte.
 Wir haben eine riesige Produktoffensive laufen. Wir haben eine
 riesige Technologieoffensive laufen und sind derzeit mit Werten von 8
 bis 9 Milliarden, nur für den PKW-Bereich, pro Jahr in der
 Investition tätig. Der große Teil davon geht in unsere Fabriken in
 Deutschland und davon wiederum hier in Baden-Württemberg. Daraus
 resultiert, was der Ministerpräsident gerade gesagt hat, dass wir
 eben hier mit Abstand der größte Arbeitgeber, Investor und Innovator
 sind. (0:39)
 
 5. Frage: Herr Ministerpräsident, was wäre Ihr Land eigentlich
 ohne Daimler? Kretschmann: Baden-Württemberg gehört ja zu den
 wichtigsten, innovativsten Regionen Europas. Da hat eine Firma, ein
 Weltkonzern, wie Daimler, der hier sozusagen seinen Stammsitz hat,
 eine überragende Bedeutung. Zusammen mit der guten Bildungs- und
 Forschungslandschaft, die wir im Hintergrund haben, wo auch
 Grundlagenforschung betrieben wird, hier wird anwendungsbezogene
 Forschung betrieben, das zusammen zu führen ist eine der große
 Aufgaben. Denn der Forschungswettbewerb in einer globalisierten Welt
 ist enorm. Da muss man viel investieren. Ich sehe da die gigantischen
 Anstrengungen, die unsere großen und auch die mittelständischen
 Betriebe machen. Nur so können wir Prosperität in Baden-Württemberg
 halten. Das ist, glaube ich, wichtig und macht etwas von diesem Land
 aus. - Zetsche: Schlagworthaft nenne ich Baden-Württemberg immer das
 Silicon Valley der Automobilindustrie. Das gilt weltweit, und
 gemeinsam mit Bosch sind wir die Beiden, die mit Abstand die meisten
 Patente pro Jahr als ein Gradmesser für die Innovationskraft hier
 erstellen. Es geht eben nicht nur von den Unternehmen aus, sondern
 natürlich von der  Qualifikation der Mitarbeiter. Aber auch, wie der
 Herr Ministerpräsident gesagt hat, von den Forschungsinstituten, von
 den wissenschaftlichen Einrichtungen und natürlich der ganzen
 Zulieferindustrie, nicht nur Bosch, die hier sehr stark konzentriert
 ist. (1:21)
 
 6. Frage: Herr Ministerpräsident, Sie haben heute die
 Motorenmontage in Untertürkheim besucht, dort werden
 Verbrennungsmotoren produziert. Was hält ein grüner Ministerpräsident
 von Benzin- und Dieselmotor? Kretschmann: Der klassische
 Verbrennungsmotor wird noch über lange Zeit sehr wichtig sein.
 Optimierungen auf diesem Gebiet sind immer noch ganz entscheidend,
 etwa um den CO2-Ausstoß zu verringern. Und deswegen ist es sehr, sehr
 wichtig, dass wir auch in diesem Bereich gut vorankommen. Ich denke
 da setzt die Firma Daimler wirklich Markenzeichen und das ist ganz
 entscheidend wichtig. - Zetsche: Wir haben gerade darüber berichten
 können, dass dieser neue 4-Zylinder-Benzinmotor, von dem wir eben
 sprachen, 20 Prozent zusätzliche Energieeffizienz gegenüber dem
 Vorgänger bringt. Wenn man sich vorstellt, dass seit 130 Jahren
 hunderttausende, wenn nicht Millionen von Ingenieure an der
 Optimierung dieses Grundprinzips tätig sind, dann ist es für mich als
 Ingenieur faszinierend, dass wir jetzt von einer Generation zur
 nächsten noch solch riesige, zusätzliche Potentiale erschließen
 können. (0:49)
 
 Abmoderation:
 
 Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Daimler-Chef Dr. Dieter
 Zetsche im Interview. Der grüne Ministerpräsident hat heute das
 Mercedes-Benz-Werk in Stuttgart-Untertürkheim besucht.
 
 ACHTUNG REDAKTIONEN:
 
 Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
 an ots.audio@newsaktuell.de.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Ansprechpartner:
 Daimler AG, Jörg Howe, 0711 174 13 41
 Daimler AG, Martin Steinlehner 0711 17 41928
 all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0
 
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