(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Zur US-Außenpolitik:

Geschrieben am 18-09-2012

Frankfurt (ots) - Als Obama 2009 in Kairo ankündigte, das
Verhältnis zwischen den USA und der muslimischen Welt verbessern zu
wollen, gab es viel Hoffnung. Das war naiv, wie sich heute
feststellen lässt. Gut drei Jahre später ist da nur noch
Enttäuschung und Wut, wie die gewaltsamen Proteste gegen das
Mohammed-Video zeigen. Amerika ist ein Feindbild gewesen. Es ist ein
Feindbild geblieben. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass
Obama den von seinem Vorgänger angezettelten Krieg im Irak beendet
hat. Und daran ändert offenbar auch der Plan Obamas nichts, den
Kampfeinsatz in Afghanistan so schnell wie möglich zu beenden. Dem
US-Präsidenten alleine die Schuld für das Versagen der USA zu geben,
wäre aber zu einfach und das Eingeständnis, auf einen Mythos vertraut
zu haben. Obama hat nie vorgegeben, ein Friedensengel zu sein. Wir
wollten nur glauben, dass er einer sein könnte.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

418142

weitere Artikel:
  • NRZ: Die Kluft wird größer - Kommentar zum Armutsbericht von Peter Hahne Essen (ots) - Der vierte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung verrät nichts Überraschendes. Er bestätigt, was unzählige Studien und Statistiken seit Jahren feststellen: Die Kluft zwischen Arm und Reich in Deutschland wächst, und die Schere geht immer schneller auseinander. Ganz so einseitig, wie es auf den ersten Blick scheinen mag, ist die Sache zwar nicht. So kann die Regierung auch auf so positive Entwicklungen verweisen wie den Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit und weniger Kinder, die von Hartz IV leben müssen. mehr...

  • Westfalenpost: Vom Bröckeln des Zusammenhalts Von Winfried Dolderer Hagen (ots) - Wieder so ein Anlass, bei dem sich zunächst die Frage stellt: Wo bleibt das Positive? Der jüngste Reichtums- und Armutsbericht der Bundesregierung liegt im Entwurf vor, und, ja doch, Positives findet sich sogar hier. Das Wohlstandsgefälle zwischen Osten und Westen ist über zwei Jahrzehnte nach der Einheit im Schwinden begriffen. Wenn das mal keine gute Nachricht ist. Ob man es im übrigen für eine halten soll, dass die Reichen weiterhin reicher werden, während der Staat allmählich verarmt, hängt wohl sehr davon ab, aus mehr...

  • "DER STANDARD"-Kommentar: "Die Vertuscher bleiben übrig" von Gerald John Mosers Rücktritt im U-Ausschuss (ET 19.09.2012) Wien (ots) - Damit hat die Koalition der Unwilligen nicht gerechnet. Mit freundlicher Unterstützung von FPÖ und BZÖ haben SPÖ und ÖVP die Vorsitzende Gabriela Moser als Alleinschuldige an der Blockade des U-Ausschusses vernadert. Doch dann tut die Grüne etwas, das in der Sesselkleberrepublik völlig unüblich ist: Sie tritt ab. Das vermeintliche Scheitern ist ein geschickter Schachzug der Grünen. Die Regierungsparteien können die böse Moser nun nicht mehr als Vorwand nehmen, den Ausschuss mehr...

  • NRZ: In der Existenzkrise - Kommentar zum MAD Essen (ots) - Ihre Erfolge können sie meist nur still genießen. Ihre Misserfolge bringen die Geheimdienste einseitig in Verruf. Ihre Leistung fair zu bewerten, fällt schwer. Die NSU-Affäre ist die Ausnahme. Da ist die Schuldfrage eindeutig: Bei der Aufklärung der Neonazi-Mordserie haben die Dienste versagt. Die Ironie ist, dass existenziell aber ein Dienst betroffen ist, der bei den Pannen bloß eine Randrolle gespielt hat. Der Militärische Abschirmdienst (MAD). Der MAD hat eigentlich seinen Job getan: Er überprüfte mit Uwe Mundlos mehr...

  • WAZ: Gesellschaft heißt auch Solidarität - Kommentar von Gregor Boldt Essen (ots) - Dass die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung trotz der Krise immer reicher werden, ist schön für die, die es betrifft. Neid ist da nicht angebracht. Beim Blick in den Bericht über Armut und Reichtum in Deutschland sollte nicht vergessen werden, dass es auch den übrigen Menschen im Land gut geht, im historischen Vergleich wohl sogar besser als je zuvor. Natürlich nicht allen. Auch eine Wohlstandsgesellschaft produziert Verlierer, um die sich gekümmert werden muss. Der Staat allein ist da überfordert. Deshalb sollte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht