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Condoleeza Rice: EU sollte der Ukraine und Türkei gegenüber offener sein

Geschrieben am 17-09-2012

Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) -

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Die EU sollte sich nicht von Nachbarländern wie der Ukraine und
der Türkei distanzieren, sagte die 66. Aussenministerin (2005-2009)
der Vereinigten Staaten Condoleezza Rice im Rahmen des neunten
jährlichen YES-Gipfels (Yalta European Strategy) vom 13. bis 16.
September 2012. Sie betonte, dass eine der grössten Kräfte
demokratischer Entwicklung in Europa und der ganzen Welt verloren
ginge, sollte sich Europa aufgrund der Krise nur auf sich selbst
besinnen.

Sowohl die Türkei als auch die Ukraine bemühen sich seit einiger
Zeit um die EU-Mitgliedschaft. Derzeit steht die EU vor dem Abschluss
eines Freihandelsabkommens (FHA) mit der Ukraine und kooperiert mit
dem Land bezüglich seiner Nachbarschaftspolitik. Das FHA ist
Bestandteil des Assoziierungsabkommens (AA) zwischen der Ukraine und
der EU. Das ukrainische Parlament bestätigte 2011, dass die
Unterzeichnung des AA eine aussenpolitische Priorität des Landes sei.
Der letzte Schritt der Paraphierung des AA erfolgte im Juli 2012, als
beide Seiten den zweiten - wirtschaftlichen - Teil des Abkommens
gemeinsam überarbeiteten und seine Verabschiedung koordinierten.

Die Verhandlungen der Türkei über die EU-Mitgliedschaft begannen
im Jahr 2005, wurden dann aber aufgrund von innen- und
aussenpolitischen Problemen gestoppt, was unter anderem die
Zypern-Frage betraf. Die EU beendete alle Gespräche in Bezug auf 8
von insgesamt 35 Verhandlungspunkten. Obwohl sich Ankara um eine
Einhaltung der EU-Gesetze bis 2013 bemüht, weigerte sich Brüssel
bisher, dieses Datum als Frist zu bestätigen. Berichten zufolge
könnte sich der Beitritt der Türkei bis ins Jahr 2021 verzögern.

Im Rahmen des diesjährigen Gipfels "Ukraine and the World:
Addressing Tomorrow's Challenges Together", der vom ukrainischen
Präsidenten Wiktor Janukowytsch und vom türkischen Premierminister
Recep Tayyip Erdogan eröffnet wurde, standen die aussenpolitischen
Beziehungen der Ukraine zu anderen Nationen im Mittelpunkt.

Mehr als 200 Führungskräfte der Bereiche Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft aus über 20 verschiedenen Ländern kamen zusammen, um
bedeutende globale Herausforderungen und ihre Bedeutung für Europa,
die Ukraine und die ganze Welt zu erörtern. Zu den Teilnehmern des
Gipfels zählten Aleksander Kwasniewski, Stefan Füle, Robert Zoellick,
Carl Bildt, Gordon Brown, Javier Solana, Condoleeza Rice, Dominique
Strauss-Kahn, Shashi Tharoor, Richard Branson, Elmar Brok und andere.

Das jährlich stattfindende und gemeinsam von Yalta European
Strategy (YES) und der Victor Pinchuk Foundation veranstaltete
Yalta-Treffen findet traditionell im Liwadija-Palast statt, der
ehemaligen Sommerresidenz des russischen Zaren Nikolaus II. in der
südukrainischen Stadt Liwadija.



Pressekontakt:
Für nähere Informationen wenden Sie sich unter der Rufnummer
+380443324784 bzw. per E-Mail news@wnu-ukraine.com direkt an Maria
Ivanova,
Projektmanagerin bei Worldwide News Ukraine.


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