| | | Geschrieben am 26-08-2012 LVZ: SPD verlangt klares Bekenntnis zum NPD-Verbot / Kritik an zögerlicher Merkel-Haltung / Alle hätten Gefahren von Rechts lange unterschätzt
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 Leipzig (ots) - Die SPD hat die Innenminister von Bund und Ländern
 zu einem "klaren Bekenntnis für ein NPD-Verbot" auf ihrer Treffen in
 der kommenden Woche aufgefordert. Der Erste Parlamentarische
 Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, sagte
 der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe): "Das
 NPD-Verbotsverfahren kann nur gelingen, wenn der politische Wille
 dafür da ist." Wer es ernst meine  mit dem Verfahren, dürfe nicht das
 Scheitern in den Mund nehmen, bevor die Beweise gegen die NPD
 zusammengetragen und ausgewertet seien, sagte Oppermann. Zugleich
 kritisierte er unter anderem die Bundeskanzlerin wegen deren
 zögerlicher Haltung zum NPD-Verbot. "Ich habe bei einigen, angefangen
 bei der Bundeskanzlerin, Zweifel, ob sie es wirklich ernst meinen."
 Nordrhein-Westfalens SPD-Innenminister Ralf Jäger habe dagegen ein
 Beispiel gegeben: "Er hat statt verzagter Worte Taten sprechen lassen
 und neue Querverbindungen zwischen NPD und gewaltbereiten
 Kameradschaften aufgedeckt." Natürlich müsse ein NPD-Verbot
 sorgfältig vorbereitet sein und mit einem Verbot sei auch nicht alles
 getan. So verlangte Oppermann anlässlich der Erinnerung an den 20.
 Jahrestag der ausländerfeindlichen Übergriffe von
 Rostock-Lichtenhagen und der Berichte über Kooperationen zwischen
 Polizei und Tätern aus dem Umfeld des rechtsterroristischen
 NSU-Klientels "jetzt dringend einen Mentalitätswechsel" auch bei den
 Sicherheitsbehörden und der Politik. Insbesondere der
 Verfassungsschutz müsse "wieder fit gemacht werden für den Schutz
 unserer Demokratie". Und alle müssten für die rechtextremen Gefahren
 sensibilisiert werden. "Die Behörden, die Polizei und auch wir
 Politiker haben lange Zeit die Gefahren, die unserer Demokratie von
 Rechts drohen, unterschätzt", sagte Oppermann. Dass die NSU 14 Jahre
 habe unentdeckt ihre schrecklichen Taten verüben können, "hat uns
 wachgerüttelt", versicherte der SPD-Politiker. "Schon der alltägliche
 Rassismus ist oft der erste Schritt zur Gewalt. Wir dürfen es nicht
 hinnehmen, dass Menschen abgewertet werden. Rechtsextremes Denken
 muss gesellschaftlich geächtet und isoliert werden."
 
 
 
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