(Registrieren)

Allg. Zeitung Mainz: Hoffnung / Kommentar zum Kampf gegen Krebs

Geschrieben am 22-08-2012

Mainz (ots) - Die Diagnose Krebs muss dank medizinischen
Fortschritts und Früherkennung heute kein Todesurteil mehr sein. Aber
in zu vielen Fällen - 218.000 im Jahr - ist sie es leider immer noch
und sorgt in den betroffenen Familien für unsägliches Leid. Schon
deshalb muss jeder Vorstoß, diese tückische Krankheit rechtzeitig zu
entdecken und die Therapien zu verbessern, begrüßt werden. Die
Ausweitung der Vorsorge, ein Teil des aktuellen Gesetzentwurfes, ist
dabei für die Patienten am greifbarsten. Wenn die Krankenkassen
künftig regelmäßig zu mehreren Früherkennungen einladen werden, ist
es sehr wahrscheinlich, dass mehr Menschen teilnehmen und auch
mancher Vorsorge-Muffel oder die Vergesslichen einen Termin bei ihrem
Arzt vereinbaren. Selbst wenn es vereinzelt Kritik an
Vorsorgeuntersuchungen gibt, weil es mitunter zu Fehldiagnosen und
Komplikationen kommen kann, erhöht es doch in den meisten Fällen die
Heilungschancen, wenn ein Tumor früh entdeckt wird. Ohnehin gibt es
beim Thema Prävention in Deutschland noch eine Menge Luft nach oben,
nicht nur mit Blick auf Krebserkrankungen. Das geplante Krebsregister
hingegen wird, selbst wenn es Therapien verbessern hilft, für viele
Menschen zunächst ein sehr abstraktes Gebilde bleiben. Vor allem,
wenn es dabei bleibt, dass die Patienten die Daten nicht einsehen
können. Warum eigentlich nicht? Und schon jetzt ist klar: Die
Umsetzung, optimistisch für 2016 geplant, wird einige bürokratische
Hürden nehmen müssen. Für viele Krebspatienten werden die
angestrebten Verbesserungen zu spät kommen. Die Hoffnung ist, dass
sie anderen aber irgendwann helfen werden.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Werner Wenzel
Newsmanager
Telefon: 06131/485980
desk-zentral@vrm.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

413057

weitere Artikel:
  • "DER STANDARD"-Kommentar: "Aufbruch sieht anders aus" von Alexandra Föderl-Schmid Die ÖVP hat mit ihrem Personalwechsel Chancen für den Wahlkampf vergeben - Ausgabe vom 23.8.2012 Wien (ots) - Wolfgang Waldner wollte nicht mehr so viel reisen, Reinhold Lopatka wieder in die Regierung. Beide Wünsche sind erfüllt. Ob sich Waldner damit wirklich einen Gefallen getan hat, das wird er sich vermutlich selbst fragen, wenn er seine Touren durch Kärntner Lokale macht. Man kann sich den zurückhaltenden, gewandten früheren Leiter des Österreichischen Kulturforums in New York, der zudem elf Jahre das Wiener Museumsquartier geleitet mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zur Gleichstellung der Homo-Ehe Frankfurt/Oder (ots) - Gesellschaftliche Akzeptanz und Gleichberechtigung erreicht man selten mit dem Brecheisen. Meistens braucht es dazu Aufklärung, Geduld und die Toleranz, auch eine Schritt-für-Schritt-Methode zu akzeptieren. Darum ist der Gesetzesentwurf, der die Lebenspartnerschaft mit einer Ehe zwischen Frau und Mann gleichstellt, durchaus sinnvoll. Natürlich kann es das noch nicht gewesen sein. Streitthemen wie Adoptionsrecht und Ehegatten-Splitting für gleichgeschlechtliche Paare werden ausgespart. Das wird zu Recht bemängelt, mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zur Krebsvorsorge Frankfurt/Oder (ots) - Ja, es ist hart für die Länder, wenn sie plötzlich Dinge gemeinsam angehen sollen, die sie jahrzehntelang hübsch eigenständig organisiert haben. Die Standardisierung der einzelnen Krebsregister ist solch ein Fall. Trotz Hunderttausender Toter jedes Jahr gibt es bislang keine einheitliche Auswertung, welche klinischen Behandlungen bei den verschiedenen Krebsarten am besten anschlagen. Dass die Bundesregierung dort nun ansetzen will, ist ein gutes Signal. Für Jubel ist es jedoch zu früh. Der Gesetzentwurf muss mehr...

  • Westfalen-Blatt: zum Thema Windstrom-Kosten: Bielefeld (ots) - Man kann Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner nur beglückwünschen: Ihr Nein zu einem Gesetzentwurf, wonach Bürger über den Strompreis für mögliche Schadenersatzforderungen - in welcher Höhe auch immer - von Firmen beim Bau von Seekabeln haften sollen, ist richtig. Es kann nicht sein, dass dem Steuerzahler immer neue Gebühren aufgehalst werden. Schon jetzt müssen die Haushalte im Schnitt weit mehr als 150 Euro im Jahr für die Förderung von Strom aus Sonne, Wind und Biomasse zahlen. Irgendwann muss mal Schluss sein! mehr...

  • Westfalen-Blatt: zum Thema Kampf gegen Krebs: Bielefeld (ots) - Mediziner wissen es ebenso wie Betroffene: Je eher der Krebs erkannt wird, desto größer ist die Chance auf Heilung oder zumindest auf erfolgreiche Behandlung, sprich Verlängerung des Lebens unter lebenswerten Bedingungen. Die Vorsorgeuntersuchungen, um mögliche Brustkrebserkrankungen frühzeitig zu erkennen, haben in den vergangenen Jahren vielen Frauen das Leben gerettet. Rechtzeitig erkannte Gewebeveränderungen konnten therapiert, notwendigen Operationen früh genug durchgeführt werden. Allein in Deutschland sterben mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht