(Registrieren)

Rheinische Post: SPD will für Bundestag Fragerecht nach britischem Vorbild

Geschrieben am 06-08-2012

Düsseldorf (ots) - Die SPD will mit einer Parlamentsreform
erreichen, dass künftig im Bundestag regelmäßig der Kanzler oder die
Kanzlerin Rede und Antwort stehen muss. "Wir werden gleich nach den
nächsten Bundestagswahlen eine neue Initiative ergreifen, den
Bundestag attraktiver zu machen", sagte SPD-Fraktionsgeschäftsführer
Thomas Oppermann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Montagsausgabe). Vor allem solle das Fragerecht reformiert werden,
damit ähnlich wie in Großbritannien die Abgeordneten die Minister
direkt befragen können. "Und alle sechs Wochen sollte sich auch der
Regierungschef den Abgeordneten stellen", betonte Oppermann. Ein
ähnliches Projekt sei zu Beginn der laufenden Wahlperiode geplant
gewesen, aber nicht realisiert worden. "Schwarz-Gelb wollte die
Kanzlerin vor solchen Fragen schützen", berichtete Oppermann. Deshalb
sei der Bundestag auch ein Stück langweiliger als andere Parlamente
in Europa. Zugleich will Oppermann die Debatten des Bundestages neu
ordnen. Große Auseinandersetzungen sollten im Plenum geführt werden,
für kleinere und mittlere müssten andere Foren, wie etwa öffentliche
Ausschusssitzungen, gefunden werden. Zuletzt hatte es Kritik an der
Praxis des Bundestages gegeben, in nächtlichen Sitzungen mitunter
über hundert Debattenbeiträge nur noch "zu Protokoll" zu geben.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

410132

weitere Artikel:
  • WAZ: Patientenbeauftragter Zöller rechnet mit vielen Opfern nach Transplantationsskandal / Vertrauensverlust in Organspende über Jahre hinweg Essen (ots) - Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller (CSU), befürchtet, dass der Transplantationsskandal an den Unikliniken in Regensburg und Göttingen zahlreiche Opfer fordern wird. "Was hier gemacht wurde, wird in Zukunft viele Menschen leider das Leben kosten", sagte Zöller der Zeitungen der WAZ-Gruppe (Montagsausgaben) mit Blick auf eine nachlassende Organspendebereitschaft in der Bevölkerung. Gerade jetzt, da man mit dem Transplantationsgesetz Vertrauen wecken wolle, komme diese Meldung. "Schlimmer hätte mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Solar Land Sachsen-Anhalt fördert Solarindustrie mit 170 Millionen Euro Halle (ots) - Sachsen-Anhalt hat die Solarindustrie im Land seit dem Jahr 2000 mit etwa 170 Millionen Euro unterstützt. Der Löwenanteil davon entfiel mit 134,6 Millionen Euro auf Zuschüsse für Investitionen etwa in Produktionsanlagen, teilte das Magdeburger Wirtschaftsministerium auf Anfrage der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe) mit. Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt hat zudem mit ihrem Solar-Programm "Perspektive" rund 35 Millionen Euro an Darlehen bewilligt. Das Land rechnet hinsichtlich der Unternehmen, mehr...

  • WAZ: Patientenbeauftragter Zöller rechnet mit vielen Opfern nach Transplantationsskandal / Vertrauensverlust in Organspende über Jahre hinweg Essen (ots) - Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller (CSU), befürchtet, dass der Transplantationsskandal an den Unikliniken in Regensburg und Göttingen zahlreiche Opfer fordern wird. "Was hier gemacht wurde, wird in Zukunft viele Menschen leider das Leben kosten", sagte Zöller der NRZ (Montagsausgaben) mit Blick auf eine nachlassende Organspendebereitschaft in der Bevölkerung. Gerade jetzt, da man mit dem Transplantationsgesetz Vertrauen wecken wolle, komme diese Meldung. "Schlimmer hätte es nicht kommen können", mehr...

  • WAZ: Patientenbeauftragter Zöller: Sterbehilfe-Gesetzentwurf geht in falsche Richtung Essen (ots) - Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller (CSU), hat den umstrittenen Gesetzwurf zur Sterbehilfe massiv kritisiert. "Das Gesetz wird so nicht kommen", sagte Zöller den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Montagsausgaben). "Es würde reichen, die gewerbliche Förderung der Selbsttötung unter Strafe zu stellen." Alle anderen Ausnahmen führten zu mehr Rechtsunsicherheit, meinte Zöller mit Blick auf die Regel, wonach Ärzte in Ausnahmefällen die Sterbehilfe unterstützen können. Der Gesetzwurf gehe in die "falsche mehr...

  • WAZ: Leibwächter von Osama Bin Laden zieht Terror-Fäden im Ruhrgebiet Essen (ots) - Ein ehemaliger Leibwächter Osama Bin Ladens, der seit acht Jahren in Bochum lebt, rekrutiert junge Muslime für den Heiligen Krieg. Der Salafist Sami A. gilt als maßgeblich mitverantwortlich für die Radikalisierung von zwei Mitgliedern der mutmaßlichen Düsseldorfer El-Kaida-Zelle. Das berichten die Zeitungen der WAZ-Gruppe (Montagausgaben). Sie berufen sich auf Dokumente der Bundesanwaltschaft, die den Blättern vorliegen. Demnach sollen der 21-jährige Amid C. aus Bochum und der 28-jährige Halil S. aus Gelsenkirchen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht