(Registrieren)

Neues Deutschland: SYRIZA-Chef Alexis Tsipras fordert Marshallplan für Griechenland Forderungen nach Ausscheiden aus der Eurozone nur "Einschüchterung"

Geschrieben am 03-08-2012

Berlin (ots) - Der Vorsitzende des griechischen Linksbündnisses
SYRIZA, Alexis Tsipras, hat Forderungen nach einem Ausscheiden
Griechenlands aus der Eurozone zurückgewiesen. "Wer mit so etwas
droht, hat entweder keine Ahnung, was daraus folgt, oder will nur
einschüchtern", sagte der Politiker gegenüber der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung neues deutschland (Samstagausgabe).

Griechenland sei "das neoliberale Experimentierlabor Europas", so
Tsipras weiter. Mit den Forderungen der Troika aus Internationalem
Währungsfonds, EU und EZB lasse sich die Krise nicht bewältigen. Die
Probleme könne "man nicht durch Austeritätspolitik bekämpfen, sondern
nur, indem man mehr Geld zur Verfügung stellt. Wir brauchen so etwas
wie einen Marshallplan für soziale Entwicklung." Der griechische
Linkspolitiker warnte vor einem Übergreifen der Krise auf den Norden
Europas. Auch diese Länder würden betroffen, "wenn im Süden immer
weniger produziert wird".

Tsipras gestand zugleich ein, dass die europäische Linke "eine
Menge Fehler" gemacht habe. Es fehle an Enthusiasmus und Kooperation.
"Stellen Sie sich doch bloß einmal vor, es gäbe am selben Tag in ganz
Europa Massendemonstrationen. Dann könnten die politischen Führer
unserer Länder ihre Entscheidungen nicht mehr weiter so einsam wie
bisher ohne die Menschen treffen."



Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1721


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

409997

weitere Artikel:
  • Neues Deutschland: Reiche sollen zahlen Berlin (ots) - Dass Reiche mehr Steuern zahlen sollten, hört man immer wieder. Doch bislang waren es stets einzelne Stimmen, die in der Kakophonie des Medientrubels oftmals überhört wurden. So waren jene im Vorteil, die eigene Denkfabriken unterhalten, um die öffentliche Meinung in ihrem Sinne zu beeinflussen. Ihre Argumente sind wohlbekannt, schließlich wird man über die Medien ständig mit ihnen konfrontiert. Heute kann jedes Schulkind das Mantra nachbeten, wonach reiche Privatpersonen und Konzerne ins Ausland gehen, sobald man mehr...

  • Westfalen-Blatt: Steuerzahlerbund-Präsident Reiner Holznagel warnt vor Folgen der teuren Euro-Rettung Bielefeld (ots) - Der Bund der Steuerzahler erwartet ein hohes Risiko aus der Finanzhilfe für die spanischen Banken. Sollte der deutsche Haftungsanteil in Höhe von 29 Milliarden Euro tatsächlich fällig werden, müsse rechnerisch die Mehrwertsteuer in Deutschland ein Jahr lang um drei Prozentpunkte angehoben werden, um den Verlust für den Staatshaushalt auszugleichen, sagte BdSt-Präsident Reiner Holznagel dem in Bielefeld erscheinenden Westfalen-Blatt (Samstagsausgabe). Holznagel kritisierte dem Umfang der Hilfen. "Der Rekapitalisierungsbedarf mehr...

  • DER STANDARD - Kommentar "Lügen, betrügen und schweigen" von Alexandra Föderl-Schmid Korruption und das System Haider waren nicht nur auf Kärnten beschränkt Wien (ots) - Er hat euch nicht belogen! Einfach ehrlich, einfach Jörg." Auf einem anderen Plakat rühmte sich die FPÖ: "Wir - die Fleißigen und Tüchtigen". Jetzt wissen es nicht nur die Kärntnerinnen und Kärntner besser. Es wurde nicht nur gelogen und betrogen, sondern es wurden auch die Konten und Taschen von Politikern und Lobbyisten im schwarz-blauen Umfeld in der Zeit nach der sogenannten Wende im Jahr 2000 tüchtig gefüllt. Die Skandale, die in den vergangenen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum Fall Drygalla Halle (ots) - Drygalla ist weg, geblieben aber sind die Fragen. Wie sehr ist sie selbst getrieben von einer fremdenfeindlichen Ideologie? Warum schied sie bereits 2011 mit Verweis auf ihre Kontakte in die rechte Szene aus dem Polizeidienst und der Sportförderung der Polizei aus, konnte aber trotzdem Teil des Olympia-Teams werden? Vieles ist Mutmaßung. Doch ist es denkbar, dass jemand eine Beziehung zu einem bekennenden Rechtsextremen führen kann, ohne dessen Hass-Ideologie zu teilen? Ebenso erscheint es unerklärlich, dass eine Kader-Athletin mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Kommunen und Knöllchen Halle (ots) - Bei Radarfallen und Starenkästen in den Städten kann man schlecht von Abzocke sprechen. Viele Unfälle gehen auf überhöhte Geschwindigkeit zurück. Es ist völlig legitim, wenn die Kommunen zur Sicherheit ihrer Bürger das Tempo kontrollieren. Das Schild mit dem roten Rand und der schwarzen Ziffer ist keine unverbindliche Tempo-Empfehlung, es ist eine gesetzliche Begrenzung zur Vermeidung von Unfällen. Wer sie übertritt verletzt das Recht, gefährdet möglicherweise andere und muss dafür eben büßen. Man hat die Wahl. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht