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ARD-DeutschlandTrend August 2012

Geschrieben am 01-08-2012

Köln (ots) -

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Union und FDP legen bei Sonntagsfrage zu, SPD und Grüne verlieren /
Zustimmung für Merkel steigt weiter - 70 Prozent sehen Euro-Rettung
bei ihr in guten Händen

Köln, 1.8.2012 - In der Sonntagsfrage des aktuellen
ARD-DeutschlandTrends kann die Union im Vergleich zum Vormonat um
einen Punkt zulegen und erreicht 36 Prozent. Die SPD verliert zwei
Punkte auf 28 Prozent. Die FDP gewinnt einen Punkt hinzu und erreicht
fünf Prozent. Die Grünen verlieren einen Punkt und kommen auf 13
Prozent. Die Linke verliert ebenfalls einen Punkt auf sechs Prozent.
Die Piratenpartei gewinnt gegenüber dem Vormonat einen Punkt hinzu
und erreicht acht Prozent. Für die Sonntagsfrage hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag der
ARD-Tagesthemen von Montag bis Dienstag dieser Woche 1.504
Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt. Wenn die Union nach
der Bundestagswahl die stärkste Fraktion im Bundestag stellen würde
und nur mit der SPD oder den Grünen die Bundesregierung bilden
könnte, sollte sie sich nach Ansicht der Mehrheit der Deutschen für
die SPD entscheiden. Zwei Drittel (64 Prozent) sprechen sich dafür
aus, dass dann die Union mit der SPD eine große Koalition eingehen
sollte. 28 Prozent wünschen sich für diesen Fall, dass die Union mit
den Grünen eine schwarz-grüne Koalition bildet.

Zufriedenheit mit der Bundesregierung wächst

40 Prozent der Deutschen sind aktuell mit der Arbeit der
schwarz-gelben Bundesregierung zufrieden. Dies sind fünf Punkte mehr
im Vergleich zum Juni. 59 Prozent sind nicht zufrieden (-5). Dabei
wird die Arbeit der einzelnen Regierungsparteien unterschiedlich
beurteilt. Mit der Arbeit der CDU in der Regierung sind 45 Prozent
zufrieden und 52 Prozent unzufrieden. Mit der Arbeit der CSU sind 26
Prozent zufrieden und 63 Prozent unzufrieden. Die Arbeit der FDP in
der Bundesregierung wird noch schlechter beurteilt: Nur 12 Prozent
sind damit zufrieden, 83 Prozent sind mit ihrer Arbeit unzufrieden.



Zustimmung für Merkel steigt weiter

Angela Merkel gewinnt im Vergleich zum Vormonat noch einmal an
Zustimmung hinzu und belegt damit weiter den ersten Platz der Liste
der abgefragten Parteipolitiker. Mit ihrer Arbeit sind 68 Prozent der
Deutschen zufrieden (+2 im Vergleich zum Vormonat). Dies ist der
beste Wert für Angela Merkel seit Dezember 2009. Auf Platz zwei folgt
Finanzminister Wolfgang Schäuble, mit dessen Arbeit 64 Prozent der
Deutschen zufrieden sind (+3). Platz drei belegt
Verteidigungsminister Thomas de Maizière mit einer Zustimmung von 60
Prozent (-2) vor SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier, der mit
55 Prozent Zustimmung (-6) den vierten Platz belegt. Platz fünf
teilen sich mit jeweils 52 Prozent Zustimmung der SPD-Politiker Peer
Steinbrück (-3) und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (-8).
Schlusslicht der abgefragten Politiker ist weiterhin FDP-Chef Philipp
Rösler. Mit seiner Arbeit sind unverändert 16 Prozent der Deutschen
zufrieden.

Mehr als zwei Drittel sehen Euro-Rettung bei Merkel in guten Händen

Mehr als zwei Drittel der Deutschen (70 Prozent) finden, dass die
Rettung des Euro bei Angela Merkel "in guten Händen ist". 67 Prozent
denken, dass die Euro-Rettung bei Wolfgang Schäuble "in guten Händen
ist". Über CSU-Chef Horst Seehofer denken dies nur 32 Prozent und
über FDP-Chef Philipp Rösler nur 11 Prozent. 50 Prozent sind der
Meinung, dass die Rettung des Euro bei Peer Steinbrück "in guten
Händen wäre", 46 Prozent denken dies über SPD-Fraktionschef
Frank-Walter Steinmeier. 29 Prozent sind der Ansicht, dass die
Euro-Rettung bei SPD-Chef Sigmar Gabriel "in guten Händen wäre". Nur
15 Prozent denken dies über Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin.

Mehrheit glaubt an Erhalt der Eurozone, ist aber gegen Mitgliedschaft
Griechenlands

Die Sorge, dass sich die Euro-Krise ausweitet, ist unverändert hoch.
84 Prozent der Deutschen denken, "der schlimmste Teil der Euro- und
Schuldenkrise steht uns noch bevor". 76 Prozent sind der Meinung,
"das Zerbrechen des Euro wäre für die deutsche Wirtschaft schwer zu
verkraften". Noch glaubt aber eine Mehrheit der Deutschen, dass die
Eurozone erhalten bleiben wird. 64 Prozent sind der Ansicht, "der
Euro wird die gegenwärtige Krise überstehen und auch in einigen
Jahren noch existieren". Dass Griechenland in der Eurozone bleiben
sollte, finden nur 31 Prozent der Deutschen. 65 Prozent sprechen sich
dagegen aus. Mehrheitliche Zustimmung für einen Verbleib in der
Eurozone gibt es hingegen bei Irland (80 Prozent), Italien (74
Prozent), Spanien (74 Prozent) und Portugal (68 Prozent).


Befragungsdaten
Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
Fallzahl: 1.004 Befragte, Sonntagsfrage: 1.504 Befragte
Erhebungszeitraum: 30.07.2012 bis 31.07.2012.
Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%



Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Programmkommunikation, Kristina Bausch,
Tel. 0221 220 7121, kristina.bausch@wdr.de
Politik und Zeitgeschehen, Chefredakteur, Ingmar Cario, Tel. 0221 220
1804, ingmar.cario@wdr.de


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