(Registrieren)

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Schuldenkrise

Geschrieben am 01-08-2012

Stuttgart (ots) - Es stimmt, dass Deutschland historisch und
wirtschaftlich begründet derzeit besonders große
Solidaritätspflichten hat.(...) Nur, das vermengen in Europa immer
mehr Politiker und Medien mit Märchen: dass Deutschland die Krise
rücksichtslos nutze, um die Vorherrschaft in der EU zu erringen, dass
es noch gar nicht in Vorleistung zur Stützung südeuropäischer Staaten
gegangen sei, diesen mit Misstrauen begegne und dass sein
Exporterfolg die Wirtschaft der Partner lähme. Dieser Mix erzeugt so
eine Art DDR-Syndrom: Nicht der Blick auf eigenes Versagen, auf das,
was Krise und Bankrott heraufbeschworen hat, bestimmt das
Bewusstsein, auch nicht die ehrliche Einschätzung von Produktivität
und Zukunftschancen. Die Mythen sind's. Sie hemmen den Ausbruch aus
der Krise, sie lähmen Aufbruch und Gestaltung.



Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

409624

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Sterbehilfe Osnabrück (ots) - Nachbessern Vermutlich werden es die Regierungsparteien in dieser Wahlperiode nicht mehr schaffen, ein Gesetz zum Verbot der kommerziellen Sterbehilfe auf den Weg zu bringen. Das ist sehr bedauerlich. Dabei hatten sich CDU/CSU und FDP bereits 2009 im Koalitionsvertrag geeinigt: Sie wollten "die gewerbsmäßige Vermittlung von Gelegenheiten zur Selbsttötung" unter Strafe stellen. Es sollte nicht sein, dass jemand Schwerkranken die Hilfe zum Suizid als ganz normale Dienstleistung anbietet und Geschäfte damit macht. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu EU / Finanzen/ Steuern / Frankreich Osnabrück (ots) - Alleingang in Europa Mit seinem Reformkurs erweist sich Frankreichs sozialistischer Präsident François Hollande zunehmend als europapolitischer Geisterfahrer. Während überall Arbeitsmärkte entriegelt und Renteneintrittsalter erhöht werden, unternimmt Hollande das Gegenteil. Die erheblichen Mehrbelastungen für Spitzenverdiener und Großunternehmen treiben viele von ihnen möglicherweise aus dem Land. Auch die Folgen der von der Regierung beschlossenen Steuer auf Spekulationsgeschäfte sind noch nicht klar. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Kinderbetreuung Osnabrück (ots) - An einem Strang ziehen Eine ausreichende Versorgung in Ballungszentren gilt als eine große Schwierigkeit bei der versprochenen staatlichen Garantie für einen Kita-Platz. Umso erstaunlicher ist es, dass Hamburg als zweitgrößte Stadt Deutschlands bereits ein Jahr im Voraus Vollzug meldet. Und das sogar mit einer beeindruckenden Quote von 75 Prozent. Das Flächenland Niedersachsen dagegen hat die Messlatte nur bei 35 Prozent angesetzt, und damit zu kämpfen, dieses bescheidene Ziel zu erreichen. Dessen Wichtigkeit mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Schweiz / Film / Festival Osnabrück (ots) - Wo bleiben die Deutschen? Wie denn? Gar kein Deutscher im Rennen um den Goldenen Leoparden? Wie bei jedem Filmfest von Rang wird auch in Locarno gezählt, wer wie oft vertreten ist. Die A-Festivals konkurrieren um die größten Namen, die Präsenz im Wettbewerb bildet die Rangliste innerhalb der Szene ab. In Locarno sieht es für Deutschland mau aus. Und auch in Venedig tritt im September mit Ulrich Seidl nur ein deutschsprachiger Regisseur an. Die Enttäuschung muss aber eingeordnet werden: Internationale Koproduktionen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Innere Sicherheit / Behörden / Friedrich Osnabrück (ots) - Klarheit ist nötig Blitzschnell muss Dieter Romann jetzt Klarheit schaffen. Die erste Amtshandlung des neuen Chefs der Bundespolizei sollte keine andere sein als diese: den Beamten endlich Orientierung bieten. Bereits seit Jahren leidet die Truppe unter miesem Ansehen und Arbeitsüberlastung. 40 000 Mitarbeiter müssen sich immer wieder etwa mit dieser Frage beschäftigen: Wofür steht die Behörde heute überhaupt? Die Verunsicherung ist groß. In schlagbaumfreien Zeiten innerhalb der EU suchen die Polizisten der Nachfolgeorganisation mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht