(Registrieren)

Mittelbayerische Zeitung: Ein Witz à la Rösler Kommentar zur Ökosteuer

Geschrieben am 01-08-2012

Regensburg (ots) - Unser Wirtschaftsminister hat sich mit Hingabe
den Ruf eines miserablen Witzeerzählers erworben. Legendär ist jener:
"Ich bin übrigens auch adlig, ich bin Philipp von ... der FDP!"
Solche Kaliber hatte er schon mehrere auf Lager mit der Folge, dass
sich das Publikum weniger vor Lachen denn vor Schmerzen auf dem Boden
krümmte. Gestern verkündete er einen ähnlich miesen Witz - mit dem
Unterschied, dass er das, was er sagte, dummerweise ernst meinte: Die
energieintensive Industrie muss ab 2015 pro Jahr 1,3 Prozent Strom
einsparen, um weiter per annum 2,3 Milliarden Euro Steuersubventionen
in Form einer erlassenen Ökosteuer zu kassieren. Eine Mogelpackung,
die niemandem wehtut und sich im Prinzip ohne jede Anstrengung von
selbst erfüllt. Das Blöde an diesem Witz ist: Wir Steuerzahler
finanzieren diesen Irrsinn. Kein Wunder, wenn darob so mancher
Bauchschmerzen bekommt. Mit Schmerzen sollte sich Dr. med. Rösler
auskennen. Zu dumm, dass er sie hervorruft, anstatt sie zu heilen.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

409609

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Wird die rote Linie überschritten? Die Europäische Zentralbank droht zur Schuldenbank ohne Grenzen zu werden. Leitartikel von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Als vor 20 Jahren die Pläne zur Schaffung einer europäischen Gemeinschaftswährung Formen annahmen, galt eine Prämisse als unumstößlich: Die künftige Europäische Zentralbank (EZB) müsse so gnadenlos der Stabilität der Währung verpflichtet sein wie die Bundesbank. Von der Politik weitgehend unabhängig, nur dem hehren Ziel verpflichtet. So steht es auch sinngemäß in den Gründungsdokumenten, die weiland von Helmut Kohl und Theo Waigel ausverhandelt und unterzeichnet worden sind. Dass über zehn Jahre nach Einführung des mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Deutsche Mafia Karlsruhe (ots) - Die Ermittlungsbehörden in ganz Deutschland ziehen die Daumenschrauben bei den organisierten Rockern kräftig an - und das ist gut so. Allzu lange durften Hells Angels und Bandidos vor allem in deutschen Großstädten schalten und walten, wie sie wollten. Die Polizei sah lange hilflos zu, wie die Rocker-Clubs das kriminelle Geschäft mit Waffen, Drogen und Prostituierten unter sich aufteilten. Einzelne Schläge gegen die organisierte Kriminalität waren wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Inzwischen jagt eine Razzia die mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Ethik braucht Freiheit - Leitartikel Leutkirch (ots) - Es geht um Ethik, es geht um Verantwortung. Hans Jonas, der jüdische Philosoph, hat in seinem Hauptwerk "Das Prinzip Verantwortung" diesen Satz gemeißelt: "Was dem Thema einigermaßen gerecht werden soll, muss dem Stahl und nicht der Watte gleichen. Von der Watte guter Gesinnung und untadeliger Absicht, der Bekundung, dass man auf Seiten der Engel steht und gegen die Sünde, gibt es in der ethischen Reflexion unserer Tage genug." Stahl statt Watte, richtiges Handeln statt untadeliger Absichtserklärung - die zeitlose mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Teile der Wirtschaft bleiben von Ökosteuer befreit Motor der Energiewende stottert MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Es war der Tag, an dem die sogenannte Energiewende der Bundesregierung wieder einmal für viel Gesprächsstoff sorgte. Etliche Ressortchefs verfestigten mit ihren Statements den Eindruck, dass das zentrale Projekt der schwarz-gelben Koalition für die nächsten Jahre bislang an zu vielen Stellen gleichzeitig beackert wird, die jedoch nicht ausreichend aufeinander abgestimmt sind. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) verlängerte die Befreiung großer Wirtschaftsteile von der Zahlung der Ökosteuer bis 2022. Gleichzeitig mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar UN wollen eine Überarbeitung der Millenniumsziele Realistisch bleiben LENNART KRAUSE Bielefeld (ots) - Zum Glück hat ein Millennium 1.000 und nicht 15 Jahre. So bleibt die Chance, dass sich auf der Erde irgendwann etwas grundlegend ändert. Denn bis jetzt kann die UN-Millenniumskampagne nicht als Erfolg gewertet werden. Noch immer leiden viel zu viele Menschen weltweit unter großer Armut und Hunger. Auch die Gleichstellung der Frau wird vielerorts nicht konsequent vorangetrieben. Somit ist das Gremium, zu dem auch Exbundespräsident Horst Köhler gehört, wohl eher ein Kätzchen ohne Krallen. Denn solange zahlreiche mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht