(Registrieren)

Mayer: Besonnene Aufklärung ist der richtige Ansatz

Geschrieben am 23-07-2012

Berlin (ots) - Zur öffentlichen Diskussion über die Vernichtung
von Akten im Bundesamt für Verfassungsschutz erklärt der innen- und
rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Stephan Mayer:

"Voreilige Schlüsse und Rücktrittsforderungen der Türkischen
Gemeinde tragen weder zu einer sachlichen Diskussion noch zu einer
angemessenen Aufarbeitung der aufgetretenen Missstände bei den
Sicherheitsbehörden in Deutschland bei. Ich kann daher nur davor
warnen, allzu wohlfeile Rücktrittsforderungen in den Raum zu stellen.
Dies ist kein Zeichen von Aufklärungswillen, sondern von billiger
Polit-Polemik.

Die vom Bundesminister des Innern, Dr. Hans-Peter Friedrich MdB,
eingeleiteten Sonderermittlungen im Bundesamt für Verfassungsschutz
schreiten täglich voran. Hiervon konnten sich auch alle Mitglieder
des NSU-Untersuchungsausschusses am vergangenen Donnerstag
überzeugen. Die Einsetzung eines eigenen Ermittlers im Ministerium zu
den Löschaktionen zeigt ebenfalls, dass der Bundesinnenminister von
Anfang an auf größtmögliche Transparenz gesetzt hat. Der Vorwurf der
Untätigkeit und Vertuschung ist daher nicht angebracht. Die
Ermittlungen müssen nun weiterhin zielstrebig und sorgfältig in den
nächsten Wochen fortgeführt werden. Erst danach gilt es, die
notwendigen Schlüsse zu ziehen.

Ich bin mir sicher, dass der Bundesinnenminister ein umfassendes
Konzept zur Reform des Verfassungsschutzes in Deutschland vorlegen
wird. Hierbei wird er sowohl die Koalitions- als auch die
Oppositionsfraktionen im Deutschen Bundestag beteiligen. Schließlich
benötigen wir einen effizienten und auf den Grundlagen des
Rechtsstaats arbeitenden Verfassungsschutz. Er ist ein notwendiger
und unverzichtbarer Bestandteil der deutschen
Sicherheitsarchitektur."



Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 5012 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

408023

weitere Artikel:
  • Berliner Zeitung: Zur Banken-Schelte von Sigmar Gabriel: Berlin (ots) - Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Rückkehr zu guten alten marktwirtschaftlichen Regeln. Dass Unternehmen ihre Risiken selber tragen und im Zweifel eben pleitegehen; dass Unternehmen nicht so mächtig werden dürfen, dass sie den Staat erpressen können, zum Beispiel. Wer hat diese Regeln geändert? Es war Rot-Grün im Deregulierungswahn um die Jahrtausendwende. Wenn die SPD daraus gelernt hat, umso besser. Aber an diese Schuld erinnern sollte man schon. Pressekontakt: Berliner Zeitung Bettina mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Zur neuerlichen Griechenland-Krise: Frankfurt (ots) - Griechenland hat eine allerletzte Chance verdient. Dass die Sanierungsvorgaben bisher nicht umgesetzt wurden, liegt vor allem an den langwierigen Wahlen im Frühjahr. Die neue Regierung hat es nun in der Hand, die liegen gebliebenen Reformvorhaben anzupacken. Braucht sie dafür mehr Zeit, sollten EU und Währungsfonds einen Aufschub genehmigen. Denn die fallenden Börsenkurse zeigen, dass Röslers These, ein Euro-Austritt Griechenlands habe seinen Schrecken verloren, nicht stimmt. Pressekontakt: Frankfurter mehr...

  • Rheinische Post: NRW-Umweltminister will mehr Öko-Fördergeld nach NRW holen Düsseldorf (ots) - Im Streit um eine gerechtere Verteilung der Kosten für die Energiewende will NRW jetzt selbst mehr Geld aus dem Fördertopf bekommen. "Die NRW-Landesregierung ist fest entschlossen, den Ausbau der Erneuerbaren Energien in NRW zu forcieren, damit auch NRW von der Förderung der Energiewende profitiert. Der Schwerpunkt dabei wird auf der Förderung von Windkraft liegen", sagte NRW-Umweltminister Remmel (Grüne) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Laut Remmel will NRW den Anteil der mehr...

  • Vaatz: Unabhängige Untersuchung der Todesumstände von Oswaldo Paya Salinas dringend geboten Berlin (ots) - Oswaldo Paya Salinas, der Kopf und Begründer der christlichen Freiheitsbewegung (MCL) Kubas ist tot. Er starb gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Jugendorganisation der MCL, Harold Cepero am Nachmittag des 22. Juli 2012 in den Trümmern seines Autos. Hierzu erklärt der für den Bereich Menschenrechte zuständige stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz: "Mit Oswaldo Paya verliert Kuba einen seiner klügsten, mutigsten und verantwortungsbewusstesten Anwälte der Demokratie und der Menschenrechte. mehr...

  • Neues Deutschland: Bundesregierung will Hilfe für Griechenland stoppen Berlin (ots) - Es ist nicht das erste Mal, dass aus Kreisen der Bundesregierung auf Griechenland eingedroschen wird. Doch in den letzten Tagen war es besonders hart. Die Stimmen zu einem möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone wurden immer lauter. Griechenland soll keine Gelder mehr bekommen, wenn es seine Auflagen nicht erfüllt. Dann geht das Land bald bankrott und muss höchstwahrscheinlich aus der Eurozone austreten. Ein solches Szenario hat für Wirtschaftsminister Rösler seinen Schrecken verloren, wie er im ARD-Interview mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht