(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Dispokrediten

Geschrieben am 19-07-2012

Halle (ots) - Der Dispositionskredit gehört zur Grundausstattung
einer Lebensweise, die - zumindest vorübergehend - massenhaft
praktiziert wird. Dass ein solcher Kredit teuer ist, weiß jeder.
Genauer will man es gar nicht wissen. Man sieht die roten Zahlen
genau, aber man sieht bei der Zinsberechnung doch nicht so genau hin.
Es hat wohl auch mit der Scham zu tun, sich dieses Verhalten
einzugestehen. Die individuelle Scham korrespondiert mit der
Schamlosigkeit der Banken, in Zeiten des Niedrigzinses die
Überziehung der Privatkonten besonders hoch zu berechnen. Laut einem
Gutachten der Bundesregierung sind die Zinsen für Dispokredite zu
hoch. Der Spitzensatz betrug zuletzt teilweise über 18 Prozent. Ob
Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) die Finanzbranche zu
fairen Konditionen zu bewegen vermag, ist fraglich.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

407619

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Sicherungsverwahrung Halle (ots) - Für Leute, die am liebsten Häftlinge wieder mit Eisenkugel am Bein im Steinbruch sähen, bietet die Sicherungsverwahrung in Burg einiges Erregungspotenzial. Fernseher! Billardtisch! 20 Quadratmeter Platz! Ja, die Hafträume sind gut ausgestattet. Trotzdem hat sich noch niemand um einen Platz beworben. Der Anstaltsleiter hat Recht: Auch ein goldener Käfig ist ein Käfig. Schon wenn man nur für Stunden freiwillig in der JVA ist, bekommt man eine Ahnung, was Freiheitsentzug bedeutet. Wenn man nicht tun kann, was man will mehr...

  • WAZ: Die Kriegsgefahr wächst. Kommentar von Gudrun Büscher Essen (ots) - Nach dem verheerenden Selbstmordanschlag von Burgas wächst die Kriegsgefahr im Nahen Osten. Der israelische Regierungschef Netanjahu hat den Iran und die Hisbollah hinter dem Attentat ausgemacht und eine "entschlossene Reaktion" angekündigt. Beweise bleibt er schuldig. Sie seien jedoch, so Verteidigungsminister Barak, "über jeden Zweifel erhaben". Der Iran und Israel liefern sich seit Jahren einen Nerven-, Sabotage-, Cyber-, und Agentenkrieg. Israel will damit das iranische Atomprogramm stoppen. Immer wieder wurden mehr...

  • WAZ: Die Kita-Katastrophe. Kommentar von Tobias Blasius Essen (ots) - Wenn die Berechnungen der Experten nicht trügen, steuert NRW geradewegs auf eine Kita-Katastrophe zu. Das bevölkerungsreichste Bundesland wirkt besonders schlecht vorbereitet auf den gesetzlich verankerten Betreuungsanspruch, den vor allem berufstätige Eltern in Großstädten ab Sommer 2013 für ihre Kleinen geltend machen werden. Wer sich bei der Familien- und Berufsplanung auf den seit Jahren bekannten Rechtsanspruch verlassen hat, wird im Zweifel sogar die Gerichte bemühen. Der Mangel an Erzieherinnen und Betreuungsplätzen mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · NSU Ulm (ots) - Außer Kontrolle Da ist noch mehr drin. Während sich Parlamentarier und Öffentlichkeit angesichts beispielloser Ermittlungspannen in der Affäre um den rechtsextremen "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) entsetzen, rotieren in den Sicherheitsbehörden die Schredder. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass Akten verschwinden, seit gestern wissen wir: Die Aktion wurde von höchster Stelle angeordnet. Vertuschung oder Instinktlosigkeit? Das ist schon fast einerlei. Denn der Sumpf, in dem ausgerechnet jene Behörden mehr...

  • WAZ: Europa im Ausnahmezustand. Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Mit einer "Ausnahmesituation" begründete der Finanzminister gestern im Bundestag die Milliardenhilfen für die spanischen Banken. Betrachtet man die letzten Monate der europäischen Krisenpolitik, drängt sich der Eindruck auf, in Euroland wird der Ausnahmezustand allmählich zum Normalfall. Unterm Rettungsschirm wird es langsam eng: Griechen, Iren, Portugiesen, Spanier und Zyprer haben dort inzwischen Zuflucht gesucht. Sollten die hoch verschuldeten Italiener hinzu stoßen, dürfte das Geld im Hilfsfonds knapp werden. Die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht