(Registrieren)

WAZ: Strengere Regeln fürs Radeln. Kommentar von Frank Preuß

Geschrieben am 15-07-2012

Essen (ots) - Wer es auf 1,5 Promille im Blut bringt, der muss
schon ein paar Liter Bier intus haben. Wer behauptet, das könne ihm
nichts anhaben, weiß nicht, wovon er spricht. Das alles ist auch halb
so wild - so lange man nicht aufs Fahrrad steigt. Mit 1,5 Promille
wird es für manchen zur Herausforderung, das Fahrradschloss überhaupt
noch zu finden. Geradelt wird nach dem Kneipenbesuch trotzdem,
notfalls in Schlangenlinien, um das Taxigeld zu sparen. Und in dem
Irrglauben, das sei ja nicht so gefährlich. Nicht nur Fußgänger haben
dazu eine andere Meinung. Die Polizei indes darf erst zu spät
bestrafen - bei 1,6 Promille. Das kann sogar den Führerschein kosten.
Wenn der NRW-Innenminister deutlich strengere Spielregeln fordert,
ist das kein Aktionismus, er weiß sogar die Radfahrerlobby an seiner
Seite: In jeden vierten Unfall in Deutschland, bei dem Alkohol im
Spiel war, ist ein Radler verwickelt. In dem Fall können bereits 0,3
Promille reichen, um sich strafbar zu machen. Mangelhafte
Kontrollchancen sind ein Totschlagargument. Man muss das
Unrechtsbewusstsein schärfen: Betrunkene haben auf dem Rad nichts
verloren.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

406746

weitere Artikel:
  • WAZ: Vom bezahlbaren Strom. Kommentar von Wilhelm Klümper Essen (ots) - Die Energiewende ist Murks. Ohne seinen Vorgänger beim Namen zu nennen, watscht der gemütlich daherkommende neue Umweltminister Altmaier seinen Vorgänger Röttgen eiskalt ab. Es seien zu viele Prognosen bei der Energiewende abgegeben worden, ohne diese mit klaren Zielen zu unterlegen. Sprich: Da wurde ohne gescheite Planung das Blaue vom Himmel gehofft. Die Stromeinsparung von 10 Prozent bis 2020 ist demnach im Wolkenkuckucksheim zu Hause. Was nützt es, wenn Windparks in der Nordsee fleißig Strom produzieren, es aber mehr...

  • WAZ: Neue Ideen gegen den A 40-Stau. Kommentar von Matthias Korfmann Essen (ots) - Der Revierbürger ist es gewohnt, auf Hindernisse zu stoßen. Er hatte es nie leicht, irgendwas war immer im Weg. "Vor der Hacke ist es duster", wussten die Kumpel. Es gab zwar ein Ziel, aber die Wege dorthin mussten erst noch gebaut werden. Die A40-Sperrung fördert alte Ruhrgebiets-Tugenden zutage. Die Menschen sind noch immer anpassungsfähig. Sie lassen sich nicht bange machen, sie fahren um Hindernisse herum, sie finden heraus, wo es langgeht. Das Problem dabei: Anwohner freuen sich selten über diese "Pfadfinder" vor mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, stellt sich vor Matthias Höhn als Wahlkampfleiter für die Bundestagswahl: "Der Bundesgeschäftsführer hat eindeutig den Hut auf" Stuttgart (ots) - Der neue Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, hat Spekulationen widersprochen, wonach Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn im Bundestagswahlkampf ein zweiter Wahlkampfmanager an die Seite gestellt werden solle. "Die Diskussion habe ich gar nicht verstanden, weil von Anfang an im geschäftsführenden Bundesvorstand geklärt war, dass Matthias Höhn der Wahlkampfleiter sein wird", sagte Riexinger der "Stuttgarter Zeitung" (Montagausgabe). Darunter werde zwar ein Team unter anderem mit dem versierten Wahlkämpfer mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Energiewende: Stuttgart (ots) - Bundesumweltminister Peter Altmaier, erst wenige Wochen im Amt, sagt lieber gleich, was Sache ist. Er versucht auf sehr unspektakuläre Art ehrlich zu sein. Er muss ausbaden, was Norbert Röttgen angerichtet hat. Altmaiers Aufgabe lautet nun: Er muss endlich definieren, wer welche Verantwortlichkeiten bekommt, wer den Zeitplan und die einzelnen Schritte festlegt. Soll die - sichere - Versorgung mit Elektrizität aus alternativen Energien bewerkstelligt werden, ist es für private Haushalte wie öffentliche Haushalte mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Energiewende, die dritte? Bundesumweltminister zweifelt an ehrgeizigen Zielen Cottbus (ots) - Es war Angela Merkel, die im Herbst 2010 ein Energiekonzept mit ehrgeizigen Vorgaben vorlegte, darunter minus zehn Prozent beim Stromverbrauch bis 2020. Nun sagt der neue Umweltminister Peter Altmaier, noch nicht einmal 100 Tage im Amt, dass das wohl nur schwer zu erreichen sei. Ebenso die Zahl von einer Million Elektroautos bis 2020, eine weitere Schöpfung der Kanzlerin. Die hatte außerdem noch im Februar ihr Kabinett einen Zwischenbericht beschließen lassen, wonach die Energiewende "auf gutem Weg" sei. Altmaier rudert mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht