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24. Medienforum.NRW vom 18. bis 20. Juni 2012 / Schöne neue Medienwelt: Vernetzt, offen, mobil. / Programm für Kölner Fachkongress vorgestellt (BILD)

Geschrieben am 05-06-2012

Köln (ots) -

Beim 24. Medienforum.NRW werden vom 18. bis 20. Juni 2012 in Köln
internationale Branchenexperten über die Entwicklung der Medien im
digitalen Zeitalter diskutieren. Das Thema des Kongresses mit mehr
als sechzig Einzelveranstaltungen lautet in diesem Jahr "Schöne neue
Medienwelt: vernetzt, offen, mobil." Nie zuvor waren weltweilt so
viele Menschen vernetzt und konnten sich über gleichermaßen offene
wie mobile Internetzugänge informieren oder austauschen. Außer
Chancen aber birgt diese Entwicklung auch Risiken und stellt höchste
Anforderungen an eine zukunftssichere Regulierung. Im Staatenhaus der
Kölnmesse werden Medienmacher und -politiker, Wissenschaftler und
Journalisten drei Tage lang ausloten, wo die Potenziale und Grenzen
der digitalen Entwicklung liegen.

"Wie in den vergangenen Jahren spannen wir einen Bogen von
Fernsehen, Film und Radio hinüber zu den Verlagshäusern, der Werbung
und den Unternehmen der Digitalwirtschaft", verspricht Dr. Jürgen
Brautmeier. Der Direktor der Landesanstalt für Medien
Nordrhein-Westfalen (LfM), von der das Medienforum.NRW veranstaltet
wird, versteht den Kongress als Plattform für den Dialog von
Medienwirtschaft und -nutzern, von Medienpolitik und -aufsicht. Der
nordrhein-westfälische Medien-Staatssekretär Dr. Marc Jan Eumann
kündigte am 5. Juni bei einer Pressekonferenz in Köln an,
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft werde zum Auftakt der 24.
Medienforum.NRW eine medienpolitische Grundsatzrede halten: "Im
vergangenen Jahr hat Ministerpräsidentin Hannelore Kraft beim
Medienforum.NRW zu einer neuen Politik der Beteiligung aufgerufen.
Auch im Medienbereich haben wir in den vergangenen Monaten einiges
auf den Weg gebracht, darunter Online-Konsultationen zu Themen wie
Medienpass oder Eine Welt mit etwa 60.000 Online-Besucherinnen und
-Besuchern und mehr als 2.000 Kommentaren. Hinzu kam unser Angebot
für den medienpass.nrw an 68 Pilot-Grundschulen." Darüber hinaus
kündigte Eumann an, dass die Ministerpräsidentin beim 24.
Medienforum.NRW neue Impulse für die Vielfaltssicherung in den Medien
vorschlagen werde.

Außer durch Ministerpräsidentin Kraft wird die Landesregierung auf
den Kongress-Podien auch durch die für Medien zuständige Ministerin
Dr. Angelica Schwall-Düren, Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger
sowie Medien-Staatssekretär Dr. Marc Jan Eumann vertreten sein.

Organisiert wird der Medienkongress - ebenso wie das Festival
Großes Fernsehen im Frühjahr und das Medienfest.NRW am 23./24. Juni -
von der hundertprozentigen LfM-Tochtergesellschaft LfM Nova. Deren
Geschäftsführer Dr. Gernot Gehrke stellte bei der
Programmpräsentation in Köln wichtige Highlights des dreitägigen
Kongresses vor. Dazu gehören Vortrags- und
Diskussionsveranstaltungen, die das gesamte Medienspektrum abdecken.

Bei dem Kongressprogramm haben die Veranstalter in diesem Jahr
besondere Schwerpunkte in den Bereichen Fernsehen, audiovisuelle
Formatentwicklung, Zukunft der (digitalen) Zeitung, Werbung, Mobile
Media, Netzneutralität, Datenschutz, PR und Journalismus und
Ausbildung gesetzt. Darüber hinaus wird am letzten Kongresstag
erstmals ein Open Government Summit angeboten.

Die Film- und Medienstiftung NRW GmbH wird an den drei
Kongresstagen jeweils unterschiedliche Schwerpunkte setzen. "Wir
bleiben dran an den Zukunftsfragen für Filmwirtschaft bzw. Film- und
Fernsehproduzenten, die nach wie vor durch die fortschreitende
Digitalisierung geprägt sind", erklärte die Geschäftsführerin der
Film- und Medienstiftung NRW, Petra Müller, bei der Pressekonferenz
in Köln. Der erste Tag wird von der aktuellen filmpolitischen Debatte
zwischen FFG-Novelle und Urheberrecht geprägt sowie von den
Möglichkeiten der Online-Distribution für Film und Fernsehen. Tag
zwei steht ganz im Zeichen des Entertainments - von internationalen
Formattrends bis hin zu Erfolgsrezepten fürs Kino. Am Mittwoch geben
Produzenten und Sender Einblick in die aktuelle Arbeit ihrer
Entwicklungslabore. "Last but not least untersuchen wir die
Tragfähigkeit von Crowdfunding für die Filmbranche", kündigte Müller
an.

Die digitalen Medien verändern - forciert durch das Internet -
fast alle Lebensbereiche. Das 24. Medienforum.NRW bildet diese
Entwicklung von der Digital Community bis zur Digital Society ab,
bietet Analysen und Diskurs. An der von Leo Busch und Werner Lauff
moderierten Eröffnungsveranstaltung werden am 18. Juni die
ARD-Vorsitzende Monika Piel, ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut,
RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt sowie der Präsident der
Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger, Helmut Heinen,
teilnehmen, ebenso wie Jürgen Doetz als Präsident des Verbandes
Privater Rundfunk und Telemedien und Richard Allan, Director of
Policy Europe von Facebook.

Dass der mit Landesmitteln finanzierte Branchentreff zu den
wichtigsten Medienkongressen Europas zählt, macht die Referentenliste
deutlich. Zu den Gästen beim 24. Medienforum.NRW zählen unter anderem
so renommierte Branchenvertreter wie NDR-Intendant Lutz Marmor, der
Sky-Vorstandsvorsitzende Brian Sullivan, der bei der Deutschen
Telekom AG für Marketing zuständige Geschäftsführer Christian P.
Illek, der Geschäftsführer von Microsoft Deutschland Ralph Haupter,
der Chief Innovation Officer von E-Plus Ulrich Coenen sowie
Unitymedia-Geschäftsführer Lutz Schüler.

Hinzu kommen Experten wie etwa WAZ-Geschäftsführer Christian
Nienhaus, der Medienfuturist Gerd Leonhard und Zeit-Geschäftsführer
Dr. Rainer Esser. An der Spitze der Vertreter aus der Medienpolitik
stehen der Vizepräsident des Europäischen Parlamentes Alexander
Alvaro, Staatsminister Bernd Neumann, die Bundesjustizministerin
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, der sächsische Staatskanzlei-Chef
Dr. Johannes Beermann, der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar,
die WDR-Rundfunkratsvorsitzende Ruth Hieronymi und die Vorsitzende
der LfM-Medienkommission, Dr. Frauke Gerlach.

Über Regulierungsfragen wird in Köln auch Carl-Christian Buhr
diskutieren, der Mitglied im Kabinett der Digitale-Agenda-Kommissarin
und EU-Kommissions-Vizepräsidentin Neelie Kroes ist. Zu den
hochkarätigen Experten aus dem Ausland gehören beim 24.
Medienforum.NRW außerdem der Geschäftsführende Direktor der
Britischen Regierung für Transparenz und Offene Daten, Tim Kelsey,
und der Wahlkampfleiter Digital von François Hollande, Gregor
Poynton, dessen Agentur Blue State Digital auch den Online-Wahlkampf
von Barack Obama organisiert.

Aus Kenia reisen Juliana Rotich, die die Open-Data-Plattform
Ushahidi mitbegründet hat, und die Mobile-Media-Spezialistin Jessica
Colaço an. Erstmals bei einem deutschen Kongress wird Nancy Kanter,
die Chefin von Disney Junior Worldwide (Los Angeles), zu hören sein.
Ebenfalls aus den USA kommt Bruce L. Paisner, der Präsident der
International Academy of Television Arts & Sciences, zum 24.
Medienforum.NRW. Der französische TV-Produzent Alain Clert, den die
Besucher des Festivals Großes Fernsehen von seiner großartigen
TV-Polizeiserie "Engrenages" kennen, wird in einem Workshop erklären,
wie er sich eine so erfolgreiche Serie ausdenken und produzieren
konnte.

Auch für den Kongressteil zum Thema PR & Journalismus konnten
prominente Diskussionsteilnehmer gewonnen werden. Am 20. Juni
gewähren unter anderem der Enthüllungsjournalist Hans Leyendecker von
der Süddeutschen Zeitung, die stellvertretenden Chefredakteure von
Handelsblatt und Wirtschaftswoche, Dr. Michael J. Inacker und Franz
W. Rother, sowie der Anwalt von Ex-Bundespräsident Christian Wulf,
Gernot Lehr, Einblicke in ein komplexes Beziehungsgeflecht. Außerdem
werden der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias
Kopp, sowie der Unternehmensberater und Publizist Prof. Dr. Klaus
Kocks von ihren Erfahrungen berichten.

Zum Rahmenprogramm des Medienkongresses gehört am 18. Juni auch
der Festakt anlässlich des 25-jährigen Bestehens der LfM. Als
Festredner nehmen Staatsminister Bernd Neumann und der Produzent
Alexander Kluge teil. Darüber hinaus werden mit dem Deutschen
Kamerapreis (am 16. Juni) und dem Grimme Online Award (am 20. Juni)
während des Medienforum.NRW auch in diesem Jahr wieder renommierte
Preise verliehen.

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das 24. Medienforum.NRW mit
etwa 1,4 Millionen Euro. Die LfM steuert 775.000 Euro bei und stellt
zusätzlich auch Einnahmen durch Eintrittsgelder und Sponsoren in Höhe
von etwa 220.000 Euro zur Verfügung. Die Stadt Köln beteiligt sich
ebenfalls an der Finanzierung, voraussichtlich im gleichen Umfang wie
im Vorjahr (220.000 Euro).

Das aktuelle Programm des 24. Medienforum.NRW finden Sie im
Internet unter www.medienforum.nrw.de.



Pressekontakt:
LfM Nova
Pressesprecherin Susanne Land
Telefon: 0211-876 360 30
E-Mail: sland@lfm-nova.de


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