Boston Scientific gibt positive Daten von einer Studie zum Transkatheter Aortenklappen-System Lotus? bekannt
Geschrieben am 15-05-2012 |   
 
 Natick, Massachusetts Und Boston (ots/PRNewswire) - 
 
   Die Resultate der REPRISE-I-Studie legen nahe, dass das 
Aortenklappen-System die paravalvulaere Regurgitation minimiert 
 
   Boston Scientific Corporation  hat die Ergebnisse der 
Projektstudie REPRISE I bekannt gegeben, in der die Sicherheit des 
Aortenklappen-Systems Lotus(TM) für Patienten mit schwerer Erkrankung 
der Aortenklappe untersucht wurde. Das Lotus-Aortenklappen-System ist 
das erste Verfahren der Transkatheter-Aortenklappenimplantation 
(TAVI) zur Minimierung paravulvärer Regurgitation (Lecks), bei dem es 
möglich ist, es vor seiner Inbetriebnahme neu zu positionieren oder 
zurückzuziehen. Die heute auf dem Kongress EuroPCR in Paris 
vorgestellten Daten belegen den erfolgreichen Einsatz der Klappe bei 
allen Patienten, wobei es zu nahezu keinen Fällen von paravalvulärer 
Regurgitation unmittelbar nach dem Eingriff oder zur Zeit der 
Entlassung kam. 
 
   "Die beeindruckendste Eigenschaft des Lotus-Klappensystems ist 
möglicherweise die präzise Positionierbarkeit der Klappe beim ersten 
Versuch, wodurch die Notwendigkeit einer Adjustierung entfiel, obwohl 
auch dies falls erforderlich möglich ist," erklärte Prof. Ian 
Meredith, Direktor von MonashHeart am Monash Medical Centre in 
Melbourne, Australien, und leitender Untersucher der 
REPRISE-I-Studie. "Im Falle eines frühzeitigen Eingriffs ermöglichte 
uns das Gerät eine präzise Positionierung, wodurch ein vollständiger 
Ausschluss einer Regurgitation auch bei Patienten möglich war, bei 
denen es nach einer Ballonvalvuloplastie zu einer mässiggradigen 
Aorten-Regurgitation kam. In dieser Hinsicht ist die 
Lotus-Klappentechnologie aus meiner Sicht einzigartig." 
 
   REPRISE I ist eine prospektive einarmige Projektstudie, an der 11 
Patienten in drei Behandlungszentren in Australien teilnahmen. Der 
primäre Endpunkt war eine erfolgreiche Implantation des Geräts ohne 
schwerwiegende kardiovaskuläre oder zerebrovaskuläre Nebenwirkungen 
(MACCE) während des Krankenhausaufenthalts bis zur Entlassung oder 
bis zu sieben Tage nach dem Eingriff (je nach dem, was eher eintrat). 
MACCE während eines Krankenhausaufenthalts umfassen Ableben, 
Herzanfall, schwerer Schlaganfall oder erneute Operation oder 
Wiederholungsprozedur aufgrund einer Fehlfunktion des 
Klappenersatzes. Bei allen Patienten lag eine schwere symptomatische 
Aortenklappenstenose und eine Notwendigkeit eines chirurgischen 
Klappenersatzes vor. Bei 91% der Fälle (10 von 11 Patienten) wurden 
keine Fälle von MACCE verzeichnet. Es kam zu keinem Todesfall und nur 
einer der Patienten erlitt einen Schlaganfall. Ebenfalls kam es nach 
dem Eingriff bis zur Entlassung der Patienten zu keinen Fällen von 
mässiggradiger oder schwerer paravulvärer Regurgitation. 
 
   Das Lotus-Aortenklappensystem ist eine neue TAVI-Technologie der 
zweiten Generation, die aus einer Klappengewebeprothese besteht, die 
auf einem Stent aufsitzt und die mittels kathetergestütztem 
Zuführsystem implantiert wird. Das niederprofilige Zuführsystem und 
die Zuführungshülle dienen einer vorhersagbaren und präzisen 
Positionierung und einer bidirektionalen atraumatischen 
Repositionierbarkeit und Rückzugsfähigkeit, die zu jedem Zeitpunkt 
vor der Inbetriebnahme erfolgen kann. Bei dem Gerät kommt darüber 
hinaus "Adaptive Seal(TM)" zum Einsatz, wodurch die Inzidenz 
paravalvulärer Regurgitation, die prädiktiv für die Mortalität ist, 
minimiert wird. 
 
   "Die Resultate aus REPRISE I sind Belege für die Einzigartigkeit 
der Technologie, auf der das Lotus-Aortenklappensystem fusst, und die 
interventionellen Kardiologen bei Klappenimplantationen eine grössere 
Präzision und Kontrolle bei Minimierung der Aorten-Regurgitation 
ermöglicht. Dadurch werden Implantations-Prozeduren vereinfacht, 
wodurch wiederum die klinischen Resultate verbessert werden," so Dr. 
Keith D. Dawkins, globaler medizinischer Leiter bei Boston 
Scientific. "Wie freuen uns darauf, das klinische 
Untersuchungsprogramm für das Aortenklappensystem Lotus mit der 
Patientenregistrierung für die REPRISE-II-Studie im Laufe dieses 
Jahres fortzusetzen." 
 
   Bei der Studie REPRISE II geht es darum, die Sicherheit und 
Leistungsfähigkeit des Aortenklappen-Systems Lotus bei 120 Patienten 
in bis zu 15 Zentren in Australien und Europa zu evaluieren. Mit den 
gesammelten Daten sollen CE-Kennzeichnung und andere internationale 
Zulassungen erwirkt werden. Die Registrierung wird voraussichtlich im 
Laufe des ersten Halbjahres 2013 abgeschlossen sein. 
 
   Das Lotus-Aortenklappen-System ist gemäss Gesetzeslage auf den 
Einsatz im Rahmen von Prüfverfahren beschränkt und nicht im Handel 
erhältlich. Das Gerät wurde von Sadra Medical entwickelt, einem 
Unternehmen, das im Jahre 2011 von Boston Scientific übernommen 
wurde. Weitere Informationen finden Sie unter 
http://www.sadramedical.com. 
 
   Über Aortenklappen-Insuffizienz   
 
   Aortenklappen-Insuffizienz ist eine Fehlfunktion der 
Aortenklappe, einer der vier Klappen, die den Blutfluss in das Herz 
und aus dem Herzen heraus kontrollieren. Aortenklappenstenose ist 
Ergebnis eines Prozesses der Verdickung und Verkalkung des 
Klappengewebes, wodurch es zu einer Verengung der Klappenöffnung und 
einer Reduktion des Blutflusses kommt. Aortenklappenstenose ist ein 
häufiges Problem, das etwa 3% der Menschen über 65 und 5% der über 
75-jährigen betrifft. Die durchschnittliche Überlebensrate nach 
Einsetzen der Symptome von Aortenklappenstenose beträgt 50% über 2 
Jahre und 20% über 5 Jahre. 
 
   Über Boston Scientific   
 
   Boston Scientific ist weltweit in der Entwicklung, Herstellung 
und Vermarktung medizinischer Geräte tätig, die über ein breites 
Spektrum interventionsmedizinischer Fachbereiche Anwendung finden. 
Weitere Informationen finden Sie unter: 
http://www.bostonscientific.com. 
 
   Warnhinweis bezüglich vorausblickender Aussagen   
 
   Diese Pressemitteilung enthält vorausblickende Aussagen nach 
Massgabe des Abschnitts 27A des US-amerikanischen "Securities 
Exchange Act" aus dem Jahre 1933 und des Abschnitts 21E "Securities 
Exchange Act aus dem Jahre 1934. Vorausblickende Aussagen können 
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"planen", "schätzen", "beabsichtigen" und ähnliches ausgedrückt 
werden. Diese vorausblickenden Aussagen basieren auf unseren 
Erwartungen, Annahmen und Einschätzungen, zu denen wir anhand der 
derzeit verfügbaren Informationen gelangt sind. Sie sind nicht dazu 
gedacht, Garantien für zukünftige Ereignisse oder Leistungen zu 
geben. Die vorausblickenden Aussagen enthalten u. a. Aussagen über 
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unseres Einflussbereichs. Für eine umfassende Liste und Beschreibung 
dieser und anderer wichtiger Risiken und Unsicherheiten, die unsere 
zukünftigen Geschäfte betreffen, siehe Teil I, Punkt 1A - 
Risikofaktoren im Formular 10-K unseres aktuellen Jahresberichts, den 
wir der "Securities and Exchange Commission" (SEC) vorgelegt haben. 
Dieser wiederum kann in Teil II, Punkt 1A - Risikofaktoren in 
Formular 10-Q in Quartalsberichten, die wir eingereicht haben oder 
noch einreichen werden, aktualisiert werden. Wir sind nicht 
verpflichtet, vorausblickende Aussagen öffentlich zu aktualisieren 
oder zu revidieren, um Änderungen unserer Erwartungen oder der 
Ereignisse, Bedingungen oder Umstände zu reflektieren, auf denen 
diese Erwartungen basierten, oder die die Wahrscheinlichkeit 
beeinflussen, dass die tatsächlichen Ergebnisse von denen der 
vorausblickenden Aussagen abweichen. Dieser Warnhinweis gilt für alle 
vorausblickenden Aussagen in diesem Dokument. 
 
   KONTAKT:   
 
        Tatjana Vincent 
        Sr. Marketing Manager Communication 
        Services CRV Germany Group 
        BOSTON SCIENTIFIC Medizintechnik GmbH 
        + 49-17078-28524 
        vincentt@bsci.com
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