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Neue OZ: Kommentar zu Wahlen / Landtag / NRW

Geschrieben am 14-05-2012

Osnabrück (ots) - Bedauern à la Merkel

Erschütterung sieht anders aus. Eher pflichtschuldig bedauert
Bundeskanzlerin Merkel das Wahldebakel ihrer CDU in NRW. Mangels
personeller Alternativen kratzt in der Union weiter niemand an ihrem
Führungsanspruch. Das Säbelrasseln eines CSU-Vorsitzenden Seehofer
verkraftet Merkel locker. Den bayerischen Ministerpräsidenten treibt
die Angst, daheim bei der Landtagswahl 2013 das Ende seiner
schwarz-gelben Koalition erleben zu müssen. In vergleichbarer
Situation agiert sein niedersächsischer Amtskollege McAllister
geschickter. Er hält die Füße still und analysiert genau die rasante
Entwicklung der Parteienlandschaft.

Auch die Freudenausbrüche des SPD-Bundesvorsitzenden Gabriel
angesichts der 39,1 Prozent aus NRW und die ins Kraut schießenden
rot-grünen Machtträume ringen der Kanzlerin wohl nicht mehr als ein
müdes Lächeln ab. Mit Gabriel, Bundestagsfraktionschef Steinmeier und
dem Ex-Bundesfinanzminister Steinbrück besitzen die Sozialdemokraten
ein machthungriges Trio, das noch für jede Menge Zoff auf dem Weg zu
einem Kanzlerkandidaten gut ist. Selbstzerfleischung inklusive. Das
weiß die Kanzlerin, die auch die neue SPD-Lichtgestalt aus NRW
getrost ignorieren darf. Denn dort steht Hannelore Kraft im Wort, das
Bundesland voranzubringen. Herausforderer für Merkel also weiter
nicht in Sicht!



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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