(Registrieren)

WAZ: Brandstifter im Zwirn. Kommentar von Wilhelm Klümper

Geschrieben am 29-04-2012

Essen (ots) - Die Mitglieder von Pro NRW geben sich vornehmlich
als Biedermänner. In Wahrheit handelt es sich wohl eher um
rassistische Brandstifter im Zwirn. So bestehen enge Verbindungen von
Pro NRW zum "Freundeskreis Rade", dem ausländerfeindliche Gewalttaten
vorgeworfen werden.

Es ist infam, dass ausgerechnet Rechtsradikale mit antiislamischen
Karikaturen vor Moscheen provozieren. Damit wollen sie den Anschein
erwecken, etwa gleiche Ziele zu verfolgen wie der Karikaturist
Westergaard, der in einer dänischen Zeitung eine Mohammed-Karikatur
veröffentlicht hat. Dieser aber kämpft ebenso wie beispielsweise
Salman Rushdie für die bürgerlichen Freiheiten, die durch
islamistische Fanatiker bedroht werden. Pro NRW polemisiert dagegen
mit ihren Anti-Islam-Aktionen gegen vermeintlich alles Fremde. Das
fällt leicht, sind doch die meisten türkisch- und arabischstämmigen
Migranten in der Regel Muslime.

Verblendete Islamisten vom Schlage der Salafisten werden das alles
wutschäumend beobachten. Daher ist die Warnung von Innenminister
Friedrich vor drohender Gewalt zwischen Pro NRW und Salafisten sehr
ernst zu nehmen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

392559

weitere Artikel:
  • WAZ: Turbo-Wahlkampf zündet nicht. Leitartikel von Walter Bau Essen (ots) - An Gesprächsthemen im Bekanntenkreis mangelt es in diesen Tagen nicht: die Benzinpreise und der Breivik-Prozess, Borussia und die Bayern, das Wetter. Ein Thema aber kommt nicht vor: die Landtagswahl in NRW. Sähe man beim Weg durch die Stadt nicht die wenig originellen Plakate der Parteien, man bekäme nichts von der Wahl mit. Kurz und knackig sollte die Kampagne diesmal sein, stattdessen kommt sie lahm und langweilig daher. Der viel zitierte Turbo-Wahlkampf - er zündet nicht. Das ausgeprägte Desinteresse der Wählerschaft mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Die Europäische Union braucht einen Wachstumspakt - Investieren gegen die Schuldenkrise Ein Kommentar von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Angela Merkel dürfte es nicht leicht gefallen sein zuzugeben, dass die europäische Schuldenkrise nicht nur mit Spardisziplin zu bekämpfen ist. Dass die Bundeskanzlerin nun eine Wachstumsagenda in Aussicht stellt, ist aber nicht allein der Einsicht zu verdanken, dass Griechenland, Spanien und Co. ohne Investitionen in die Wirtschaft nicht mehr auf die Beine kommen. Es steckt auch politisches Kalkül dahinter. Für ihren europäischen Sanierungskurs braucht Merkel Mitstreiter. Nachdem aber Frankreichs Präsident Nicolas mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Wozu noch den Tag der Arbeit? - Leitartikel Leutkirch (ots) - Den Tag der Arbeit am 1.Mai könnte man getrost abschaffen, meinen nicht wenige Bürger. Das ist eine interessante Idee, schließlich stehen auch am 8.März, dem Internationalen Frauentag, die Bänder nicht still. Und wer hätte schon jemals erwogen, am Tag des Wassers nichts mehr zu trinken oder am Tag des Kindes den Nachwuchs nicht zur Schule zu schicken! Der 1.Mai mit seinen Kundgebungen ist zum langweiligen Ritual verkommen. Dieses Jahr findet die zentrale Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Stuttgart mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Der Fußball redet Klartext - Kommentar Leutkirch (ots) - Dass Bundeskanzlerin Angela Merkel, SPD-Parteivorsitzender Sigmar Gabriel, Bundespräsident Joachim Gauck und zahlreiche andere Politiker klare Worte gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch finden, war erhofft, war erwartet worden. Dass nun sogar Bayern-München-Präsident Uli Hoeneß an den Uefa-Boss Michel Platini appelliert, klare Worte gegen das autoritäre EM-Gastgeber-Regime zu finden, ist neu. "Ich hoffe sehr, dass Michel Platini an den richtigen Stellen deutlich seine Meinung äußert", sagte mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Parteitag der Piratenpartei Bielefeld (ots) - Die Piratenpartei wird langsam erwachsen. Vieles steckt noch in den Kinderschuhen, ist wenig professionell, bei anderem hat sie dazugelernt. Aber wie das bei Heranwachsenden so ist: Chaotisch bleiben sie und unberechenbar. Die Schritte in Richtung Professionalität sind klein. Das kann aber auch positive Effekte haben. Der wegen judenfeindlicher Aussagen umstrittene Dietmar Moews wurde beim Parteitag beinahe von der Bühne gefegt. Zahlreiche Piraten verließen bei seiner Rede den Saal. So kann Spontaneität Gutes bewirken. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht