(Registrieren)

RNZ: Merkollande Merkel verliert den französischen Partner an ihrer Seite

Geschrieben am 27-04-2012

Heidelberg (ots) - Ihre Haltung zum französischen
Präsidentschaftswahlkampf hat Bundeskanzlerin Angela Merkel diese
Woche sehr pragmatisch begründet: CDU und UMP seien befreundete
Parteien, deshalb halte sie auch zu Nicolas Sarkozy. Damit läuft die
Kanzlerin Gefahr, ein zweites Mal bei einer wichtigen ausländischen
Wahl auf den Verlierer zu setzen. Denn auch dem heutigen
US-Präsidenten Barack Obama zeigte sie im Wahlkampf 2008 die kalte
Schulter. Ob sich die Nibelungentreue zu Sarkozy lohnt, ist jedoch
mehr als fraglich: Dieser droht die Stichwahl am 6. Mai zu verlieren,
weil Frankreich unter seiner Präsidentschaft wirtschaftlich
abstürzte. Sein Aktionismus führte nicht zu mehr, sondern weniger
Wachstum. Das bisschen fiskalische Vernunft, das er in der Eurokrise
bewies, wurde ihm von Merkel mehr oder minder aufgezwungen. Im
Wahlkampf will er davon nichts mehr wissen. Er fordert genauso wie
sein Herausforderer François Hollande eine Aufweichung der
Euro-Stabilität. Ob also Hollande oder Sarkozy - Frankreich wird ab
Sommer nicht mehr an der Seite Deutschlands für einen stabilen Euro
kämpfen, sondern für ein staatsfinanziertes Wachstum. Es wird einsam
um Angela Merkel.



Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

392428

weitere Artikel:
  • WAZ: Schutz fürs geistige Eigentum. Kommentar von Monika Willer Essen (ots) - Ein freies Internet für freie Bürger? Der größte Umbruch des digitalen Zeitalters besteht darin, dass das Konzept des geistigen Eigentums verfällt. Und dass sich - teils romantisch verklärte - Ansprüche der Nutzer mit einer gigantischen Industrie verbünden - auf dem Rücken derjenigen, deren Inhalte das Netz erst attraktiv machen. Nehmen wir Google News. Per Mausklick kann man hier Artikel von Zeitungen abrufen. Das dient der Meinungsbildung. Aber es dient vor allem der Gewinnbilanz von Google. Die Zeitungen, die den Inhalt mehr...

  • WAZ: Eine Alternative zur Ukraine. Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Das ist die Ukraine, wo in gerade mal sechs Wochen ein schönes, völkerverbindendes, strahlendes Fußball-Großereignis stattfinden soll: Ein Land, in dem ein Regierungschef seine Vorgängerin unter höchst fadenscheinigen Gründen verfolgen, einkerkern und, wie es aussieht, verprügeln lässt. Ein Land, dessen autokratische Regierung Europa erpresst, offiziell bekannt gegeben hat, Julia Timoschenko freilassen zu wollen, wenn der Westen das Abkommen unterschreibt, welches die Ukraine näher an den gelobten Westen führt - ein mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Sportfunktionär Vesper: Kein Boykott der Fußball-EM Bielefeld (ots) - Der Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) spricht sich gegen einen Boykott der EM in der Ukraine aus: "Ein Boykott bringt nichts, wie die Olympischen Spiele in Moskau 1980 und Los Angeles 1984 gezeigt haben", sagte Michael Vesper der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagsausgabe). "Das bestraft nur die Sportler. Die Tatsache, dass über die Menschenrechtslage in der Ukraine so intensiv diskutiert wird, liegt ja gerade an dem großen Sportereignis, das die Scheinwerfer auf das mehr...

  • Trierischer Volksfreund: Zur Einführung der Blue Card, Kommentar Trierischer Volksfreund, 28.04.12 Trier (ots) - Dass in den kommenden Jahren ohne mehr Zuwanderung von Fachkräften die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft massiv gefährdet ist, wird sich hoffentlich auch am hinterletzten Stammtisch der Republik herumgesprochen haben. Obendrein sorgt der demografische Wandel dafür, dass die derzeit gut gefüllten Sozialkassen wieder deutlich leerer werden. Zwei gute Gründe also, warum das Land ausländische Mediziner, Ingenieure oder Computerexperten benötigt. Mit der Blue Card versucht die Bundesregierung jetzt, darauf zu mehr...

  • Westfalen-Blatt: KORREKTUR (Tippfehler im Meldungstitel) Christian Lindner: »FDP in Berlin hat oft enttäuscht« FDP-Spitzenkandidat kritisiert Bundespartei, schließt aber aus, Philipp Rösler beerben z Bielefeld (ots) - Der nordrhein-westfälische FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner hat die Arbeit der Bundespartei kritisiert. »Die FDP in Berlin hat die Menschen in den letzten beiden Jahren oft enttäuscht«, sagte er im Interview mit dem Bielefelder WESTFALEN-BLATT (Samstagsausgabe). Davon grenzte er sich klar ab. »Wir zeigen jetzt in NRW, dass sich die FDP einer Häutung unterzogen und eine Chance verdient hat«, betonte er. Wenn sich die Berliner Kollegen von der Arbeit der NRW-FDP inspirieren lassen wollten, sei das nicht verboten. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht