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Gesundheitsexperte Prof. Dr. Rolf Rosenbrock neuer Vorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes

Geschrieben am 27-04-2012

Berlin (ots) - Die Mitgliederversammlung des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes hat den renommierten Gesundheitswissenschaftler
Prof. Dr. Rolf Rosenbrock zum neuen Vorsitzenden des Verbandes
gewählt. Er folgt damit auf Dr. Eberhard Jüttner, der nicht mehr
kandidierte.

Prof. Dr. Rolf Rosenbrock (66), der den Vorsitz des Paritätischen
ehrenamtlich ausübt, ist seit mehr als 35 Jahren in der sozial- und
wirtschaftswissenschaftlichen Gesundheitsforschung tätig. Zu seinen
Forschungsschwerpunkten gehört die sozial bedingte Ungleichheit von
Gesundheitschancen. Seit 1995 leitet er die Forschungsgruppe "Public
Health" im Wissenschaftszentrum für Sozialforschung (WZB) Berlin. Dem
Paritätischen und seinen Mitgliedsorganisationen ist Prof. Rosenbrock
seit Jahrzehnten eng verbunden, u.a. durch sein Engagement für die
Deutsche AIDS-Hilfe sowie als Vorsitzender der
Landesarbeitsgemeinschaft Gesundheit Berlin-Brandenburg, die jährlich
den Kongress "Armut und Gesundheit" organisiert. In vielfältigen
Funktionen war er als politischer Berater aktiv, u.a. als Mitglied
des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im
Gesundheitswesen sowie aktuell als Vorsitzender des
wissenschaftlichen Beirates der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung und Mitglied in der Zentralen Ethikkommission bei der
Bundesärztekammer.

In seiner Antrittsrede kündigte Prof. Rosenbrock an, das Profil
des Verbandes als "Wächter in sozialen Fragen" weiter schärfen zu
wollen: "Das Lebensthema meiner Arbeit ist die Verminderung sozial
und gesundheitlich bedingter Ungleichheit von Lebenschancen und die
Förderung von Teilhabe. Wir erleben einen Prozess wachsender
Spaltung, zugleich lockern sich soziale Bindungen und Netze, das
gesellschaftliche Bindegewebe erodiert. Darauf kann sinnvoll nur in
Vielfalt geantwortet werden und das ist die besondere Stärke des
Paritätischen. Es ist sein Auftrag, Vielfalt nicht nur als Element
lebendiger Demokratie wertzuschätzen, sondern sie zu entwickeln,
fruchtbar zu machen und die Rahmenbedingungen dafür zu verbessern.
Daran mitzuwirken und für eine inklusive, solidarische Politik zu
werben, das interkulturelle Verständnis auszubauen und Teilhabe und
Selbstgestaltung zu fördern, ist mein Anliegen."

Der Paritätische Wohlfahrtsverband ist mit über zehntausend
selbständigen Mitgliedsorganisationen einer der größten
Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland.



Pressekontakt:
Gwendolyn Stilling, Tel. 030/24636305, pr@paritaet.org


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