(Registrieren)

VHV Gruppe: Erfolgreiche Bilanz 2011

Geschrieben am 25-04-2012

Hannover (ots) -

- Konzernergebnis auf 108,9 Mio. Euro gesteigert
- Profitabilität und Substanz deutlich gesteigert
- Bestands- und Beitragswachstum im Lebengeschäft
- Seit sieben Jahren S&P-Rating "A" mit stabilem Ausblick

Die VHV Gruppe hat sich im Geschäftsjahr 2011 in einem
herausfordernden Marktumfeld erneut überdurchschnittlich entwickelt.
Mit einer deutlichen Steigerung seiner Ertragskraft und
Profitabilität konnte das Unternehmen auch 2011 seine Substanz weiter
stärken. Dazu trug die Fortsetzung der bereits im letzten
Geschäftsjahr erfolgreichen Strategie der VHV, ihr margenstarkes
Geschäft bei der gleichzeitigen Sicherung des Umsatzes auszubauen,
deutlich bei.

Das Konzernergebnis beträgt nach Steuern und Substanz stärkenden
Maßnahmen 108,9 Millionen Euro. Darin ist ein einmaliger Sondereffekt
enthalten: In der Kautionsversicherung hat die BaFin eine geänderte
Berechnungsmethodik für die Schwankungsrückstellung als sachgerechter
befürwortet und genehmigt, dies hatte eine Entnahme aus der
Schwankungsrückstellung für die Kautionssparte der VHV Allgemeine in
Höhe von 77,8 Millionen Euro zur Folge, die in das Konzernergebnis
einfließen. Würde man diesen einmaligen Sondereffekt herausrechnen,
hätte das Konzernergebnis nach Steuern 41 Millionen Euro betragen,
auch dies wäre immer noch eine deutliche Steigerung im Vergleich zum
Vorjahresergebnis von 35,7 Millionen Euro. Trotz des erwarteten
Rückgangs der Anzahl der Versicherungsverträge um 3,5 Prozent auf
8,18 Millionen Stück (Vj.: 8,47 Mio.) stiegen die verdienten Beiträge
um 2,0 Prozent auf 2,37 Milliarden Euro (Vj.: 2,33 Mrd.). Hier machen
sich die wieder ansteigenden Durchschnittsbeiträge bemerkbar.

Der Kapitalanlagebestand erhöhte sich um 3,1 Prozent von 13,34
Milliarden Euro auf 13,75 Milliarden Euro, das Kapitalanlageergebnis
legte um 3,3 Prozent von 561,0 Millionen Euro auf 579,2 Millionen
Euro zu. Insgesamt konnten die haftenden Eigenmittel (inklusive
Schwankungsrückstellungen) um 3,8 Prozent von 1,42 Milliarden Euro
auf 1,47 Milliarden Euro erhöht werden. Beim Rating von Standard &
Poor's wurden die VHV Gruppe, die VHV Allgemeine und die Hannoversche
Leben dieser Woche erneut mit einem A-Rating mit stabilem Ausblick
eingestuft. Dabei wurde insbesondere die große Stabilität der
Finanzlage der VHV Gruppe sowie deren Wettbewerbsvorteile in
einzelnen Geschäftsbereichen positiv hervorgehoben. Die VHV Gruppe
mit ihren beiden Kerngesellschaften hält damit seit sieben Jahren
trotz Finanz- und Eurokrise ihr A-Rating unverändert stabil.

Einen weiteren Erfolg der VHV Gruppe stellt die Verbesserung des
Teilratings für das Enterprise Risk Management (ERM) durch Standard &
Poor's dar. Die VHV Gruppe wird jetzt mit "Adequate (strong
controls)" bewertet und hat damit gegenüber dem Vorjahr ein Upgrade
um eine Stufe erhalten. Uwe H. Reuter sagte: "Die VHV Gruppe hat
frühzeitig die Ertragsstärke und Profitabilität ihres Geschäftes
vorangetrieben, um ihren Kunden und Vertriebspartnern dauerhaft ein
solider und verlässlicher Partner zu sein. Durch ihr
überdurchschnittliches Wachstum in den letzten Jahren hatte die VHV
Gruppe bereits 2010 eine Marktgröße erreicht, die wir erst für das
Jahr 2014 erwartet hatten. Dies haben wir im vergangenen Jahr gezielt
zum Ausbau derjenigen Geschäftsbereiche genutzt, in denen höhere
Margen erzielt werden. Das sind insbesondere die Sach-, Haftpflicht-
und Unfallsparten. Dazu haben wir zum Teil bewusst auf Wachstum in
anderen Bereichen verzichtet, wenn dies zu Lasten der Profitabilität
gegangen wäre. Mit Erfolg: Wir konnten die Substanz unseres
Unternehmens deutlich stärken und uns als Versicherungsverein so fit
für zukünftige Anforderungen wie etwa durch Solvency II, aber auch
den weiter steigenden Wettbewerb, machen."

Im Bereich der Kompositversicherung (VHV Allgemeine Versicherung
AG, Hannoversche Direktversicherung AG und VAV AG, Wien) konnte die
VHV Gruppe ihre Profitabilität ausbauen. Gegenüber einem
Stückzahlrückgang von 4,1 Prozent auf 7,29 Millionen Verträge (Vj.:
7,60 Mio.) stieg die Beitragseinnahme noch leicht um 1,3 Prozent auf
1,46 Milliarden Euro (Vj.: 1,44 Mrd. Euro). Ausschlaggebend hierfür
war der bewusste Verzicht auf Wachstum in der Kfz-Sparte. Die VHV
Allgemeine hatte im Jahresendgeschäft 2010/2011 gegen den Markttrend
bereits die Beiträge erhöht, um profitables Geschäft zu generieren.
Da gleichzeitig insbesondere in der Haftpflichtversicherung, der
Wohngebäudeversicherung, der Kautionsversicherung und den Technischen
Versicherungen deutliche Zuwächse erzielt werden konnten, erhöhte
sich der der Anteil des Nicht-Kfz-Geschäftes am Gesamtportfolio der
VHV Allgemeinen von 28,2 Prozent auf 30,5 Prozent.

Trotz größerer Elementarschadenereignisse verbesserte sich die
Ge-schäftsjahresschadenquote von 90,2 Prozent auf 87,5 Prozent
aufgrund umfangreicher Schadenmanagementmaßnahmen. Die
Schaden-Kostenquote (Combined Ratio) der VHV Allgemeine Versicherung
lag mit 101,1 Prozent leicht über Vorjahr (100,3 %). Grund ist eine
rückläufige Abwicklungsquote. Bei unveränderter Abwicklungsquote
hätte sich eine Combined Ratio von 97,7 Prozent ergeben. Im
Leben-Geschäft (Hannoversche Lebensversicherung AG und VHV
Lebensversicherung AG) sind die Beitragseinnahmen gegenüber dem
Vorjahr um 3,3 Prozent auf 920,7 Millionen Euro (Vj.: 891,7 Mio.
Euro) gestiegen und die Anzahl der Verträge um 1,4 Prozent auf 884,5
Tausend Verträge (Vj.: 872,6 Tsd.). Die Hannoversche
Lebensversicherung steigerte die Anzahl der Versicherungsverträge um
1,3 Prozent auf 870,3 Tausend Verträge (Vj.: 859,2 Tsd.) und wird
damit zu den Gesellschaften im Markt gehören, die im Bestand wachsen.
Auch in der Beitragseinnahme wächst die Hannoversche
Lebensversicherung um 3,1 Prozent auf 902,8 Millionen Euro (Vj.:
875,7 Mio. Euro), insbesondere im bestandssicherem Geschäft gegen
Einmalbeitrag. Im Gegensatz zum Markt, der in diesem Segment in den
Vorjahren weit überproportionale Steigerungen verzeichnete, hatte die
Hannoversche hier bewusst zurückhaltend agiert. Daher ist sie vom
marktweiten Einbruch der Einmalbeiträge auch nicht betroffen. Im
Neugeschäft dominierte wie in den Vorjahren die
Risikolebensversicherung. Die Kostenquoten des Direktversicherers
gehören nach wie vor zu den Besten im Markt: Die
Verwaltungskostenquote der Hannoverschen Leben liegt mit 1,2 Prozent
auf dem sehr niedrigen Vorjahresniveau, die Abschlusskostenquote
betrug 3,6 Prozent (Vj.: 3,4%). Hohe Kundenzufriedenheit drückt die
Stornoquote der Hannoverschen aus: mit 2,0 Prozent ist sie eine der
geringsten im Markt. Insgesamt verwaltet die Hannoversche Leben einen
Kapitalanlagebestand von rund 10 Milliarden Euro. Die Nettoverzinsung
beträgt wie im Vorjahr 4,2 Prozent.

Ausblick

Die Tendenzen im laufenden Jahr zeigen im Kompositgeschäft
planmäßiges Wachstum bei steigenden Durchschnittsbeiträgen. In der
Leben-Sparte verläuft das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag sehr
zufriedenstellend. Vor dem Hintergrund der nach wie vor schwer
kalkulierbaren Euro-Krise setzt die VHV Gruppe weiterhin auf die
stetige Verbesserung von Produkten, Qualität der Verarbeitung,
Effizienz und Produktivität sowie der Kosten. Dieses Fitnessprogramm,
das die VHV Gruppe seit mehreren Jahren konsequent verfolgt, soll
auch 2012 fortgesetzt werden. Uwe H. Reuter: "Unsere 'Fitness' ist
unsere Stärke. Auch in den nächsten Jahren wollen wir die
Wettbewerbsstärke und Stabilität der VHV Gruppe konsequent
weiterentwickeln und damit auch unsere Spielräume für Investitionen
erhöhen. Die VHV Gruppe wird damit auch zukünftig ein nachhaltig
solider Partner für ihre Kunden, Vertriebspartner und Mitarbeiter
sein."



Pressekontakt:
Martina Westholt
Leiterin Unternehmenskommunikation
T +49.511.907-4808
F +49.511.907-4898
email: mwestholt@vhv.de
www.vhv-gruppe.de
VHV Holding AG
VHV-Platz 1
30177 Hannover


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

391627

weitere Artikel:
  • Reisekosten sollen ab 2013 gekürzt werden / Weniger Geld und höhere Steuern für Monteure, Fahrer und Außendienstler Neustadt a. d. W. (ots) - Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH) informiert: Zugegeben: das steuerliche Reisekostenrecht, auf dessen Basis die meisten Arbeitgeber auch die Reisekosten ihrer Arbeitnehmer erstatten, ist wegen vieler Besonderheiten kaum noch überschaubar. Nun hat die Bundesregierung das Bundesfinanzministerium (BMF) beauftragt, Reformvorschläge zum Reisekostenrecht zu entwickeln. Dabei soll vor allem auch die Abrechnung von Fahrtkosten, Verpflegungspauschalen und Übernachtungskosten vereinfacht mehr...

  • Online-Kreditplattformen peilen Vermittlungsvolumen in Milliardenhöhe an: Portale Smava und Auxmoney wollen mit neuen Produkten ins Massengeschäft vordringen Hamburg (ots) - Wachstum beim Marktführer Smava stagnierte zuletzt / Geschäftsmodell "Kredit von Mensch zu Mensch" auf dem Prüfstand Hamburg, 25. April 2012 - Die Online-Kreditplattformen smava.de und auxmoney.de glauben, mittelfristig mehr als eine Milliarde Euro Darlehen pro Jahr vermitteln zu können. Das bestätigten die Geschäftsführer Alexander Artopé (Smava) und Philipp Kriependorf (Auxmoney) gegenüber dem Wirtschaftsmagazin 'impulse' (Ausgabe 5/2012, EVT 26. April). "Es gibt etwa zehn Millionen Menschen, die nur schwer mehr...

  • Baufinanzierung: Eigenleistung bei Bauherren beliebt Hamburg (ots) - Eine aktuelle Studie des Bauherren Schutzbundes (BSB) ermittelte die Motive für Eigenleistungen beim Hausbau. Befragt wurden 500 Personen. Für 96 Prozent war die Kostenersparnis der Hauptgrund für die Entscheidung, selbst auf dem Bau aktiv zu werden. Doch kann ein Bauherr immer erwarten, dass Eigenleistungen einen signifikanten Vorteil bei der Baufinanzierung mit sich bringen? Hauptargument Kosten sparen Wie die Studie weiter zeigt, möchten Baufamilien nicht nur sparen, sondern 36 Prozent wollten auch ihr Eigenkapital mehr...

  • EANS-Interim Report: SIMONA AG / Zwischenmitteilung -------------------------------------------------------------------------------- Intermediate report of the management pursuant to section 37x of the WpHG transmitted by euro adhoc. The issuer is responsible for the content of this announcement. -------------------------------------------------------------------------------- 4053205-802005 Interim Announcement within the First Half of 2012 SIMONA slightly below target in first quarter - Earnings performance satisfactory Kirn, 25 April 2012. The slowdown in the global economy mehr...

  • EANS-Zwischenmitteilung: SIMONA AG / Zwischenmitteilung -------------------------------------------------------------------------------- Zwischenmitteilung der Geschäftsführung gemäß § 37x WpHG übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- 4053205-802640 Zwischenmitteilung innerhalb des ersten Halbjahres 2012 SIMONA im ersten Quartal leicht unter Plan - zufriedenstellende Ertragslage Kirn, 25.04.2012. Der SIMONA Konzern hat im ersten Quartal 2012 die seit dem vierten mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht