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Verlorene Mädchen: Beeinflusst radioaktive Niedrigstrahlung die Geburtenstatistik? Die Hinweise verdichten sich

Geschrieben am 24-04-2012

Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

Neu ist sie nicht, die Debatte, ob die seit Jahrzehnten weltweit
akzeptierten Grenzwerte für künstliche Radioaktivität, angemessen
sind. Oder ob sie den Effekt unterschiedlicher
Strahlenempfindlichkeiten, insbesondere in sehr frühen menschlichen
Entwicklungsphasen, markant unterschätzen. Jetzt erlebt der Disput
eine verstörende Neuauflage. Untersuchungen von Geburtenstatistiken
zu Zeiten und in Regionen niedriger künstlicher Radioaktivität zeigen
den immer gleichen Effekt: Es werden signifikant weniger Mädchen
geboren.

Ob nach den atmosphärischen Kernwaffentests der Atommächte seit
den fünfziger Jahren, nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl
1986 oder in der Region Gorleben seit dort die Castortransporte
rollen, stets finden Wissenschaftler die gleichen Unregelmäßigkeiten
in den Geburtenstatistiken. Die herrschende Strahlenwissenschaft
bestreitet nicht den statistischen Befund, hält den Bezug zur
Radioaktivität jedoch für spekulativ. Schließlich lägen die realen
Strahlenbelastungen weit unter den Grenzwerten. Das ist so. Doch
längst gibt es strahlenbiologische Erklärungsansätze für das
Phänomen, deren Anerkenntnis allerdings das international akzeptierte
Grenzwertregime flächendeckend ins Wanken brächte.

In seiner soeben erschienenen Ausgabe berichtet das von der DUH
herausgegebene - und erstmals von der taz verlegte - Umweltmagazin
zeo2 (Ausgabe 2/2012) über neueste Erkenntnisse zur
"Geschlechterlücke" von Gorleben und anderswo. Anlässlich unserer
Pressekonferenz lassen wir den Autor des Berichts sowie
Wissenschaftler, die das Phänomen seit vielen Jahren erforschen, zu
Wort kommen.

Datum: Freitag, 27. April 2012 um 10:00 Uhr
Ort: Bundesgeschäftsstelle der Deutschen Umwelthilfe,
Hackescher Markt 4/ Neue Promenade 3, 10117 Berlin
(gegenüber der S-Bahn-Station)

Teilnehmer:
Dr. Hagen Scherb, Biomathematiker, Helmholtz-Zentrum, MünchenProf.
Dr. Karl Sperling, Humangenetiker, Charité, Berlin
Dr. Christoph Zink, Arzt und Epidemiologe
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse Deutsche Umwelthilfe

Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen. Wir bitten um Anmeldung
unter 030 24008670

Mit freundlichen Grüßen

Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe, Leiter Politik & Presse



Pressekontakt:
Dr. Gerd Rosenkranz, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin; Tel.: 030
2400867-0, Mobil: 0171 5660577, Fax: 030 2400867-19, E-Mail:
rosenkranz@duh.de


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