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Ältere Menschen fühlen sich zehn Jahre jünger

Geschrieben am 24-04-2012

Stuttgart (ots) -

- Allensbach-Umfrage zeigt: Ältere Menschen in Deutschland sind
aktiv, engagiert und unternehmungslustig.
- Deutscher Alterspreis 2012: Robert Bosch Stiftung sucht Ideen
im Alter und Ideen fürs Alter.

Ältere Menschen in Deutschland fühlen sich deutlich jünger, als
sie sind: Die 60- bis 75-Jährigen um durchschnittlich acht Jahre, die
Über-75-Jährigen sogar um zehn Jahre. Zu diesem Ergebnis kommt eine
repräsentative Allensbach-Umfrage, die die Robert Bosch Stiftung
anlässlich der Ausschreibung des Deutschen Alterspreises in Auftrag
gegeben hat. Laut der Untersuchung sind 70 % der heutigen Rentner
froh, im Ruhestand zu sein. Von den Menschen, denen der Ruhestand
noch bevorsteht, können sich das nur 38 % vorstellen.

Die Menschen in Deutschland werden älter, bleiben gesünder und
sind vor allem unternehmungslustiger. Viele der "Alten" sind als
Business-Angel, Blogger, Entwicklungshelfer, Streetworker oder
Leihomas bis ins hohe Alter aktiv. "Viele Ältere wollen noch einmal
etwas Neues anfangen, sie wollen mitgestalten und mit ihrer reichen
Lebenserfahrung etwas bewegen. Wenn wir sie in ihren Vorhaben
unterstützen, ist das ein Gewinn für unsere ganze Gesellschaft", sagt
Dr. Kristina Schröder, Bundesfamilienministerin und Schirmherrin des
Deutschen Alterspreises.

Wie aktiv ältere Menschen heute schon sind, zeigt der eigene
Freundes- und Bekanntenkreis. 69 % der Bevölkerung zählen dazu
deutlich ältere Menschen. Wie der Blick auf zurückliegende
Umfrageergebnisse des Instituts für Demoskopie Allensbach zeigt, hat
der Kontakt zwischen Jüngeren und Älteren in den vergangenen Jahren
sogar tendenziell zugenommen.

Mit dem Deutschen Alterspreis würdigt die Robert Bosch Stiftung
Ideen von älteren Menschen, aber auch Projekte, die ein aktives Leben
im Alter ermöglichen.

Ab heute können sich Einzelpersonen oder Gruppen - wie zum
Beispiel Vereine, Kommunen, Bildungsträger, Unternehmen oder
Initiativen der Selbsthilfe - mit ihrem Projekt bewerben. Inhaltlich
stehen Themen wie Arbeit, Bildung, Gesundheit, Wohnen, Mobilität und
Altersbilder im Mittelpunkt. Das Bewerbungsformular ist unter
www.alterspreis.de zu finden. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juni
2012.

Eine neunköpfige Jury wird die Preisträger und ihre Projekte
auswählen. Zu den Mitgliedern gehören Dr. Clemens Becker, Chefarzt an
der Klinik für Geriatrische Rehabilitation am
Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, Prof. Andreas Kruse
(Altersforscher und Vorsitzender der Altenberichtskommission der
Bundesregierung), Sven Kuntze (Freier Journalist und Moderator), Dr.
Wolfgang Malchow (Mitglied des Aufsichtsrats der Robert Bosch GmbH),
Prof. Susanne Porsche (Filmproduzentin), Donata Freifrau Schenck zu
Schweinsberg (Vize-Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes), Dr.
Henning Scherf (Präsident des Senats und Bürgermeister a.D. von
Bremen), Renate Schmidt (Bundesministerin a.D. für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend) und Hildegard Schooß (Gründerin und ehemalige
Leiterin des Mehrgenerationenhauses Salzgitter).

Die Preisverleihung findet am 29. November 2012 in Berlin statt.
Alle Informationen zur Bewerbung und zum Deutschen Alterspreis sowie
die kompletten Umfrageergebnisse sind unter www.alterspreis.de zu
finden.

www.bosch-stiftung.de

Die Robert Bosch Stiftung ist eine der großen
unternehmensverbundenen Stiftungen in Deutschland. Sie wurde 1964
gegründet und setzt die gemeinnützigen Bestrebungen des
Firmengründers und Stifters Robert Bosch (1861-1942) fort. Die
Stiftung beschäftigt sich vorrangig mit den Themenfeldern
Völkerverständigung, Bildung und Gesundheit.



Pressekontakt:
Michael Herm
Telefon +49(0)711 / 460 84-29
Telefax +49(0)711 / 460 84-96
presse@bosch-stiftung.de


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